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AW: Stammtisch
Guten Morgen miteinander
Ich hab schon seit einigen Tagen nicht mehr geschrieben! Ich hatte viel zu tun und irgendwie hatte ich so gar keine Lust mich mit mir und meinen Gefühlen auseinanderzusetzten! Manchmal klappt das für ein paar Tage, den eigenen Gefühlen ein bisschen aus dem Weg zu gehen, sie ein bisschen wegzudrängen, aber irgendwann, und das wisst ihr alle genau so gut wie ich, kommen sie zurück! Heute ist wieder der 22.! Vor 2 Monaten ist mein Papi gestorben! In diesen 2 Monaten ist viel passiert und doch hat sich eigentlich nichts verändert! Wenn ich heute so Bilanz ziehen, habe ich in meiner Trauerarbeit nichts angefangen und nichts beendet! Die Trauer tut immer noch gleich weh, der Kloss im Hals ist immer noch gleich dick und die Verzweiflung, die mich manchmal überkommt, ist immer noch gleich gross! Wenn ich so an das Wort "Trauerarbeit" denke, kommt es mir sehr unpassend vor! Ich sehe nämlich keine grossen Möglichkeiten daran zu "arbeiten"? Ich kann mich sehr wohl mit meiner Trauer und meinen Gefühlen auseinandersetzten und das wird mich auch, so glaube und hoffe ich, schlussendlich schneller ans Ziel führen, aber noch hat das für mich alles einen sehr unberechenbaren, unkontrollierbaren Charakter! Noch kann ich nicht "bewusst" daran arbeiten! Vielleicht ist es wirklich das eigene Selbst, die Seele, die die Trauer diktiert... nur auf einer Ebene, die wir nicht bewusst wahrnehmen können! Trotzdem sehe ich kleine Fortschritte! Der hat sich Nebel gelichtet und ich kann wieder klar sehen! Und ich fange langsam an, mich daran zu gewöhnen, dass es in "diesem" Leben kein Papi mehr gibt! Ich sehe auch, vorallem bei meiner Mami, Dinge, die es so nie gegeben hätte! Dinge, die erst duch die Trauer eine Existenz bekommen haben! Es ist anders, neu, aber es ist nicht nur schlecht! Noch bin ich nicht wie Andrea M. so weit zu sagen, dass die Trauer auch ihre positive Seiten hat, aber ich weiss, dass ich mich über lang oder kurz in diese Richung bewegen werde! In euren letzten Beiträgen hat es viel interessantes gegeben, das ich auch bei mir / uns wiederfinde! Vorallem das mit dem neu- und umsortieren! Meine Mami hat in diesen letzten 2 Monaten mehr ausgemistet, verschönert und erneuert als wahrscheinlich in den letzten 10 Jahren und ich weiss, dass auch noch einige andere Dinge folgen werden! Auch bei mir sehe ich die Tendenz Ordnung zu schaffen, mein Leben zu überdenken und nach Dingen zu suchen, die mir Kraft und Ruhe geben! Heute morgen war ich sehr traurig, nun, nach dieser Bilanz geht es mir besser! Ich wünsche euch allen einen wunderschönen Tag, ohne Trauertier, und mit viel Hoffnung und Zuversicht für die Zukunft! Liebe Grüsse, Andrina |
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AW: Stammtisch
Hallo Andrina,
Zitat:
Die Trauer ist unberechenbar, nach 2 Monaten sowieso, aber wie du lesen kannst auch noch wie bei mir nach 19 Monaten. Wahrscheinlich bleibt einem lange Zeit nichts übrig, als es einfach zuzulassen, auszuhalten. Umsortieren, auch das ist aktive Trauerarbeit. Ich habe mich an ganz vielen Dingen festgehalten, an einigen auch heute noch. Endlose Beiträge und Gespräche und positive Ereignisse weiter, beginne ich zwar nicht, mich von diesen Dingen zu trennen, jedoch sie ggf. an einem anderen Ort aufzubewahren, den Stellenwert etwas zu verändern, ihnen einen anderen aber nicht weniger würdigen Platz zu schaffen. Auch wenn der Satz nicht ganz eindeutig ist, aber auch ich glaube, dass uns die verarbeitete Trauer stark macht. Wenn wir diesen Schmerz überlebt haben und wieder Freude am Leben entwickeln, werden wir verändert sein, wahrscheinlich an ganz vielen Stellen den Dingen andere Prioritäten einräumen, Kleinkramsorgen nicht mehr großschreiben, ich glaube wirklich, dass wir - wie es oft in Büchern zu lesen ist - dem "Erkennen" ein Stück näher gekommen sind. Ich sehe es an meinen Töchtern. Der Verlust ihres Vaters hat sie verändert, geprägt, erwachsen werden lassen, in einem Tempo, dem ihre vom Tod verschonten Kameraden nicht mehr folgen können. Ein Stück Unbeschwertheit ist verloren gegangen, aber ganz viel Gefühl, Zusammenhalt und Liebe dazugekommen. Ja, es hat nicht nur Nachteile - der Tod des geliebten Menschen natürlich - aber, was für uns Hinterbliebene daraus an Erfahrungen und Gefühlen folgt, ich glaube, es gibt unserem Restleben einen wichtigen Sinn. Liebe Wolke! Ist das gemein! Dann doch lieber gar kein Auto, als eins, das dich auf dem Weg in den Feierabend im Stich lässt. Nun, es wird seine gerechte Strafe erhalten und eines haben wir ja alle gelernt, es gibt tatsächlich schlimmeres. Allen anderen an dieser Stelle auch noch einen guten Wochenanfang, mit keinem oder zahmen Trauertieren, Sonne im Herzen und fahrenden Zügen Andrea, die nun Gas geben muss, jede Menge Arbeit auf den Montag
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Που να 'σαι τώρα που κρυώνω και φοβάμαι και δεν επέστρεψες |
#303
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AW: Stammtisch
Die Sonne kämpft, aber ich bin guter Dinge, dass wir zum langen Wochenende dann endlich wieder raus können. Wo seid ihr alle? Kann gar nicht alle Namen nennen, die "abgetaucht" sind, wollt ihr nicht nochmal erzählen, wie es euch ergangen ist in der letzten Zeit? Ich habe eine ziemlich kurze Woche, arbeitstechnisch gesehen, freizeitmäßig ist manches geplant. Morgen gehe ich mit meiner Tochter und Freunden in die Disco. Achtziger-Party. Man hat mir gesagt, dass da noch andere „in meinem Alter sind“ Nun, von dem abgesehen, werd ich mir noch ein paar Ü-40 mitnehmen langweilig wird uns bestimmt nicht... @Wolke, du wirst uns sicher erzählen, was du mit deinem treulosen Auto nun vorhast. Wünsche euch allen, einen erträglichen Dienstag, mit zu bewältigendem Arbeitspensum und den Blick auf die Sonne hinter den Wolken. LG Andrea
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Που να 'σαι τώρα που κρυώνω και φοβάμαι και δεν επέστρεψες |
#304
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AW: Stammtisch
Hallo Ihr Lieben,
gestern habe ich hier einen länglichen Beitrag verfasst, leider hatte ich im Anschluss technische Probleme und - weg war er.. . Ich war eine Weile nicht hier, denn das Trauertier hat wieder zugeschlagen. Gerade hatte ich von "positiv sehen" gesprochen, und dachte, ich bin auf dem Weg raus aus irgendwelchen Löchern und hinein in den Sonnenschein. Da hat es mich angefallen. Einfach so, mitten am Abend, ich sass gerade über einem Möbelkatalog. Und dann ging es los, mit Tränen, Schluchzen und allem was dazugehört. Ich habe mich plötzlich so alleingelassen gefühlt, so "im Stich gelassen" - dabei gab es gerade in diesem Moment eigentlich keinen Anlass. Manchmal ist einfach alles zuviel. Meine Großtante - sie ist einigermassen dement und lebt im Pflegeheim - hatte noch einen draufgesetzt. Sie hat sich beklagt, warum sie noch leben muss, wo doch ihre einzige Nichte und gute Freundin (meine Mama) schon gehen musste - aus ihrer Sicht ein "durfte". Ja, und jedes Mal wenn ich sie besuche (was ich nicht öfter als so alle 2 Wochen schaffe) denke ich - wie ungerecht die Welt doch ist. Sie liegt meist im Bett, kann inzwischen nicht mal mehr ohne Hilfe aus dem Becher trinken - und hat ausser mir und der Betreuerin die alle 6-8 Wochen kurz reinschaut niemanden mehr, der sie besucht - sie war die jüngste Schwester, die zweite Ehefrau (jaja, die jüngere....), was aus ihren Freunden wurde weiss ich nicht, wir haben uns früher nur auf den Geburtstagsfeiern meiner Oma gesehen. Ich habe auch keine Kinder - ist das das Schicksal, das auch mir bevorsteht? Ist es das Wert, so alt zu werden? Ich weiss, dass meine Mama nie so alt werden wollte, wir haben meine Oma zuhause gepflegt als sie dement wurde - und meine Mama hat damals schon gesagt, dass ist nicht das Schicksal, dass sie sich wünscht - und hat mir das Versprechen abgenommen, sie unter solchen Umständen auf jeden Fall ins Pflegeheim zu bringen. Wie wird es für mich ausgehen? Ich habe keine Kinder - und es wird wohl auch keine geben. Nichten habe ich nicht, Neffen wären da - aber ist es nicht eher ein Ding von Frauen, die Verwandschaft wenigstens gut im Heim unterzubringen? Seltsame Gedanken an einem trüben Morgen... Ich wollte eigentlich nette Sachen schreiben - wie ich mich freue, dass Du liebe AndreaS den Freitag rumgebracht hast und Dich hoffentlich endlich für die Tochter freust (jaja, Mütter machen sich halt immer Sorgen). Andrina, wir haben etwas gemeinsam - meine Mutter starb auch an einem 22., sie wurde auch an einem 22. geboren. Und glaube mir, das mit der Trauerarbeit - da gibt es kein "man sollte" oder "man müsste". Jeder muss seinen individuellen Weg durch das Labyrint finden. Shalom, es ist schön, dass es echte Beispiele für "das Leben geht weiter" gibt. Und ich glaube, eine der Grundvoraussetzungen für eine glückliche Beziehung ist, die Vergangenheit des anderen zu akzeptieren. Denn diese Vergangenheit ist es, die einen zu dem Menschen macht, der man ist - und der dem Gegenüber liebenswert erscheint. |
#305
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AW: Stammtisch
Hallo liebe kleine (traurige) Wellen,
hier kommt eine mutmachende Geschichte für die vielen kleinen "traurigen Wellen". Zunächst fühlen wir uns als kleine Welle alleine, dann entwickeln wir uns als Bestandteil einer größeren mutigen Welle. Nun werden wir bald selber groß und können dann anderen "kleinen Wellen" Kraft geben und Mut, im Lebensozean mitzuschwimmen. Ich glaube, wir haben schon einen ganz besonderen kleinen (?!) Lebensozean hier im Forum geschaffen, oder etwa nicht ? LG Shalom Die kleine Welle Es war einmal eine kleine Welle. Tief in ihrem Innern war sie sehr unglücklich und klagte: "Ich fühle mich so schlecht. Die anderen Wellen sind so groß und so stark, während ich nur so klein und schwach bin. Das Leben ist ungerecht!" Zufällig kam eine große Welle vorbei. "Ich habe deine Worte gehört." sagte sie. "Dir geht es so, weil du noch nicht deine wahre Natur erkennst. Dir geht es schlecht, weil du denkst, dass du nur eine kleine Welle bist, aber das ist nicht wahr." "Was sagst du da?" fragte die kleine Welle. "Natürlich bin ich eine Welle" Schau, hier ist meine Krone und das hier ist mein Wellenschlag. Ich bin klein, aber ich bin eine Welle!" "Was du als "Welle" bezeichnest, ist nur deine Form. Du bist in Wahrheit Wasser. Wenn dir gelingt, zu verstehen, dass du nur eine zeitlang eine Welle bist, aber immer Wasser sein wirst, wirst du nicht mehr unglücklich sein." "Aber wenn ich Wasser bin, was bist dann du?" "Auch ich bin Wasser. Ich habe für eine kurze Zeit die Form einer Welle, die größer ist als du. Aber meinem Wesen nach bin ich Wasser. Ich bin du und du bist ich. Wir sind beide Teile eines großen Ganzen." Entnommen aus: http://www.zeitzuleben.de/inhalte/in/geschichten
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Es ist nicht genug zu wissen, man muß es auch anwenden. Es ist nicht genug zu wollen, man muß es auch tun. (Johann Wolfgang von Goethe) "Wilhelm Meisters Wanderjahre", 3. Buch, 18. Kapitel |
#306
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AW: Stammtisch
Hallo Ihr Lieben,
muß mich auch mal wieder melden. Mein Herz hängt in der Kniekehle und ich bin total traurig. Mein Dad ist ja schon fast zwei Jahre nicht mehr bei uns,und meine Mama hat damals sein Auto behalten und mein Mann und ich durften ihn immer fahren.Das war echt toll und ich hatte immer das Gefühl mein Dad sitzt hinter mir und passt auf mich auf.Doch leider ist der Wagen (altersbedingt) nicht mehr fahrtüchtig und die Reparaturkosten waren so hoch das wir,selbst wenn wir alle zusammen gelegt hätten, die Summe nicht aufbringen konnten.Nun hat meine Ma entschieden den Wagen weg zu geben,und jetzt ist er nicht mehr da ! Es war da einzige "echte" was von ihm noch blieb.Nun kann ich nicht mehr das Lenkrad streicheln.Es war ein so schönes Gefühl alles im Auto zu berühren weil ich wußte dies alles hatte mein Dad auch angefasst.Könnt Ihr das verstehen? Jetzt muß ich wieder jeden Tag mit meiner Kiste durch die Gegend gondeln.Das find ich so doof und macht mich traurig Alles Liebe für Euch Tina |
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AW: Stammtisch
hallo miezmauz,
ich kann dich sogar sehr gut verstehen....mein vater hat einen alten roller hinterlassen....den meine mutter dann mir gegeben hat, zuerst hatte ich kein gutes gefühl dabei, so als wenn ich mich bereichern wollte und die freude über den roller fühlte sich auch nicht wirklich gut an! ich mußte einiges an schriftkram erledigen, da meinem vater im kh die papiere gestohlen wurden, bis das der roller endlich meiner war....dann kam noch einiges an kosten auf mich zu, diese überstiegen den wert des rollers, bei der ersten fahrt verlor der roller öl, also kommen da wieder kosten auf mich zu, aber mir ist das egal, denn mein vater hat diesen roller geliebt, somit ist er für mich verdammt viel wert... ganz liebe grüße susanne |
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AW: Stammtisch
Ich kann das auch verstehen.
Ich hab heute mein altes Auto verkauft, weil es im Grunde ein Totalschaden war, den ich auch noch einem Marderbiss zu verdanken habe Nun hab ich auch gleich einen Vorführwagen gekauft und wenn wir von Menorca zurück kommen kann ich ihn abholen. Nun war eben auch noch das Reisebüro auf dem AB,dass wir statt 22:40 schon um 5:40 fliegen, ich glaub ich muss langsam streß machen morgen wasche ich nochmal alles durch, am Samstag bin ich vom Sport unterwegs und am Sonntag kann dann endlich die Entspannung los gehen. Gruß Wolke |
#309
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AW: Stammtisch
Hallo alle zusammen!
Na klar, heute wenn wir wieder schön brav an der Arbeit sind scheint die Sonne zum Fenster rein! Wo war sie denn, als wir frei hatten? Na gut, ich will froh sein, dass sie mir das Aufstehen und arbeiten gehen leichter gemacht hat ! In Anlehnung an die Eselgeschichte (stand sie hier im Thread? - oh ich glaube nicht, aber woooo war das? ) sind mir wieder etliche Gedanken durch den Kopf gegangen. Was mir dabei auffällt, die Menschen um uns herum scheinen ein relativ genaues Bild von uns Trauernden zu haben, wann wir "ES GESCHAFFT" haben. Ich mache mir eher weniger aus der "oberflächlichen Allgemein-Meinung". Doch was glaube ich, wann, an welchem Punkt bin ich soweit, dass ich mit dem Geschehenen "ausgesöhnt" bin? Wird das überhaupt je passieren? Wie sieht mein persönliches "zufriedenes Leben" aus? Erschüttert hat mich die Aussage einer Frau bei der Beisetzung: "Es tut mir soooo leid für Sie, sie sind noch so jung und hatten schon so viel Schmerz - aber bestimmt haben sie noch einmal GLÜCK UND LERNEN WIEDER EINEN MANN KENNEN!" Aha, das GLÜCK ist also, wenn ich wieder einen Mann hätte.... Bin ich also nur mit Mann in der Lage wieder GLÜCK zu haben....? Irgendwie komme ich an diesem Punkt nicht so recht weiter. Ich muss doch auch allein für mich klar kommen und im besten Fall als "glücklicher Mensch" gelten können ? Aber es stimmt schon, mit 40 bist du meist das 5 Rad am Wagen, wenn man allein irgendwohin geht - so war es früher immer mit meiner Oma, allerdings war die 65! Was sagt ihr dazu? So euch allen einen kurzweiligen Arbeitstag oder schöne, erholsame Urlaubstage ( ) LG Petra |
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AW: Stammtisch
Tschöö allerseits, ich verabschiede mich jetzt erstmal für gut zwei Wochen. Wenn ich wiederkomme bringe ich auf jeden Fall die Sonne mit.
Passt auf euch und auf und haltet das Trauertier in der Ecke, soweit möglich. Wolke |
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AW: Stammtisch
Hallo Petra,
das hat ein Nachbarin auch vor kurzem zu mir gesagt, sie wünscht mir, daß ich wieder einen neuen Mann kennenlerne.. Sie hat es ja gut gemeint. Aber einen Platz für einen " neuen Mann " habe ich noch nicht geschaffen. Will ich auch gar nicht schaffen. Monika |
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AW: Stammtisch
Guten Abend alle zusammen, hallo Homepage-Spezi Moni !
@ Moni, finde ich toll, dass du neugierig an die Sache ran gehst - um so größer die Freude, wenn was gelingt, was man ganz allein auf die Beine gestellt hat, `ne?! Ich habe, trotz Regen, ein sehr schönes Wochenende mit meinen "Weibern" verbracht, sie haben mich wieder mal überrascht. Besonders freue ich mich immer zu sehen, wie gut sie sich untereinander verstehen und sich verbunden fühlen. Da weiß ich, dass trotz der großen Belastung in ihrer Kinder-/ Jugendzeit doch vieles gut gelaufen ist und richtig war. Heute nun, zum Abschluss des Wochenendes, pünktlich zum Arbeitsbeginn hat es endlich mal aufgehört zu regnen, wir konnten mal raus und haben uns ein paar Sonnenstrahlen gefangen... Ich hoffe, dass ihr auch das Beste aus eurem Wochenende gemacht hat, ob mit Besuch ( ) oder ohne! Einen guten Wochenbeginn - Petra |
#313
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AW: Stammtisch
hallo ihr Lieben
ich bin noch keine Hinterbliebene in diese Forum (und will es auch niemals sein) aber als mein Sohn Lutz vor ein paar Jahren starb sagte meine ehemalige Schwiegermutter mir, du bist ja noch jung du kannst noch mal einen neuen Lutz kriegen. Als wenn man ein Kind durch ein anderes erstzen könnte. Wollte ich nur mal loswerden liebe Grüße silverlady |
#314
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AW: Stammtisch
Hallo Silverlady!
Das ist ja wohl das Gefühlloseste, was man einer Mutter sagen kann - da fehlen mir doch glatt die Worte, es war doch auch ihr Enkelkind! Und selbst, wenn nicht, also dafür gibts doch wirklich überhaupt keine Entschuldigung!!! Da du schreibst "ehemalige Schwiemu", hast du hoffentlich mit dieser eiskalten (oder dummen?) Frau nichts mehr zu tun!? Hoffendlich konntest du einen Weg für dich finden, mit dem Verlust deines Sohnes leben zu können! Man ist immer wieder über die Möglichkeiten verwundert, wozu Menschen fähig sind! Ich denke, wir sollten das mit in das Buch schreiben "Dumme Sprüche, die die Welt nicht braucht!". Liebe Grüße Petra |
#315
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AW: Stammtisch
Hallo und guten Morgen @all
Melde mich zurück, diesmal zur Abwechslung nicht aus einem Trauerloch, sondern aus einer wunderschönen Auszeit. Flucht vorm Tier - ja bestimmt - aber egal wie, Hauptsache es hat funktioniert und die Bestie wurde größtenteils ausgetrickst Zitat:
Zitat:
Und wenn es zufällig ein Mann ist, der weiß, um was es geht, der versteht, was es bedeutet, um einen geliebten Menschen zu kämpfen und doch zum Schluss hilflos zuzusehen, dass alles umsonst war, der nicht verlangt, dass du das Gestern "loslässt", der sich deiner alten bedingungslosen Liebe bewusst ist und sie nicht als Konkurrenz sieht, dann hast du vielleicht tatsächlich eine Chance, wieder ins Leben zu finden, in ein total neues Leben, nicht vergleichbar mit dem, das du verloren hast aber ähnlich lebenswert bis zum Tag X, der für mich für ein Wiedersehen mit unseren Lieben steht. Aber du kannst das nicht Suchen. Du kannst es auch nicht an einer bestimmten Zeit festmachen. Vielleicht passiert es auch nie. Vielleicht wird es sich auch als persönliches Glück rausstellen, alleine ohne neuen Wegbegleiter mit den geliebten Erinnerungen weiterzuleben. Ich glaube, das kann keiner wissen, das kann keiner planen, da kann auch niemand raten. Es ist dein Leben, es ist deine Trauer, es ist dein Weg. Und du selbst weißt am besten, dass auf diesem Weg so gut wie gar nichts steuerbar ist, manchmal leider, manchmal zum Glück... Übrigens hätte Bruni sich ein Copy-Right eintragen lassen sollen, haben wir am Wochenende doch tatsächlich T-Shirts gesehen mit der Aufschrift: "ICH DARF DAS" Ja Petra : Wir dürfen das jetzt. Alles, egal, was es ist. Alles dürfen wir, wenn es unserer Seele zum Frieden verhilft. Was es sein wird, wann es sein wird oder mit wem, da kann keiner reinreden. Lass sie reden, was sie wollen. DU alleine wirst es spüren, DU alleine wirst wissen, was richtig und falsch ist. Es ist deine Trauer, es ist dein Leben, das du verloren hast und es ist dein Leben, in das du zurückfinden musst - oder auch nicht, auch das ist DEINE Entscheidung. So, wieder viele wirre Gedanken - eher Gefühle - hat mit denken nicht immer wirklich zu tun. Ich wünsche euch allen einen guten Wochenstart, mitohne Trauertier Für Wolke eine wunderschöne Auszeit im Süden und dem Wunsch, dass du an dein Versprechen denkst, uns die Sonne mitzubringen... Und dir, mein lieber Freund in weiter Ferne, ein herzliches Danke für alles, für jedes Lachen, für jedes kurzzeitige vergessen können, für die Unbeschwertheit aber vor allem für deine grenzenlose Geduld mit deinem kaputten Chaoten : LG Andrea
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