|
#1
|
|||
|
|||
AW: Angiosarkom nach Brustkrebsbestrahlung
Hallo,
melde mich mal wieder in meinem Thread. Also, ich habe einen Teil der Nachsorgeuntersuchung, nämlich die CT-Thorax vorgezogen - statt nach vier Monaten veranlasste mein Lungenfacharzt die Untersuchung schon nach drei und alles ist okay, Gott sei Dank! Seit ca. 6 Wochen plagt mich Atemnot durch einen Husten, der immer schlimmer wurde und trotz diverser Untersuchungen keinem eindeutigen Krankheitsbild zugeordnet werden konnte (Virus?, ...). Und so ging natürlich mein "Kopfkino" (Danke liebe Lisa-Gabi für diesen treffenden Ausdruck) wieder los. Ich sah da schon eine Lungenmetastase wachsen ... . Außerdem verspüre ich nach jeder kleinen körperlichen Anstrengung eine große Erschöpfung. Dann muss ich mich sofort ausruhen. Diese mangelnde körperliche Konstitution verunsichert mich auch zwei Jahre und zwei Monate nach der Sarkom-Op immer noch zutiefst. Auch wenn ich bemüht bin, meine Konstitution langsam wieder aufzubauen, sind da nur ganz kleine Fortschritte möglich. Ende Mai kommt dann der komplette Hautcheck, der stellt aber seltsamerweise die kleinere psychische Belastung dar als die CT-Thorax. Ich drücke allen, die ihre Nachsorgeuntersuchungen noch vor sich haben, ganz fest die Daumen und hoffe die guten Nachrichten hier im Forum lesen zu können. Ganz liebe Grüße von Angie Geändert von angie fuerst (10.11.2012 um 19:55 Uhr) |
#2
|
|||
|
|||
AW: Angiosarkom nach Brustkrebsbestrahlung
Die Nachsorge am 24.05.2012 beim Hautarzt war ohne Befund - die einzige Veränderung kommt durch die Zunahme der Altersflecken.
Liebe Grüße Angie |
#3
|
||||
|
||||
AW: Angiosarkom nach Brustkrebsbestrahlung
Na super das liest man doch gerne!! Ich wünsche dir einen schönen Sommer!
Liebe grüße Lenalie
__________________
DFSP seit 2008 |
#4
|
|||
|
|||
AW: Angiosarkom nach Brustkrebsbestrahlung
hallo liebe angie, ich habe soeben von deine freudigen nachricht gelesen ich war über pfingsten im wunderschönen österreich und habe ein wenig kraft getankt,
ich freue mich riesig mit dir und bin total glücklich über deinen tollen befund!!! vlg heidi |
#5
|
|||
|
|||
AW: Angiosarkom nach Brustkrebsbestrahlung
Hallo liebe Mitleserinnen und Mitleser,
in letzter Zeit habe ich in meinem Thread nicht mehr geschrieben, weil alle meine Nachsorgeuntersuchungen ohne Befund waren und ich deshalb im Thread "Platz für positive Nachrichten" gepostet habe. Am 13. August konnte ich mein 7 Jähriges nach Brustkrebs und 30 Monate nach dem strahleninduzierten Angiosarkom vorsichtig feiern. Ende August stellte mein Radiologe bei der Nachsorge CT-Thorax allerdings fest, dass eine Rippe auf der rechten Seite, da wo ich an BK und AS operiert wurde, gebrochen war. Hier zeigte sich für mich einmal wieder, dass es absolut wichtig ist, dass in meinem Fall immer derselbe Radiologe die Untersuchung durchführt und die bildgebenden Ergebnisse begutachtet. Er hat die Fraktur bemerkt, denn ich selbst hatte und habe keine Schmerzen. So ist mein Radiologe sozusagen das dritte Standbein bei der Tumornachsorge, zusammen mit meinem onkologischen Gynäkologen und den mich im Sarkomzentrum betreuenden Ärzte. Da ich ja zwei Krebsarten hatte, fing ich mit den notwendigen Untersuchungen bei meinem onkologischen Gynäkologen an: Das Knochenszintigramm ergab eine Kontrastmittelansammlung an drei Stellen (Hot Spots), wovon eine in der gebrochenen Rippe lokalisiert ist. Die beiden anderen konnten mithilfe eines MRT des Brustkorbs als altersbedingte Verschleißerscheinungen erklärt werden. Ein Gespräch mit dem mich im Sarkomzentrum Mannheim behandelnden Arzt ergab, dass die gebrochene Rippe als suspekt gilt. Ob es sich um eine Knochenmetastase handelt, ist ohne Biopsie nicht zu klären. Es wurde vereinbart, dass ich in vier Monaten ein Nachsorge CT-Thorax machen werde und mich mit den kompletten Unterlagen nochmals im Sarkomzentrum vorstellen werde. Sollte die Rippe weiterhin „aktiv“ sein, dann könnten mir 3 bis 4 cm der betroffenen Rippe herausoperiert werden um dann pathologisch zu bestimmen, ob mein BK oder mein AS aktiv ist. Mein Arzt versicherte mir, dass sich das Abwarten auf keinen Fall negativ auf eine mögliche Therapie auswirken würde. Auch scheint mein AS trotz des Gradings 3 doch nicht so aggressiv sein, denn sonst hätte es früher ein Rezidiv oder Metastasen gebildet. Es zeigt mir wieder, dass meine beiden Tumorerkrankungen absolut unberechenbar sind und dass eine sorgfältig durchgeführte Nachsorge sehr wichtig ist, denn nur so können kleinste Veränderungen festgestellt werden. Natürlich belasten Situationen wie diese meine Psyche und es gibt Tage, an denen ich weder dankbar noch „demütig“ bin, sondern einfach nur extrem niedergeschlagen. Trotzdem komme ich mithilfe meiner Familie, lieben Freunden und der Möglichkeit eines intensiven Austauschs hier im KK und natürlich mit meiner psychoonkologischen Betreuung mit der Situation einigermaßen zurecht. Es grüßt euch herzlich eine sich auf langes Warten einstellende ehemals ungeduldige Angie Geändert von angie fuerst (10.11.2012 um 19:55 Uhr) Grund: Rechtschreibteufel! |
#6
|
|||
|
|||
AW: Angiosarkom nach Brustkrebsbestrahlung
Servus liebe Angie,
Weiss nicht ganz wie ich auf deinen neuesten Stand der Dinge reagieren kann, darf od. soll..., Vorweg, ich kann mir ganz genau vorstellen was in deiner Gefühlswelt jetzt abgeht und dazu noch das warten..... Du hast doch echt schon genug mitgemacht, aber vielleicht schaffe ich es dennoch dir wieder etwas Mut zu geben, ich versuchs einfach mal, bin ja auch seit nunmehr fast fünf Jahren Insider mit nem 3 er hinter meiner Histologie und bis datto hoffentlich metastasenfrei, so genau weiss mans ja nie, nachdem ich vorgestern eine mir unbekannte Beule am Nacken vorfand und die ganze Nacht regelrecht durchdrehte vor Angst, war ich erst gestern bei einer Sono, Diagnose: asymetrische Verdickung eines Muskels...nochmal kontrollieren in einiger Zeit oder blablabla... Drei Punkte die für mich wesentlich dagegen sprechen dass du eine Metastase zumindest nicht vom AS hättest 1) Wenn deine Rippe schon von einer Knochenmetastase gebrochen wäre, müsstest du in der Regel schon ziemliche Schmerzen haben, zumeist siedeln sich Knochenmetas von Sarkomen vorerst an der Wirbelsäule an! Bis datto unerkannte und schmerzfreie Rippenbrüche haben sehr viele Menschen und laufen damit umher, ne Metastase allerdings schmerzt in der Regel schon! 2) Ich weiss, dass in der Regel bei Sarkomen immer ein Szintigramm gemacht wird! Ich weiss aber auch leider aus eigener Erfahrung weil da bei mir schon öfter der Verdacht auf Knochenmetas bestand dass bei Sarkomen das Mittel der Wahl zur Entdeckung der selbigen ein MRT ist! Ich weiss das deswegen so gut, weil meine Unterart, ein rundzelliges Liposarkom in der Regel vorerst extrapulmonale Metastasen setzt, vorrangig in die Knochen. Bei alle anderen Arten von Sarkomen sind Knochenmetas zumindest nicht vorrangig und wirklich sehr selten! Was zeigt dein MRT an der gebrochenen Rippe? Knochenmetas erkennt man im MRT auch ohne Kontrastmittel! Dies gilt aber alles nur für Sarkome! 3) Ich denke nicht dass dein Arzt mal eben so vier Monate bei Verdacht auf ne Sarkom Meta in den Knochen abwarten würde! Ich wünsche dir alles Liebe, und ehrlich gesagt, ich glaube nicht dass du eine Sarkommetastae in den Knochen hast! Was den BK angeht, da kenne ich mich leider nicht aus! Viel Kraft und alles Liebe! Martin |
#7
|
|||
|
|||
AW: Angiosarkom nach Brustkrebsbestrahlung
hallo liebe angie,
ich möchte dir auch gern mut machen, denn ich bin der gleichen meinung wie martin ich bin sicher das du keine knochenmetastase mit dir herum trägst, du wirst sehn, das wird sich dann bei der nächsten untersuchung herausstellen. ich schicke dir ganz viel positive energie, drücke dich, und wünsche allen von herzen ein schönes wochenende glg heidi |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|