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Noch unter Schock...
Hallo Nina,
das Nordwest-KH ist nicht wirklich auf BSDK-Hyperthermie spezialisiert (die machen eher Ganzkörper-HT). Sehr viel besser ist da die Uniklinik Grosshadern in München. Aller- dings sollte auch hier erstmal Operabilität, Radiotherapie und Chemotherapie abgeklärt sein. Zur "doppelten" Dosis stellt sich die Frage, wieviel das nun genau ist? Wenn ein Patient einen sehr guten Allgemeinzu- stand hat, kann man es durchaus mit einer höheren Dosis versuchen, als er normalerweise aufgrund seines Alters, Gewichts und Grösse bekommen hätte. (Welche Chemo soll denn gegeben werden? Gemzar?) Metastasen im Dick- und Dünndarm und nicht in der Leber sind ungewöhnlich. U.U. ist das ein Hinweis auf eine etwas andere Art von BSDK (das wäre gut, denn Metastasen im Darm wären besser zu operieren). Meine Schwiegermutter galt 8 Monate lang als inoperabel, bis sich ihre Situation soweit verbessert hatte, dass Prof. Dr.Büchler eine Operation gewagt hat (... auch wenn die OP dann wegen einer Millimeterentscheidung doch scheiterte! Immerhin wäre es FAST möglich gewesen!) Metastasen kann man nur entfernen, wenn der Operateur sicherstellen kann, dass er alle erwischt. Ansonsten hätte man mit Zitronen gehandelt. Der Patient ist nach einer OP sehr geschwächt - und ein leichtes Opfer für die verbleiben- den Krebszellen... An Petra: Mikrometastasen lassen sich fast nicht erkennen. Die sicherste Methode ist das "aufmachen und nachgucken". Alle anderen bildgebenden Verfahren sind meistens nicht genau genug (Sono, CT, MRT, PET, Angiografie, ERCP). Erst ab einer Grösse von etwa 1cm lassen sich solche Metastasen üblicherweise erkennen... Als geheilt gilt man in der Onkologie nach fünf Jahren (nicht nach der Diagnose, sondern nach dem Verschwinden des letzten Symptoms.) Viele Grüsse an alle ole |
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