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  #1  
Alt 16.02.2002, 16:16
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Standard Ohne Magen (Magenkrebs)

Meinem Vater(77)wurde vor ca. 8 Monaten der Magen komplett entfernt. Leider tut er sich seither schwer. Er behauptet zwar alles essen zu können, wird aber sein Problem, ständig Durchfall zu haben, nicht los. Daher nimmt er ständig weiter ab. Hatten auch andere Probleme mit Durchfall? Wie haben Sie das Problem in den Griff bekommen? Ernährt er sich vielleicht falsch? Oder liegt es daran, daß er nach dem Essen zu schnell nachtrinkt? Welchen Abstand zwischen Essen und Trinken halten andere ein? Für eine Antwort und Hilfestellungen wäre ich wirklich dankbar.
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  #2  
Alt 16.02.2002, 18:36
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Standard Hallo Ina Ohne Magen (Magenkrebs)

Meine Mutter(Magen-OP 4/2001) hatte zu Anfang auch die geschilderten Schwierigkeiten.Es ist immer noch nicht Problemlos,aber immerhin viel viel besser.In der Reha hat sie gelernt nicht vor und nach möglichkeit nicht während dem Essen zu trinken.Ebenso langsamer und gründlicher zu kauen.Es hat ihr geholfen.
Mittlerweile kann sie schon wieder Fleisch essen,was zu Anfang ekel verursachte. Heute gibt es immernoch einige Lebensmittel die nicht rutschen wie sie immer sagt,aber es wird besser.
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  #3  
Alt 17.02.2002, 19:31
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Standard Ohne Magen (Magenkrebs)

Meinem Schwiegervater wurde im September 2001 der Magen entfernt. Angeblich wurde der Krebs total entfernt, deshalb keine Nachbehandlung und er war auch nach zehn Tagen wieder ganz der Alte. Er konnte alles Essen und hatte keine Probleme. Jetzt im Feb. hat er eine schwere Grippe erwischt. Im Zuge dessen teilte uns der Arzt mit, dass wir es mit einem totkranken Mann zu tum haben. Das die Metastasen beängstigend schnell wachen und das die Operation nur den Sinn gehabt hat ihm das LEben noch eine Weile erträglicher zu machen. Er strotzte aber nach der OP vor Gesundheit er hat gleich wieder gearbeitet und wir haben wirklich geglaubt er ist geheilt. Der Arzt sagt in ein bis zwei Monaten werden die Schmerzen beginnen aber wir können doch nicht einfach abwarten bis es ihm langsam immer schlechter geht. Was können wir tun, wo sollen wir uns hinwenden um das beste für Ihn zu tun. Er selber weiss es nicht und der Arzt meint das wäre besser für seinen Lebenswillen. Ist das richtig?? Bitte teilt mir eure Erfahrungen mit wir sind so hilflos
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  #4  
Alt 18.02.2002, 08:30
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Standard Ohne Magen (Magenkrebs)

Hallo Barbara.
Es tut mir leid, zu hören, dass euch so viel Unglück getroffen hat. Auch mein Vater hat Magenkrebs und momentan sieht es so aus, als ob man es nur eindämmen aber nicht heilen kann.

Was deine Frage angeht:
Ich kann euch leider keine alternativen Behandlungsmöglichkeiten empfehlen, hier kenne ich mich leider nicht aus, so gerne ich euch helfen würde.

Ich kann euch nur meine Meinung dazu sagen, dass euer Schwiegervater es selbst noch nicht weiss:
Ich kann natürlich nicht für ihn sprechen, aber an seiner Stelle würde ich wissen wollen, wenn ich nicht mehr lange zu leben hätte. Hat nicht jeder noch ein paar Dinge im Leben, die er noch tun möchte? Sich mit jemandem versöhnen, noch einmal eine ganz bestimmte Reise machen oder einfach die Zeit noch mit den Menschen verbringen, die man liebt?
Und wenn doch noch eine Möglichkeit besteht, ihm zu helfen, dann muss er es auf jeden Fall erfahren. Denn es ist sein Kampf gegen die Krankheit, nicht eurer, auch wenn ihr es ihm wahrscheinlich gerne abnehmen würdet.

Ich hoffe, das ist das richtige.

Ich wünsche euch allen viel Kraft und Liebe.

Annette
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  #5  
Alt 18.02.2002, 18:17
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Standard Ohne Magen (Magenkrebs)

Liebe Annette, danke für dein mail. Es tut so gut Gedanken von jemanden zu erfahren, der in der gleichen Situation ist. Ich bin auch der Meinung dass jeder Mensch das Recht zu wissen hat was mit ihm los ist und auch meine Schwiegermutter hat sich heute nach langen Gesprächen mit allen kindern entschlossen, dass er es wissen muss. Für mich ist so unverständlich, dass uns nach der OP niemand informiert hat. Es geht ihm mittlerweile sehr schlecht. Er behält keine Nahrung und wird zusehends schwächer. Wie habt ihr die richtige Hilfe bekommen. Ich fühle mich von den Ärzten so im Stich gelassen. Auch wenn es nicht heilbar ist jede Stunde ist wichtig und er wird einfach sich selber überlassen.
Dein mail hat mit gutgetan, ich wünsche auch dir viel Kraft und sage Danke
Barbara
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  #6  
Alt 19.02.2002, 13:38
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Standard Ohne Magen (Magenkrebs)

Hallo Barbara und Annette,

meine Mutter (60) hat im Sep. 2001 auch den Magen wegen Krebs entfernt bekommen. Nur durch einen Zufall (meiner Mutter ging es nicht so gut an einem Tag und sie konnte nicht Telefonieren und da ich fast 600 km weit weg wohne - habe ich einfach den Arzt angerufen) habe ich erfahren das meine Mutter schon Metastasen hat und er ihr noch 1 - 2 Jahre zu leben gibt. Chemo würde er nicht machen (meinte der Arzt) da es die Lebensqualität so einschränkt. Erst als mein Bruder mit dem Arzt gesprochen hatte und ihm mitteilte das meine Mutter eine Kämpferin ist - wurde eine Chemo in Betracht gezogen. Den genauen Befund habe ich dann erst aus der Histologie (Bericht vom Krankenhaus an den Hausarzt) erfahren. Demzufolge sie Metastasen im Bauchfell hat sowie einen sehr schnell wachsenden Krebs (der eigentlich gut durch eine Chemo zu bekämpfen ist). Meiner Mutter hat man sehr lange nichts über ihren zustand gesagt - am Anfang nur das man eine Chemo zu Sicherheit machen will. Da eine Chemo geplant war und sie das wußte - wollte ich ihr nicht die Hoffnung nehmen bzw. ihr sagen wie schlimm es eigentlich ist. Jetzt nach der Chemo konnte man die Metastasen im Bauchfell mit dem CT nicht mehr sehen - was heißen kann das sie kleiner als ein cm sind. Aber immerhin für uns ein kleiner Erfolg. Sie kommt jetzt in die Reha und da hoffe ich das sie nicht nur durch Vitamine (Selen, Zink u.s.w.) sondern auch durch eine Misteltherapie wieder richtig zu Kräften kommt.

Es war für mich als leihe sehr schwer den Befund aus der Klinik zu lesen aber ich habe da durch ein wenig das Gefühl für den Zustand meiner Mutter bekommen - mit all seinen Folgen. Für mich - habe ich schon allen mitgeteilt - ist es wichtig zu wiesen was los ist - falls ich mal in so einer Situation kommen sollte. Aber ich denke es ist nicht unbedingt für jeden Menschen richtig.

Aber es ist schon eine Frechheit der Ärzte eine solche Aussicht zu geben ohne Fakten !!! Ohne überhaupt sich die Mühe zu machen es zu erklären. Wenn ich nicht so weit weg wohnen würde - hätte ich einigen Ärzten sich oft auf den Füßen gestanden - mit der ein oder andern Frage. Nur geben sie keine Auskunft mehr am Telefon.

Ich habe im Bekanntenkreis eine Frau der man gesagt hat - das sie nur noch ein halbes Jahr zu leben hat - das war vor 4 Jahren. Den Krebs hat sie nicht besiegt aber durch alle möglichen Therapien (auch Mistel) lebt sie noch heute und das noch nicht mal in einem schlechten zustand (fährt Ski und tanzt). Aber dafür muß man Kämpfen und die Hoffnung nicht aufgeben !!!!

Ich drücke Euch beiden ganz fest die Daumen !!!

Liebe Grüße
Sonja
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  #7  
Alt 20.02.2002, 18:20
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Standard Ohne Magen (Magenkrebs)

Hallo Sonja, hallo Annette, Gestern ist mein Schwiegervater ins Krankenhaus gekommen. Der Darm ist komplett zu, deshalb bleibt ihm keine Nahrung mehr. Schon vor einem halben Jahr war die Leber voller Metastasen u. auch der Darm schon angegriffen. Jetzt soll er nocheinmal operiert werden der Darm soll geweitet werden, damit er nicht über eine Sonde? ernährt werden muss, sondern bis zum Schluß essen kann. Das hört sich so entgültig an, dabei wenn ich eure mails lese gibt es doch immer noch Möglichkeiten einer Therapie. Ein befreundeter Arzt wird uns jetzt gottseidank weiterhelfen, Gestern hat er erfahren wie es um ihn steht und dadurch das er auch noch so schwach ist, ist seine Psyche sehr unten aber dadúrch das er heute erfahren hat, dass er operiert werden soll, hat er glaube ich wieder neune Mit u. Hoffnung gefaßt.
Für mich ist so unfassbar das das Leben trotz dem Leid das ein MEnsch der einem nahesteht erfährt doch weitergeht.
ICh wünsche Euch viel viel Liebe und Hoffnung
Barbara
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  #8  
Alt 21.02.2002, 12:01
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Standard Ohne Magen (Magenkrebs)

Hallo Barbara.
Ich hab gestern mit meiner Mutter über das Forum geredet.Dabei habe ich erfahren, dass die Ärzte in dem Krankenhaus in dem der Krebs festgestellt wurde, meinen Vater auch schon aufgegeben hatten. Und doch scheint es nach Meinung von anderen Ärzten nicht so hoffnungslos zu sein, als dass man es nicht versuchen könnte. Er nimmt gerade an der Uniklinik an einer Testserie mit einer neuen Medikamentenkombination teil, die nicht schlecht anzuschlagen scheint. Es ist gut, dass ihr jetzt einen befreundeten Arzt habt, der sich für euch engagiert, denn wie Sonja gesagt hat: Als Laie verstehst du es einfach nicht so. Ein Arzt hat auch ganz andere Quellen, um sich nach alternativen Behandlungsmethoden umzusehen. Ich hoffe, die anstehende Operation bringt deinem Schwiegervater ein wenig Erleichterung (zumindest körperlich) so dass er fit genug ist, um gegen den Krebs zu kämpfen.

Ich wünsch euch viel Glück!

Annette
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  #9  
Alt 21.02.2002, 21:01
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Standard Ohne Magen (Magenkrebs)

Hallo,
habe durch Zufall diese Seite entdeckt.Werdeam 25.02.02 stationär
in der Uniklinik Münster sein und einige Tage später bekomme auch ich meinen Magen entfernt,habe sehr grosse Angst davor.
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  #10  
Alt 21.02.2002, 21:01
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Standard Ohne Magen (Magenkrebs)

Hallo,
habe durch Zufall diese Seite entdeckt.Werdeam 25.02.02 stationär
in der Uniklinik Münster sein und einige Tage später bekomme auch ich meinen Magen entfernt,habe sehr grosse Angst davor.
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  #11  
Alt 22.02.2002, 08:02
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Standard Ohne Magen (Magenkrebs)

Hallo,

vor ein paar Wochen habe ich durch zufall diese Seite gefunden als ich auf der suche nach Infos war.

Bei meinem Vater wurde nähmlich Magenkrebs diagnostiziert. Die OP ist eigentlich sehr gut verlaufen und er ist am 21.02.02 nach Hause gekommen. Die REHA beginnt aber erst am 28.02.02 in Bad Hersfeld.

Jetzt beginnen unsere Probleme.

Er will nichts mehr essen. Er sagt er habe keinen hunger es würde alles nicht schmecken und bekommen würde es Ihm auch nicht. Das ging wohl schon im Krankenhaus so aber da war es allen egal.

Ist das normal ????????


Ich habe auf dieser Seite schon einige Tipps bekommen u.a. den von W.Berndt mit den Panzytrat Kapseln und dem Biosorb. Da will sich meine Mutter heute ein Rezept besorgen. Und das Buch Essen und Trinken nach Magenentfernung hab ich auch schon bestellt.

Ging es anderen auch so ?????


Jetzt habe ich noch eine Frage. Bisher hat meine Vater keine Chemo bekommen ist das gut oder schlecht ??? Oder bekommt man die erst in der REHA ????

MfG
Andre
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  #12  
Alt 22.02.2002, 14:31
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Standard Hallo Andre, Ohne Magen (Magenkrebs)

Vater hat letztes Jahr(6/2001) auch wegen Magenkrebs den Magen entfernt bekommen und er war zur Reha auch in Bad Hersfeld. Er hat allerdings die paar Tage zu Hause zwischen Krankenhaus und Reha-Klinik zu schätzen gewußt.
Was die Sache mit dem hunger betrifft, so ist das leider normal. Das Hungergefühl ist nach Magenentfernung wohl komplett weg und bei meinem Vater war es auch so, daß er nur noch das gegessen hat, was ihm geschmeckt hat. Außerdem hatte er am Anfang das Problem, daß er zu große Portionen gegessen hat, die ihm natürlich nicht bekommen sind (hat im Krankenhaus auch keiner darauf geachtet). In der Reha Klinik in Bad hersfeld war das deutlich besser. Dort bekommen die Patienten einen Plan, mit dem sie sich ihre einzelen Mahlzeiten selbst zusammenstellen können und auch Zwischenmahlzeiten dazubestellen können, die sie dann mit auf ihr Zimmer nehmen können. Also wirklich ein gutes Prinzip für Magenoperierte, mit dem mein Vater trotz seines alters gut klargekommen ist.
Allerdings war mein Vater noch nie ein Kostverächter und ißt und trinkt auch jetzt fast wieder alles.
Ich wünsche Dir, daß Deinnem Vater die REHA auch so gut tut wie meinem, denn bei meinem Vater gab es nach der Operation doch eineige Komplikationen, die sich in der Reha gebessert haben.
Was die Chemotherapie anbelangt, so habe ich als Laiem, der sich versucht hat schlau zu machen, da so verstanden, daß Chemo meist nur zur Verkleinerung von Tumoren vor der Operation angewendet wird und das sie nicht zur Standardnachbehandlung gehört. Mein Vater hat z.B. auch keine Chemo bekommen.
Gruß Ina
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  #13  
Alt 22.02.2002, 19:42
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Standard Ohne Magen (Magenkrebs)

Unser Vater hat nach der Magenoperation alles essen können, er hat alles vertragen und es hat ihm alles geschmeckt.Man hat keine Therapien od. Chemo gemacht, weil es zu spät war und man ihm die letzte Zeit nicht noch mehr belasten wollte. Diese Entscheidung hat ein Arzt getroffen nicht seine Familie und hat niemanden informiert. Jetzt nach 6 Monaten ist der Darm voller Metastasen und die Nahrung geht nicht mehr durch. Am Montag wird er wieder operiert, der Darm wird geweitet damit er wieder normal essen kann und nicht nur mit Astronautenkost ernährt werden muß. Aber auch diese OP ist nur ein kleiner Aufschub lt. Arzt. Die Metastasen sitzen überall innen außen man kann nichts mehr tun. Wenn ich dann von euch lese Euer Vater od. Mutter od. Freund wurde aufgegeben und lebt jetzt schon lange lebenswert weiter, dann möchte ich irgendetwas tun aber der Arzt sagt es ist einfach zu spät. Auch unser Bekannter Arzt ist glaube ich nicht ganz ehrlich. Wem kann man vertrauen ist die OP überhaupt das Richtige. Man ist so hilflos, sollen wir einfach nur abwarten od. könnten wir mehr tun diese Frage quält mich die ganze Zeit.
Gruß Barbara
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  #14  
Alt 23.02.2002, 01:29
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Standard Ohne Magen (Magenkrebs)

Hallo Barbara,

hast Du schon mal etwas von Hyperthermie gehört ?? Hast Du schon mal einen Bericht vom Krankenhaus in die Hände bekommen können ? Meine Mutter war ja jede Woche für eine paar Tage im Krankenhaus wegen ihrer Chemo und bei jeder Entlassung wurde ein Arztbrief erstellt - der für den Hausarzt ist. Dort konnte ich immer genau nachlesen welche Untersuchungen gemacht wurden, wie ihre Blutwerte waren u.s.w. Ich weis nicht wie es Dir geht - aber ich hatte immer das Gefühl alles ganz genau wiesen zu müssen - was los ist. Ich habe mich auch über die Mistel und Hyperthermie informiert. Nur kommt eine Hyperthermie nur bei einem guten Allgemeinzustand (AZ) in Frage und im Moment ist meine Mutter nicht in der Lage solch eine Behandlung gut zu vertragen. Sie soll sehr auf den Kreislauf gehen und der ist sehr schlecht im Moment. Aber wie du lesen kannst geht es mir genau wie Dir - mich quält auch immer die Frage ob man nicht noch mehr für sie tun könnte. Nur mußte ich auch feststellen das sie es auch tun will. Sie wollte ihre Vitamien nicht mit ins Krankenhaus nehmen weil sie ja dort alle Medikamente bekommt und auch nach dem ich ihr sagte das die Ärzte ihr alles geben außer Vitamiene - hat sie keine mitgenommen !!! Und meinen Vorschlag vor jeder Chemo eine hohe Dosies (1000 Mikrogramm) Selen zu nehmen hat sie nicht aufgeriffen und da war es egal das ich das in verschiedene Seiten im Internet gelesen habe - das es gut wäre und auch das die Ärzte im Krankenhaus nichts dagegen haben. Wie Du schon geschrieben hast - man fühlt sich so hilflos und ich kann einfach nicht nur abwarten.
Ich wünsch Euch allen viel Kraft und alles Gute !!!
Liebe Grüße
Sonja
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  #15  
Alt 25.02.2002, 14:01
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Standard Ohne Magen (Magenkrebs)

Hallo zusammen,
ich habe diese Seite gefunden und bin begeistert von der Informationsvielfalt die man hier bekommt.
Bei mir (36)hat der Krebs vor 10 Jahren zugeschlagen und mich bis heute langsamm mürbe gemacht.
Es fing mit Lungenkrebs an dermit Chemo behandelt wurde.Nach einiger Zeit stellten sich veränderungen an der haut ein die als Hautkrebs Diagnostiziert wurden man machte es sich einfach und schnitt erstmsl alles weg was nicht nach Haut aussah. 48 Stellen wurden entfernt und dann Chemo.
Vor einem jahr stellte man dann den Magenkrebs fest der über Stadium 4 hinaus ist.
Der letzte Arzt meinte die ernfernung des Magens können wir uns sparen da das eh keinen Sinn mehr hat.
Ich bekomme Morphyum und bin dann halt erstmal ruhig so das ich mit ruhe auf den Abgang warten kann.
Ich bitte Euch alle um verzeihung weil ich hier so schreibe,aber man muss diesen Mist einfach mal loswerden!
Ich kann doch nicht nur in mein Kissen heulen und den "lieben" Gott
bitten es kurz zu machen.Das schlimme ist das man diese verzweiflung keinem mitteilen kann, weil sie keiner so versteht wie man sie empfindet.
Mitlerweile hasse ich das Leben und bin froh wenn es vorbei ist!
Mein Arzt kommt nur noch um mir meine Medikamente zu bringen und dann schmeiße ich ihn wieder raus .
Außer mit Verschreibungen und Hausbesuchen ist mit einem Menschen in meinem Zustand kein Geld mehr zu verdienen.

Ein älterer Herr hat mal im Fernsehen gesagt" Schlimmer als die Arbeitslosen und Sozialhilfeempfänger sind die Leute die dem Tode geweiht sind und nicht sterben wollen,denn die kosten soviel Geld und im gegensatz zu den anderen weiß man doch bei denen das sie für die Gesellschaft keinen nutzen mehr haben."

Diese Gedanke sitzt tief in einem Menschen der leider zu nichts mehr nutze ist und bearbeitet seine Selbstachtung mit Hammer und Meißel.
Ich wünsche Euch allen von ganzem Herzen das Ihr wieder völlig Gesund werdet und ein Leben führt in dem ihr nicht vergesst das es IMMER Menschen gibt denen es viel schlechter geht.

Alles Gute

Olly
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