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  #1  
Alt 28.09.2007, 16:04
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Standard Adjuvante Therapie des Kolonkarzinoms: 5-Jahres-Daten der X-ACT-Studie bestätigen Übe

25.09.2007


Adjuvante Therapie des Kolonkarzinoms: 5-Jahres-Daten der X-ACT-Studie bestätigen Überlebensverlängerung unter Capecitabin


Das orale Fluoropyrimidin Capecitabin (Xeloda®) ist dem infusionalen Mayo-Klinik-Schema mit 5-Fluorouracil/Folinsäure (5-FU/FS) hinsichtlich des Gesamtüberlebens überlegen. Dies zeigen die 5-Jahres-Follow up-Daten der X-ACT-Studie mit Kolonkarzinom-Patienten im Stadium III, die heute im Rahmen der 14. Europäischen Krebskonferenz (ECCO) präsentiert wurden. In der Capecitabin-Gruppe konnte eine 5-Jahres-Gesamtüberlebensrate von 71,4% und unter 5-FU/FS eine Überlebensrate von 68,4% erreicht werden. Capecitabin verbesserte zudem das rezidivfreie Überleben und wurde mit signifikant weniger Nebenwirkungen in Verbindung gebracht als 5-FU/FS (p<0,001). Das krankheitsfreie Überleben in der Capecitabin-Gruppe war mindestens äquivalent zur 5-FU/FS-Gruppe (p<0,0001).

Ziel der X-ACT-Studie (Xeloda in Adjuvant Colon Cancer Therapy) war es, die Sicherheit und Wirksamkeit von Capecitabin in der adjuvanten Therapie des Kolonkarzinoms im Vergleich zur früheren Standardbehandlung, dem infusionalen Mayo-Klinik-Schema mit 5-FU/FS, zu untersuchen. An der randomisierten Studie nahmen insgesamt 1.987 Patienten teil, die 24 Wochen entweder orales Capecitabin (n=1.004) oder 5-FU/FS-Bolusinjektionen (n=983) erhielten. Der primäre Endpunkt war das krankheitsfreie Überleben. Weitere Endpunkte waren rezidivfreies Überleben und Gesamtüberleben.

Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=2135
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  #2  
Alt 13.10.2007, 04:12
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Standard Cetuximab auf dem Weg in die Erstlinientherapie beim metastasierten kolorektalen Karz

09.10.2007

Cetuximab auf dem Weg in die Erstlinientherapie beim metastasierten kolorektalen Karzinom und bei Kopf-Hals-Tumoren


Die aktuellen Daten von der gemeinsamen Jahrestagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaften für Hämatologie und Onkologie (DGHO) in Basel zeigen, dass der monoklonale Antikörper Erbitux auch in der Erstlinientherapie von metastasierten kolorektalen Karzinomen wirksam ist. Darüber hinaus konnte gezeigt werden, dass auch die Lebensqualität von vorbehandelten Patienten unter einer Erbituxbehandlung länger erhalten bleibt. In der Behandlung von Kopf-Hals-Tumoren setzt Erbitux neue Maßstäbe, sowohl im lokal fortgeschrittenen als auch im metastasierten und/oder rezidivierten Stadium.


Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=2161

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  #3  
Alt 13.10.2007, 04:14
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Standard Fortgeschrittener Darmkrebs: Gesteigerte Rate von R0-Resektionen nach Bevacizumab plu

12.10.2007


Fortgeschrittener Darmkrebs: Gesteigerte Rate von R0-Resektionen nach Bevacizumab plus Chemo als First-Line-Therapie


Die First-Line-Therapie mit Bevacizumab in Kombination mit einer Standard-Chemotherapie ermöglicht bei vielen Patienten mit metastasiertem kolorektalen Karzinom (mCRC) eine vollständige operative Entfernung aller Metastasen. Das zeigen neuen Daten der internationalen Beobachtungsstudie First BEAT, die auf der diesjährigen European Cancer Conference (ECCO) in Barcelona vorgestellt wurden.



Quelle:http://www.journalonko.de/newsview.php?id=2166
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  #4  
Alt 08.12.2007, 05:16
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Standard AW: Chemotherapien bei Darmkrebs

06.12.2007


EU-Zulassung für Vectibix®


Amgen hat eine EU-Zulassung für den humanen monoklonalen EGFR-Antikörper Panitumumab (Vectibix®) zur Behandlung des metastasierten, EGFR exprimierenden kolorektalen Karzinoms bei Patienten mit nicht-mutiertem (Wildtyp-)KRAS-Gen erhalten, bei denen Fluoropyrimidin-, Oxaliplatin- und Irinotecanhaltige Chemotherapieregime versagt haben.


Die Zulassung basiert auf einer Biomarker- Analyse einer randomisierten Phase-III-Studie, welche die Behandlungseffekte des KRAS-Status (nicht mutiert vs. mutiert) in Patienten mit mCRC untersuchte. Die Analyse zeigte, dass Panitumumab das progressionsfreie Überleben bei jenen rund 60% der Patienten beeinflussen konnte, deren Tumore nicht mutierte KRAS-Gene aufweisen.


Quelle:
http://www.journalonko.de/newsview.php?id=2239
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  #5  
Alt 02.02.2008, 06:04
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Standard Wirksamkeit von Cetuximab bei Patienten mit metastasiertem kolorektalen Karzinom und

31.01.2008


Studien belegen eine gesteigerte Wirksamkeit von Cetuximab bei Patienten mit metastasiertem kolorektalen Karzinom und K-RAS-Wildtyp

Auf dem Gastrointestinal Cancers Symposium der American Society of Clinical Oncology 2008 in Orlando wurden Daten präsentiert, die zeigen, dass unter Erbitux plus FOLFIRI mehr Patienten mit K-RAS-Wildtyp als Patienten mit K-RAS-Mutation auf die Therapie ansprachen. Das belegt die potenzielle Rolle von K-RAS als prädiktivem Biomarker in der Therapie dieser häufigen Krebserkrankung. (1-3)


Die Ansprechrate für Patienten mit K-RAS-Wildtyp lag bei 55 Prozent im Vergleich zu 32 Prozent bei Patienten mit einer Mutation im K-RAS-Gen. Das relative Risiko einer Progression war in der Subgruppe mit K-RAS-Wildtyp um 53 Prozent geringer als in der Gruppe mit Mutation.


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  #6  
Alt 13.02.2008, 16:32
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Standard AW: Chemotherapien bei Darmkrebs

11.02.2008

Panitumumab für Patienten mit metastasiertem kolorektalen Karzinom

Panitumumab, der erste voll humane Anti-EGFR-Antikörper, ist der Beginn einer neuen Ära für Patienten mit einem metastasierten kolorektalen Karzinom, so der Tenor der Experten auf der Einführungs-Pressekonferenz von Panitumumab, die am 15. Januar 2008 in München stattfand. Panitumumab zielt auf den epidermalen Wachstumsfaktor-Rezeptor (EGFR) und ist wirksam, wenn der Patient ein nicht mutiertes KRAS-Gen im Tumor aufweist. Die Tatsache, dass mit Hilfe des KRAS-Mutationsstatus ein potenzielles Ansprechen auf die Behandlung vorhergesagt werden kann, ist dabei ein Meilenstein in Richtung individualisierter onkologischer Therapie.

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  #7  
Alt 21.02.2008, 11:47
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Standard AW: Chemo- / Antikörpertherapien bei Darmkrebs

18.02.2008


Intraoperative Chemotherapie: Deutsche Krebshilfe fördert Peritonealkarzinose-Schwerpunkt am Tübinger Uniklinikum


Krebszellen können sich vom Tumor lösen und streuen, Metastasen in der Bauchhöhle sind besonders gefährlich. Denn zum einen können sich die bösartigen Zellen dort relativ lange vermehren, ohne Beschwerden auszulösen. Zum anderen ist die klassische Chemotherapie hier nur begrenzt wirksam. Die Deutsche Krebshilfe unterstützt am Universitätsklinikum Tübingen mit 20.000 Euro den Aufbau eines Netzwerks, um ein noch relativ junges Therapiekonzept zu etablieren: die intraoperative Chemotherapie.

Bei diesem Verfahren wird eine aufwändige Operation mit einer lokalen Chemotherapie kombiniert, wobei die zellzerstörenden Medikamente während der Operation direkt in den Bauchraum gespült werden.


"Am Südwestdeutschen Tumorzentrum Tübingen sind die Voraussetzungen für eine enge und kooperative Behandlung von Patienten mit Beteiligung aller erforderlicher Fachdisziplinen gegeben", so Priv-Doz. Dr. Björn Brücher, verantwortlich als Oberarzt für die Onkologische Chirurgie der Abdominalchirurgie. Eine wesentliche Aufgabe ist es dabei, die Diagnostik und Therapie der Betroffenen zu standardisieren und ein bundesweit einheitliches Therapiekonzept zu entwickeln.

Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=2346
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  #8  
Alt 01.09.2008, 14:24
Sabine Spanien Sabine Spanien ist offline
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Standard AW: Chemo- / Antikörpertherapien bei Darmkrebs


Hallo !
Ich bin neu hier! Meine Mutter, 74 Jahre, hat Darmkrebs und die Behandlung wurde heute eingestellt. Sie kommt heute noch nach Hause und die Doktoren haben mir wenig Hoffnung gemacht und erwarten, dass sie leider in Kürze sterben wird.
Ich bin die einzige Tochter und Anghörige und ziemlich ratlos!Ich werde versuchen meine Mutter so gut wie möglich zu versorgen und zu pflegen. Hab aber keine Ahnung was da alles auf mich zukommen wird. Hat schon jemand Erfahrung und kann mir ein paar Tipps geben ?
Ich wohne schon seit 25 Jahren im Ausland, seit dem letzten Jahr in Spanien und kenne mich hier überhaupt nicht mehr aus!
  #9  
Alt 01.09.2008, 19:21
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Renate23 Renate23 ist offline
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Standard AW: Chemo- / Antikörpertherapien bei Darmkrebs

Hallo Sabine,
also ich würde zuerst zum Hausarzt gehen und mich informieren. Der kann Dir auch sicher bezüglich Sozialstation etc. weiterhelfen. Unter Umständen auch bei der zuständigen Gemeinde oder Rathaus. Ich hoffe, Du kriegst die nötige Unterstützung. Liebe Grüße Renate
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Ab einem gewissen Alter erzählt unser Gesicht unser Leben!
  #10  
Alt 10.02.2013, 20:15
TinaTochter TinaTochter ist offline
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Standard AW: Chemo- / Antikörpertherapien bei Darmkrebs

Hallo!
Ich hoffe mir kann jemand Antworten. Mein Papa ( Darmkrebs mit Lebermetastasen ) macht eine Chemo mit UFT und Avistin. Er leidet unter Knochenschmerzen an den Armen und am Rücken. Kennt das jemand?
LG
  #11  
Alt 04.08.2013, 13:39
Schweitz Schweitz ist offline
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Standard AW: Chemo- / Antikörpertherapien bei Darmkrebs

Hallo, die Kopfschmerzen kommen von Avastine. Ich selbst habe Darmkrebs mit Lebermetastasen im Stadium IV. Die anderen Abkürzungen wie UFT und MFT sind mir noch nicht bekannt.
Gruß
Jo.
  #12  
Alt 03.01.2014, 15:57
MIKEMT MIKEMT ist offline
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Beiträge: 52
Standard AW: Chemo- / Antikörpertherapien bei Darmkrebs

Letzte Aktualisierung zu regorafenib
siehe:
http://www.gesundheitsinformation.de...b.1181.de.html
• Letzte Aktualisierung: 02. Januar 2014 12:15
• Erstellt am: 02. Januar 2014 12:15
• Quellen:
Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). Regorafenib – Nutzenbewertung gemäß § 35a SGB V. Dossierbewertung A13-37. Köln: IQWiG. 02.01.2014.
  #13  
Alt 03.01.2014, 16:48
Niki1972 Niki1972 ist offline
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Beiträge: 241
Standard AW: Chemo- / Antikörpertherapien bei Darmkrebs

Hallo,
komme aus dem Darmkrebs mit Lebermetas Forum und habe einige Fragen. Der Primärtumor im Darm wurde mir Anfang Dezember 13 (R0) entfernt. Habe leider 9 Lebermetastasen auf der rechten Leberhälfte. Also erstmal nicht operabel. Am 8.1.14 soll meine Chemo beginnen (FOLFOX + Cetuximab + Irinotecan). Hat jemand Erfahrung mit dieser Therapie? Sind die Metas geschrumpft und dadurch operabel? Wie waren die Nebenwirkungen?
Bitte um Antwort! Bin etwas verzweifelt, da ich erst 41 Jahre bin und eine 6jährige Tochter habe.
Lg Nicole
  #14  
Alt 05.01.2014, 22:21
Anne1971 Anne1971 ist offline
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Beiträge: 5
Standard AW: Chemo- / Antikörpertherapien bei Darmkrebs

Liebe Niki,

Ich bin auch so alt wie du und habe eine 5 jährige Tochter, mein Diagnose war im Mai 2013 und übermorgen habe ich erstmals alles hinter mir. Ich hatte keine Metastasen aber die Therapie folfox mit avastin spricht gut an, da eine bekannte von mir die Diagnose im August bekam mit 8 lebermetasen, zusätzlich hat man bei ihr mit Radio Frequenz die Metastasen bestrahlt bzw verbrannt. Vorher markiert und dann nachdem die hälfte der Zyklus rum war mit Radio Frequenz behandelt.

Ich drücke dir die Daumen und umarme dich es ist schon schlimm vor allem wenn man kleine Kinder hat, anderseits geben sie und die Kraft zu kämpfen
Lg Annemarie
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