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  #1  
Alt 02.06.2012, 10:01
Volkertrainer Volkertrainer ist offline
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Registriert seit: 25.03.2011
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Standard AW: Leiomyosarkom was nu?

Hallo Leute ich mal wieder.
Tja nach Tagung in Frankfurt hat sich bei mir ne schöne Gürtelrose eingenistet.
Ich gleich zu meiner Nachbarin , die die Dinger bespricht ,und siehe da das Röschen geht weg. Aber die Nervenschmerzen sind echt nicht normal. So was hatte ich während der ganzen Chemo nicht. Nun bin ich dann gestern auch noch auf der Arbeit verabschiedet worden. Was da so alles erzählt wird ist schon atemberaubend. Ich hatte das Gefühl ich krieg den Babi verliehen und man zieht mir das blaue Kostüm an mit dem großen"S" drauf für suuuuper Sch.....
und dann fliege ich aus dem Saal und rette die Sekretärin. Wie ich dann dran war habe ich Rotz und Wasser geheult und fast kein Wort rausbekommen. Mann ist auch nicht immer cool, kann auch weinen, wenn ich will oder muß.
So war es erst einmal wieder von mir. Sonst geht es mir gut und ich denke immer an Gabilein. Denke dran du hast uns alle als Freunde.

Liebe Grüße
Euer Volkertrainer
  #2  
Alt 02.06.2012, 11:06
angie fuerst angie fuerst ist offline
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Registriert seit: 22.06.2011
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Standard AW: Leiomyosarkom was nu?

Lieber Volker,
schön, dass du dich körperlich fit fühlst. Natürlich sind die Daumen weiterhin gedrückt und alle positiven Energien aktiviert, in der Hoffnung, dass das "Knife" ganze Arbeit geleistet hat. Du bist ein wunderbarer Kämpfer Volker. Ein gutes Vorbild für uns alle, wie Mann /Frau mit schwierigen Diagnosen umgehen kann, ohne permanent in das große "Psycholoch" zu fallen oder wie es Lisa- Gabi so treffend formuliert hat, ohne dass das Kopfkino dauernd läuft.

Was die Schmerzen bei einer Gürtelrose betrifft, so weiß ich von einem lieben Freund, dass sie fürchterlich sind. Also, wenn das Besprechen der "Röslein" nicht mehr weiterhilft, lass das mal von einem Arzt untersuchen.

Was du über deine Verabschiedung von deinem Berufsleben schreibst, kann ich sehr gut nachvollziehen. Und dass uns da die Gefühle "übermannen" ist doch absolut nachvollziehbar. Der Beruf ist nun mal ein wichtiger Teil in unserem Leben und bei vielen eben nicht nur auf das Geldverdienen reduziert.
Das Berufsleben nach Sarkom (n. Sa.) ist ganz schön heftig. Das musste ich wirklich hart vor Augen geführt bekommen bis ich endlich einsah, dass eine ganze Stelle für mich nicht mehr machbar ist. Es war ein sehr langer und schmerzhafter Prozess, der in meiner AHB in St. Peter-Ording im Juni 2010 nach meiner Angiosarkom OP begann und nun im Januar 2012 darin mündete, dass ich auf eine halbe Stelle ging. Es war für mich zuerst nur schwierig zu ertragen, dass diese vor Energie sprühende Angie so kraftlos und müde (physisch) geworden war. Da spielen bei mir natürlich auch eine gute Portion die Psyche und insbesondere die Ängste eine große Rolle. Aber die Lösung mit der halben Stelle ist für mich z. Zt. noch machbar und ich denke, dass ich soetwas wie eine "Nische" für mich gefunden habe. Ich bin weiterhin engagiert bei der Sache, aber eben immer mit Blick auf meinen Körper, der mir bei Überbelastung sofort signalisiert, dass ich einen Gang herunterschalten muss. Und wenn ich merke, dass mein Körper auch das nicht mehr schaffen kann, dann werde ich mich ebenfalls berenten lassen müssen.
Also, lieber Volker, alles nur erdenklich Gute in dieser neuen Phase deines Lebens. Ich bin mir sicher, dass du schon einiges planst, was du nun endlich in Angriff nehmen kannst und wenn es "nur" der Garten ist - Unkraut wächst ja immer und überall!!!
Ganz liebe Grüße
Angie

Geändert von angie fuerst (10.11.2012 um 20:09 Uhr)
  #3  
Alt 04.06.2012, 22:34
Benutzerbild von susa212
susa212 susa212 ist offline
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Standard AW: Leiomyosarkom was nu?

Hallo Volker,

du probierts auch immer was Neues aus, oder ? Von Gürtelrose bin ich verschont geblieben, aber Nervenschmerzen kenne ich . Sprich bitte mit den Berlinern ab, was du an Medis nehmen kannst, denn - wie Lisa-Gabi schon gesagt hat - das musst du wirklich nicht aushalten!!! Und eine Stärkung des Immunsystems ist sicher auch eine gute Idee, nach allem was du an Behandlungen intus hast!

Es ist schön, zu lesen, dass der ansonsten so coole Volker bei seiner Verabschiedung so emotional war. Das mit der Verabschiedung steht mir demnächst auch noch bevor, mal schauen wie das dann so wird. Wahrscheinlich ähnlich tränenreich wie bei dir ...

Susanne
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Sarkome gehören in Experten-Hände!

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  #4  
Alt 07.06.2012, 10:59
Benutzerbild von Nina1995
Nina1995 Nina1995 ist offline
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Standard AW: Leiomyosarkom was nu?

Hallo,

Ich habe in letzter Zeit den kompletten Thread gelesen und auch weiterverfolgt.
Volker, du bist echt ein starker Mann, das muss man dir schon lassen.

In Bezug auf die Gürtelrose: Kurz nach Ende der kompletten chemobehandlung hat es mich auch gepackt. Musste dann auf die Infektionsstation und bin 1 Tag vor Heiligabend entlassen worden

Irgendwie bin ich andauernd krank seit Chemo.. echt blöd.

Naja jedenfalls hast du einen sehr starken Lebenswillen, und das ist sowieso das wichtigste.

Lg Nina
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Geändert von Nina1995 (07.06.2012 um 11:00 Uhr) Grund: Etwas Vergessen :D
  #5  
Alt 15.06.2012, 07:40
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Lenalie Lenalie ist offline
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Standard AW: Leiomyosarkom was nu?

Hallo Volker,

wie gehts dir inzwischen? Ich hoffe doch, du hast dein "Gürteltier" im Griff.
Lass dich nicht unterkriegen.

Liebe Grüße Lenalie
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DFSP seit 2008
  #6  
Alt 15.06.2012, 17:21
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Nina1995 Nina1995 ist offline
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Beiträge: 382
Standard AW: Leiomyosarkom was nu?

Volker, wie geht es dir?
Hast dich ja schon ein paar tage nichtmehr blicken lassen
Ich hoffe dir geht es gut..

Lg Nina
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  #7  
Alt 15.06.2012, 17:32
Volkertrainer Volkertrainer ist offline
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Standard AW: Leiomyosarkom was nu?

Tach zusammen.
Mir geht es gut. Das dazu. Hab im Moment die Findungsphase Haus oder Wohnung. Daher ist es so ruhig. Ich werde mich aber wieder melden versprochen.
Der Volker
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