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#1
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AW: Chemosensitivität
Zitat:
Und eure Ärzte hatten andere Chemos empfohlen?
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#2
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AW: Chemosensitivität
Ja,die Onkologin wollte erst eine andere Chemo machen und aufgrund der guten Ergebnisse beidem Chemotest wurden dann auch die getesteten Substanzen verwendet. Ich würde es jedem Empfehlen....
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#3
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AW: Chemosensitivität
Zitat:
Aber Jeder wie er mag Gruß Wangi
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#4
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AW: Chemosensitivität
Ich denke es ist eine schwierige Frage und immer Einzelfall abhängig.
Bei uns war es so,dass laut Studien eine Chemotherapie keine besonders guten Erfolgschancen gehabt hätte.Wir aber auf jeden Fall eine Chemotherapie machen mussten.Die Onkologin hat dann der Klinik wo der Chemotest gemacht wurde, 6 verschiedene Substanzen gegeben und in dem Test haben dann halt auch 2 ganz deutlich fast alle Krebszellen abgetötet und 4 haben fast gar nicht angeschlagen. Wir hätten in jedem Fall eine Chemotherapie gemacht, aber wir wollten alles mögliche tun, was es gibt um Erfolg zu haben und bei uns ist es gut verlaufen.Wir haben seid fast zwei Jahren Ruhe. |
#5
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AW: Chemosensitivität
" und bei uns ist es gut verlaufen.Wir haben seid fast zwei Jahren Ruhe "
Und das ist die Hauptsache
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#6
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AW: Chemosensitivität
Hallo alle,
es gibt ja verschiedene Meinungen zum Thema. Finde auch gut, dass alles sachlich bleibt Ich habe ja den Test nicht gemacht und lebe. Hat die Chemo also geholfen? Wahrscheinlich ja. Aber es muss nicht sein. Vielleicht hat die OP ausgereicht? Hätte ich den Test gemacht, könnte man es darauf schieben. Oder eben nicht. Man kann bei praktisch keiner Krebsart einen Positiv-Beweis erbringen. Andernfalls wäre es heilbar! Es gibt nur Statistiken, die aber keinen Einzelfall abdecken. Also auch bei dir, Nina2210, kann es sein, dass der Test geholfen hat. Oder eben nicht. Das macht die Sache ja so schwierig und es gehört einfach ein Beweis dazu. Man sollte sich bewusst sein, dass dort jemand Geld verdient und Geld die Motivation dahinter sein kann. Für die Krankenkassen arbeitet ein Bundesausschuss der, mir persönlich, als sehr kompetent und v.a. unbestechlich(!) erscheint. Von daher lasse ich mich gerne davon leiten, was die Kassen bezahlen oder wenigstens bezuschussen. Eventuell gibt es auch private Kassen, die engagierter sind und Heilungsmöglichkeiten bezahlen, die sich erst später durchsetzen. Das könnte hier der Fall sein, ist aber (noch?) nicht getestet oder bewiesen. Die Psychofalle ist aber da: wer einen Schwerkranken in der Familie hat und denkt, nicht alles getan zu haben, wird ein Leben lang daran knabbern wenn eine neue Methode Besserung suggeriert. Wer also nur Verkaufen wöllte, könnte das ausnutzen ... Naja bleibt, dass jeder selber entscheiden muss. Aber man sollte sich wirklich gut informieren. liebe Grüße Sebastian |
#7
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AW: Chemosensitivität
Hallo ihr Lieben,
Ich bin Molekularmedizinerin und habe mit diesen Chemosensitivitätstests im Rahmen von Leukämien zu tun gehabt und kann dazu nur sagen: Lasst es besser bleiben. Medikamente werden als erstes in vitro getestet, das heißt also außerhalb des menschlichen Körpers (z.B. Im Reagenzglas). Dass ein Wirkstoff dort eine Wirkung zeigt, heißt jedoch noch lange nicht, dass im Körper das selbe Ergebnis erzielt werden kann. Wie einige schon vorher schrieben, ist der menschliche Körper und dessen Stoffwechselwege viel zu komplex um im Reagenzglas über die Wirksamkeit eines Medikaments zu entscheiden. Das ist ein erster Ansatz, aber der Stoff muss im Körper an die richtige Stelle transportiert werden, dort von den Zellen aufgenommen werden und dann auch noch die gewünschte Wirkung entfalten ohne dabei den Körper zu sehr zu schädigen. Viel wichtiger ist es, die Tumorzellen auf spezielle Mutationen untersuchen zu lassen. Die Zukunft der Krebstherapie besteht darin, Mutationen ausfindig zu machen, die es den Zellen erlauben, ungehindert zu proliferieren und diese Signalwege dann zu blockieren und die Zellteilung damit in Schach zu halten. Das ist das, was in Zukunft zählen wird und auch unter dem Namen "Targeted Therapy" bekannt ist. |
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