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#1
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AW: wie geht es euch als angehörige??
Hallo,
er ist im klinikum schwabing in behandlung. es ist schön zu hören das man es auch mit einer schlechten prognose schaffen kann. da schöpft man hoffnung. danke!! ist das klinikum in harlaching spezialisiert? in schwabin haben sie eine station die nur lymphome behandelt. aber manchmal hab ich das gefühl, dass ein patient mit schmerzen oder klagen nicht gerne gesehen ist. ich hoffe das ändert sich noch. von der behandlung her und der kompetenz der ärzte kann man sich nicht beschweren. es ist die zeit dazwischen: essen, schwitzen, schmerzen, trösten, usw...! würde mich freuen noch mehr von euch zu hören. es tut gut mit anderen zu "sprechen" und zu wissen das man nicht alleine ist mit der situation. lg dani |
#2
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AW: wie geht es euch als angehörige??
Hallo
Ich schreibe hier gerade zum ersten mal ! Der grunde dafür, heute wäre der Geburtztag von meiner Mama, sie ist an Krebs gestorben. Gerade habe ich im Internet ein bisschen rumgestöbert & bin dann auf diese Seite hier gestoßen & würde einfach gerne etwas loswerden ! Krebs macht einen innerlich viel mehr kaputt wie äußerlich das ist klar, aber die einzigste möglichkeit ,, leben raus zu kommen ,, ist meiner Meinung nach KÄMPFEN ! Mut , Stärke & ganz wichtig Wille zu beweisen ! Das ist ganz klar nicht einfach , aber mit der Zuversicht & Hilfe von Verwanten & Bekannten ist es zu schaffen ! Meine Mama hat 2 Monate nach meiner Geburt die Diagnose bekommen,Ewing-sarkom selten in ihrem Alter und aus diese Art und Weise & schwer besiegbar. Aber meine Mutter hat gewonnen,sie hat stolze 10 ganze Jahre Stärke bewiesen & hat Tag für tag gekämpf. In diesen 10 jahren hat sie knapp mehr als 5 in Krankenhaus oder in der Kur danach verbracht, aber sie hat gelebt- Sie hat alles gegeben mich und meinen Bruder aufwachsen sehen zu können & hat so viel gelacht!!! Natürlich hatte die auch schlechte Tage aber wenn ich zurück denke,habe ich eine wunderschöne Frau vor Augen ! Eine Mama mit Glatze, einem von der Chemo gealteten & zerstörten Unterkiefer, im Rollstuhl sitzend und dürr ! Eine Mama die schon immer anders war wie die anderen Mütter in der Schule oder damals im Kindergarten.Aber nicht wegen ihres Aussehens sondern wegen ihrem Karackter ! Eine Mama die gelebt hat ! Die jenden tag auf's neue gekämpft hat.Sie hatte ein Lächeln wie niemand anders ein schöneres, ehrlicheres oder ausgibigeres gehabt hat ! Meine Mama hatte mich & meinen Bruder,das war ihr Ziel zu kämpfen. Es gibt Menschen die solche Ziele nicht haben ! & diesen muss man helfen sich für's kämpfen zu entscheiden ! Einfach beizustehn , die hand halten & Mut machen !EINFACH DA ZU SEIN-Das ist das was am meisten hilft,finde ich. Wirkliche Tipps kann ich hier leider nicht geben denn ich war klein & bei meiner mama hat es den Willen schon gepackt wenn ich nur gelacht habe Man muss nur immer das postive an allem sehen, immer !!! & wenn das jemand verlernt hat muss man es ihm wieder beibringen ! Aber man darf nie die Hoffung verlieren denn-da wo ein Wille ist,ist auch ein Weg ! <3 |
#3
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AW: wie geht es euch als angehörige??
Jojo,
das war eine wunderschöne Liebeserklärung an Deine Mama. Behalte sie in guter Erinnerung. Und alles Gute für Dich. LG Rosemie
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Diagnose 21.11.2012: aggressives diffus-großzelliges B-NHL Stadium IA Behandlung: R-Chop 21 - 6. und letzter Zyklus am 18. u. 19.3.13 Vom 27.3. - 17.4. Reha in der Nahetalklinik in Bad Kreuznach Abschluß-CT am 18.4.13 - Ergebnis: komplette Remission Juli 2016: weiterhin komplette Remission |
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Stichworte |
angehörige, angst |
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