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#1
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AW: Darmkrebs: Plötzlich alles anders ...
Wir wohnen ca. 50 km von Hannover entfernt und bei uns wird grad ein neues Darmzentrum *entwickelt*...
Mein Mann wurde von einem Chirurg aus einem Darmzentrum in Berlin operiert der hier die Leitung übernommen hat. Der Arzt für die Chemo ist Facharzt für Innere Medizin, Hämatologie und Onkologie und war in Lübeck, München und Heidelberg vorher soweit mir bekannt.
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lg von der Frisurverweigerin/Birgit ------------------- Diagnose vom Ehemann 11/2010 Darmkrebs mit multiplen Lebermetastasen pT4, G3, N1, R1, M1 |
#2
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AW: Darmkrebs: Plötzlich alles anders ...
...und reden die Ärzte mit einander?
Ich finde es ganz wichtig, dass mehrere Ärzte sich ein Bild machen. Bei meiner Mama wurden bspw. Tumorkonferenzen abgehalten, wo dann verschiedene Ärzte (auch aus unterschiedlichen Fachrichtungen) über den Fall beraten und sich auf die sinnvollste Behandlung einigen. Ich finde das sehr sinnvoll, da ein Arzt auch nur ein Mensch ist und somit Fehler machen kann, zB etwas übersieht. Dass aber gleich ein ganzes Team etwas übersieht, ist wesentlich weniger wahrscheinlich. Solche freiwilligen Zusammenschlüsse sind dann auch wesentlich einfacher in der Handhabe. Wenn man nur einen Arzt hat, fühlt der sich auf den Schlips getreten, wenn man eine Zweitmeinung will. Wenn man aber vom Zentrum aus schon eine Kooperation der Ärzte hat, ist das nicht der Fall.
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Mama: 19.03.2010 : Diagnose Darmkrebs 29./30.03.2010 : CT und MRT; inoperable Lebermetastasen 03.04.2010 : Staging T3N1M1 Grading G2 04.2010 - 06.2010 : Radiochemotherapie, 30.06.2010 : CT: Metas unsichtbar, Tumor kleiner 21.07.2010 : DarmOP (Stoma-Legung), Metas weg 18.08.2010 : Adjuvante Chemo mit 5FU 25.10.2010 : hepatische Metas im CT wieder da :-( Anfang 2011: 3x SIRT (jede Metas) 16.06.2011: Jetzt doch OP? 11.07.2011 : friedlich voraus gegangen |
#3
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AW: Darmkrebs: Plötzlich alles anders ...
Tumorkonferenzen werden hier wöchentlich und evtl. nochmals bei Bedarf abgehalten..
Der Austausch unter den Ärzten ist gottseidank sehr gut, dazu haben wir das Glück das unser Hausarzt lange Jahre in der Onkologie hier gearbeitet hat und fast jedesmal an den Konferenzen mit teilnimmt. Mehr können wir uns grad kaum wünschen, ausser das diese teuflische Krankheit sang und klanglos verschwindet, allerdings habe ich so das Gefühl... den Gefallen wird sie uns nicht tun. GG hat momentan einen starken Bewegungsdrang, ausgelöst durch die Schilddrüse ... er bekommt nun zu Tabletten auch noch Tropfen und wir hoffen es wird besser... operiert werden kann ja nicht wegen der Chemo... die Chemo kann aber grad nicht abgesetzt werden wegen der aggressivität des Krebses... Wir drehen uns im Kreis....... das quält ihn zu allem sehr....
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lg von der Frisurverweigerin/Birgit ------------------- Diagnose vom Ehemann 11/2010 Darmkrebs mit multiplen Lebermetastasen pT4, G3, N1, R1, M1 |
#4
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AW: Darmkrebs: Plötzlich alles anders ...
Hallo Birgit,
ich weiß,das es unheimlich schwer fällt dran zu glauben,aber gib bloß nicht auf.Sag dir immer wieder...geht nicht,gibts nicht.Die mentale Einstellung ist ganz wichtig für euch beide. Klar hat man mal Phasen wo es einem schwer fällt.Ging mir in den letzten Tagen genau so.Aber nein,wir werden uns nicht unterkriegen lassen! |
#5
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AW: Darmkrebs: Plötzlich alles anders ...
Ich hab auch schon einige Tage nun einen Durchhänger...
komme einfach mit der Situation nicht klar... manchmal vergisst man und dann ist alles wieder so nah an einem dran... Gestern sagte uns der Hausarzt das die weissen Blutkörperchen sehr niedrig wären und wenn sie noch niedriger würden darf man keine Chemo machen... Montag ist ja wieder Chemotag ..ich hoffe sie gehen danach nicht zu weit runter.... Ab wann wird das kritisch? Weiss das jemand?
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lg von der Frisurverweigerin/Birgit ------------------- Diagnose vom Ehemann 11/2010 Darmkrebs mit multiplen Lebermetastasen pT4, G3, N1, R1, M1 |
#6
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AW: Darmkrebs: Plötzlich alles anders ...
nein, leider kenn ich denk grenzwert nicht, aber meine mamamusste auch einmal deswegen aussetzen. lieber einmal aussetzen als zusammenklappen, glaubs mir ;-)
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Mama: 19.03.2010 : Diagnose Darmkrebs 29./30.03.2010 : CT und MRT; inoperable Lebermetastasen 03.04.2010 : Staging T3N1M1 Grading G2 04.2010 - 06.2010 : Radiochemotherapie, 30.06.2010 : CT: Metas unsichtbar, Tumor kleiner 21.07.2010 : DarmOP (Stoma-Legung), Metas weg 18.08.2010 : Adjuvante Chemo mit 5FU 25.10.2010 : hepatische Metas im CT wieder da :-( Anfang 2011: 3x SIRT (jede Metas) 16.06.2011: Jetzt doch OP? 11.07.2011 : friedlich voraus gegangen |
#7
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AW: Darmkrebs: Plötzlich alles anders ...
Hallo,
lange lange war ich nicht mehr hier.... aber nun soll es wohl wieder so sein. Mein Mann hat sich die Monate über tapfer durch 44 Chemos gekämpft, aber nun geht gar nichts mehr. Seine Leber hat sich zu einer Fettleber entwickelt die zudem noch mit Metastasen durchsetzt ist. Seit ca 6 Wochen bekommt er nun keinerlei Therapie mehr, ist quittegelb bis in die Augen und quält sich mit einem schrecklichen Juckreiz am ganzen Körper rum. Schmerzen hat er keine aber er nimmt rapide ab, ihm ist oft Übel und er hört irgendwie dumpf meint er... dazu dann noch der extreme Juckreiz... Er bekommt Medikamente dagegen die aber nur bedingt helfen, ansonsten Tropfen gegen Vitamin K Mangel und Schilddrüsenmedikamente da seit seinem ersten CT die Schilddrüse verrückt spielt Grad heute geht es ihm besonders schlecht und ich weiss mit meinen Sorgen nicht mehr wohin...........
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lg von der Frisurverweigerin/Birgit ------------------- Diagnose vom Ehemann 11/2010 Darmkrebs mit multiplen Lebermetastasen pT4, G3, N1, R1, M1 |
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