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  #1  
Alt 11.04.2012, 20:19
Andy66 Andy66 ist offline
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Standard AW: Seminom Stadium I - Meine Story

Zitat:
Zitat von Zweiweckersteller Beitrag anzeigen
CT ablehnen und dafür MRT machen, finde ich sehr klug von Dir.

Bei mir selbst war das schiefgelaufen, aber nach sechs Jahren lebe ich immer noch.
Interessant. Hab meinen Uro auch darauf angesprochen, ob MRT nicht ne bessere Alternative wäre, aber er meinte aus ganz medizinischen Gründen sei CT besser: Mit CT und Kontrastmittel könne man genauer Veränderungen sehen als mit MRT... muss ich wohl erst mal glauben, oder?
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  #2  
Alt 11.04.2012, 20:29
oli oli ist offline
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Standard AW: Seminom Stadium I - Meine Story

Stimmt nicht und würde ich mich persönlich auch nicht drauf einlassen... Ist halt billiger und ggü. der KK leichter zu rechtfertigen.
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  #3  
Alt 11.04.2012, 20:40
Dirk1973 Dirk1973 ist offline
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Standard AW: Seminom Stadium I - Meine Story

MRT sind gleichwertig. Da gibt es keine Probleme. Auch die Krankenkassen machen bei Krebspatienten eher wenig Schwierigkeiten. Mein Arzt hat mir ohne zu zucken die MRT verschrieben. Laut seiner Aussage ist das mit der Kasse völlig problemlos.
Es gibt inzwischen eine Studie die die engmaschige CT-Kontrolle bei Wait-And-See betrachtet. Schnitt nicht gut ab.... . Die Strahlendosis insbesondere beim Abdomen-CT ist heftig.
Alleine deswegen würde ich auf MRT bestehen. Kontrastmittel bekommst Du beim MRT übrigens auch.

Wenn ich den Link zur Studie finde, schiebe ich den mal nach. Ansonsten googelt bitte mal selber .

Viele Grüße
Dirk
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  #4  
Alt 11.04.2012, 20:54
Bruce Bruce ist offline
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Standard AW: Seminom Stadium I - Meine Story

Noch zum Thema MRT / CT aus den europäischen Uro Guidelines (so dass man auch was in der Hand hat )

Magnetic resonance imaging produces similar results to CT scanning in the detection of retroperitoneal nodal enlargement (75,76). Again, the main objections to its routine use are its high cost and limited access to it. Nevertheless, MRI can be helpful when abdominopelvic CT or ultrasound are inconclusive (75), when CT scan is contraindicated because of allergy to contrast media, or when the physician or the patient are concerned about radiation dose. MRI is an optional test, and there are currently no indications for its systematic use in the staging of testicular cancer.

Link zu den Guidelines (Fachinformation)
Bietet Information und Empfehlungen für Fachärzte zu allen Arten Hodenkrebs, Nachsorge und Therapie.
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  #5  
Alt 11.04.2012, 21:08
Dirk1973 Dirk1973 ist offline
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Standard AW: Seminom Stadium I - Meine Story

Nicht ganz das was ich suchte, aber auch interessant: http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&...0F9gaA&cad=rja
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  #6  
Alt 12.04.2012, 23:16
Andy66 Andy66 ist offline
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Standard AW: Seminom Stadium I - Meine Story

Stimmt! danke für den Link!
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  #7  
Alt 13.04.2012, 18:29
Benutzerbild von Utopia
Utopia Utopia ist offline
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Standard AW: Seminom Stadium I - Meine Story

Zitat:
Zitat von Dirk1973 Beitrag anzeigen
MRT sind gleichwertig. Da gibt es keine Probleme. Auch die Krankenkassen machen bei Krebspatienten eher wenig Schwierigkeiten. Mein Arzt hat mir ohne zu zucken die MRT verschrieben.

(...)

Kontrastmittel bekommst Du beim MRT übrigens auch.
Mir wurde ebenfalls problemlos das MRT verschieben seit Beginn der Nachsorge. Kontrastmittel habe ich dafür aber noch nie bekommen. Rein prophylaktisch wird jedes Mal ein Ganzkörper-MRT gemacht. Das dauert ca. 45 Minuten. Einfach ausziehen bis auf Unterhose und T-Shirt und auf die Liege springen, gelegentliche Atem-Kommandos über Kopfhörer befolgen (nicht atmen, weiteratmen) und 90 Minuten später bekomme ich die Ergebnisse der Bilder mitgeteilt.

Übrigens hat die MTA einmal vergessen mir zu sagen, dass ich weiteratmen soll... und selbst das hab ich überlebt!
__________________
Mai 2008: Diagnose Hodentumor, Seminom Stadium 2b
Juni/Juli 2008: Bestrahlung mit 36 Gy
Oktober 2008: MRT - wieder gesund!

Der einzige Moment zum Glücklichsein ist die Gegenwart
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  #8  
Alt 29.04.2012, 23:36
Bruce Bruce ist offline
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Beiträge: 6
Standard AW: Seminom Stadium I - Meine Story

Anhang Blutwerte

Hi Leute

Wollte kurz berichten, dass ich glücklicherweise in den 4 Wochen nach Chemotherapie bei den wöchentlichen Laborkontrollen jeweils gute Werte hatte, so dass auf eine Therapie mit G-CSF verzichtet werden konnte... Meine Thrombozyten (Blutplättchen) sind unter 100 gesunken, mein Hb (rote Blutkörperchen) auf 130 (von 156) und meine Leukozyten waren stets > 4 G/L. Das alles sollte sich aber mittlerweile erholt haben.

Ich wünsche euch allen alles Gute

Herzlich
Bruce
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  #9  
Alt 11.04.2012, 20:36
Bruce Bruce ist offline
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Standard AW: Seminom Stadium I - Meine Story

Zitat:
Zitat von Andy66 Beitrag anzeigen
Interessant. Hab meinen Uro auch darauf angesprochen, ob MRT nicht ne bessere Alternative wäre, aber er meinte aus ganz medizinischen Gründen sei CT besser: Mit CT und Kontrastmittel könne man genauer Veränderungen sehen als mit MRT... muss ich wohl erst mal glauben, oder?
Darüber kann man sich wohl etwas streiten. Ich will da auch keine Grundsatzdiskussion vom Zaun reissen, es gibt aktuell einige Studien die untersuchen wie die Effizienz von MRI gegenüber CT ist bezüglich der Nachsorge von Hodentumoren, es gibt aber meines Wissens noch keine Resultate.
Es ist aber so, dass das MRI die beste Auflösung (besser als CT) bietet für Weichteilgewebe. Bei der Nachsorge von Hodentumoren geht es vorwiegend darum, die Lymphknoten des Retroperitonealraumes (Lymphknoten des hinteren Bauchraums, primärer Lymphabfluss des Hodens) zu beurteilen, und dies kann man (da bin ich mir ziemlich sicher) genauso gut im MRI als auch im CT tun.

Das Lungengewebe hingegen sieht man nur im CT, da bringt das MRI (leider) nichts. In der Nachsorge wird aber meistens nur ein normales Röntgenbild der Lunge angefertigt und kein CT, so dass dies ja wegfallen würde.

Wie gesagt, dies auch nur als Vorschlag bzw. Input, ich persönlich bin glücklich vorläufig keine weiteren CTs machen zu müssen und fühle mich "sicher" bzgl. der Nachsorge mit den MRIs.
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