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  #1  
Alt 13.12.2013, 14:56
berliner-engelchen berliner-engelchen ist offline
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Standard AW: Borderline-Tumor

Liebe Bitti,

welch ein trauriger Anlass, aber ich heiße dich herzlich hier willkommen.

Wie traurig, nach einer "Entwarnung", die eigentlich kein Krankenhaus geben sollte, noch im Nachgang diese Diagnose gestellt werden zu bekommen.

Die Tumorart ist sehr selten und aus diesem Grund wenig beforscht. Alle Infos und Behanldungsoptionen werden an einem zentralen Ort zusammengetragen, das ist das Eierstockkompetenzzentrum in Berlin. Dort gibt es eine eigene Fachgruppe für Borderline- Tumore.
Man kann sich dort eine Zweitmeinung einholen, die ich Dir in diesem Fall empfehlen würde.
Man schickt einfach alle vorhandenen Befunde dorthin (auch per Mail) und bittet um eine Zweitmeinung, wie das optimale weitere Bahndlungs-Verfahren aussehen könnte.

Auf jeden Fall ist die Aussage von dort kompetenter als von einem kleinen Krankenhaus, die diese Tumorform nur wenige Male zu sehen bekommen.

Um dich zu beruhigen: ich hatte bereits driemal den grossen Bauchschnitt, immer die gleiche Narbe und es ist jedesmal gestens verheilt und macht mir bis jetzt keinerlei Probleme. Ich muss zwar regelmäßig Dehnübiungen machen und etwas gegen die Verwachsungen, aber das ist egal ob 1 mal offen oder 2 mal.
Also sei diesbezüglich unbesorgt.
Schlüsellock--OP würde ich persönlich nicht favorisieren, aus genau den Gründen, die Hannah gesagt hat. Schlussendlich geht es darum, ALLE Mikro-Reste zu entfernen - nur dann besteht die Chance, dass Du kein Rezidiv bekommst. Und am offenene Bauch sieht man das einfahc besser, gerade wenn es um die Entfernung von Bauchfell geht, das ja überall sitzt.
tut mir leid, diese Antwort macht dich nicht glücklich, aber es geht um deine - hoffentlich immer - gesunde Zukunft!!

LG
Birgit
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  #2  
Alt 13.12.2013, 19:44
bitti bitti ist offline
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Registriert seit: 04.12.2013
Beiträge: 15
Standard AW: Borderline-Tumor

Dnkeschön für die Antworten! Inzwischen habe ich das alles mal etwas sacken lassen und bin zu dem Entschluß gekommen, die noch erforderliche OP an der Charite machen zu lassen, da das nach meiner Recherche wohl die beste Klinik in Sachen Borderline-Tumore ist, ich weiß nur nicht ob das praktisch möglich ist, wenn ich die erste OP in einer anderen Klinik habe durchführen lassen und was ich jetzt tun muß...
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  #3  
Alt 13.12.2013, 20:01
berliner-engelchen berliner-engelchen ist offline
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Ort: Berlin
Beiträge: 1.877
Standard AW: Borderline-Tumor

Liebe Bitti,

Das ist genau der richtige Entschluss.
Es ist kein Problem, wenn Deine Erst-OP in einem anderen Krankenhaus war.
Das weitere vorgehen: Du rufst einfach dort vor Ort an, schilderst Deine Lage und deinen Entschluss und bittest um einen OP-Termin und um Verlegung dorthin. In der Regel reagieren die dort sehr zeitnah und oft wird schon ein OP Termin ein paar Tage später angeboten. Bei mir war es damals auch so. Ich hatte 2 Tage nach Erstkontakt den Termin.

Gemäß Website:
Patientinnen-Hotline
... für den ersten Kontakt rund um die Uhr:
t:+49 30 450 664 600

Die sagen Dir dann auch alles weitere, wie es weitergeht.

Noch einmal von Herzen: alles alles Gute
Birgit
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  #4  
Alt 13.12.2013, 20:48
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Tündel Tündel ist offline
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Beiträge: 877
Standard AW: Borderline-Tumor

Hallo!

Oh Mann, was für ein Schlamassel, in dem du da steckst. Lass dich erstmal
Und das kurz vor Weihnachten
Jede von uns kennt die Ängste zur Genüge
Wichtig ist aber, dass du positiv an die Sache dran gehst. Sag dir immer: Ich werde es schaffen!!!!!!
Es wird auch immer Zeiten, Stunden und Tage geben, an denen du verzweifelt bist, aber die positive Einstellung zum Leben ist soooooo wichtig.

Deine Entscheidung, nach Be.zu gehen ist so richtig, wie man nur eine richtige Entscheidung treffen kann. Ich bin gerade letzten Sonntag aus Be.zurück. Meine Op ist jetzt 3 1/2 Wochen her. Ich bin soooooo froh, dort gewesem zu sein!
Klar, vieles wirkt chaotisch, Großklinik eben, aber sie wissen,was sie TUN, wenn sich die Op-türen schließen. Und DAS ist die Hauptsache. Wenn DIE sagen "Bauchschnitt", dann ist der auch nötig!!!!
Lass dich nicht auf Kompromisse ein. Es ist DEIN Leben, das hier auf dem Spiel steht. Modeln ist mit der Narbe eh nicht mehr für Dessous möglich.
Sie setzen einen Rückenmarkskatheter und du merkst nix mehr von der ganzen Geschichte. Ich hatte nach Entfernung des Katheters mehr Schmerzen als die 10 Tage, die er drin war!!!
Raus mit dem Müll! Kopf hoch. Zeig dem Mistviech die Zähne!!
Übrigens: Lächeln ist die vornehmste Art, jemandem die Zähne zu zeigen!!!!!! Grrrrrrrrrrrr!!!!

In diesem Sinne: Alle guten Geister seien mit dir. Ich wünsche dir einen schnellen Termin in Be.!

Tündel
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  #5  
Alt 03.01.2014, 15:17
bitti bitti ist offline
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Beiträge: 15
Standard AW: Borderline-Tumor

vielen Dank an alle für die wirklich nützlichen Antworten! ach so, und ehe ich es noch vergesse, alles erdenklich Gute für 2014.
Ich werde mich nun am Sonntag ins Virchow-Klinikum begeben, für Montag ist die OP Nr.2 angesetzt. Nach meiner nun vorliegenden zweiten Histologie werde ich mich nun hundertpro "offen" operieren lassen, da laut dieses Schreibens nun vielleicht, eventuell, möglicherweise:doch ein bösartiges Karzinom vorliegen könnte, auf Grund der minimal vorliegenden Proben konnte das der Begutachter nicht so sicher sagen und rät aber trotzdem fürs weitere vorgehen alles so zu machen als wäre es ein Borderline-Tumor(1a).
Vor der OP als solches habe ich eigentlich keine goße Angst, ich schlafe ja,
aber da es mir nach der vorigen OP (war meine allererste im Leben)einen Tag und eine Nacht sehr, sehr schlecht ging und mir da auch niemand geholfen hat, ich habe mich zuerst übergeben und anschließend hatte ich über Stunden permanent Brechreiz, ich schätze mal alles als Resultat der Narkose habe ich jetzt Angst das es das nächste Mal wieder so heftig wird.
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  #6  
Alt 03.01.2014, 15:32
Cecil Cecil ist offline
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Registriert seit: 28.08.2013
Beiträge: 553
Standard AW: Borderline-Tumor

Zitat:
Zitat von bitti Beitrag anzeigen
...
aber da es mir nach der vorigen OP (war meine allererste im Leben)einen Tag und eine Nacht sehr, sehr schlecht ging und mir da auch niemand geholfen hat, ich habe mich zuerst übergeben und anschließend hatte ich über Stunden permanent Brechreiz, ich schätze mal alles als Resultat der Narkose habe ich jetzt Angst das es das nächste Mal wieder so heftig wird.
Hallo,
Du solltest den Anästhesisten im Vorgespräch darauf hinweisen. Mitunter wird ein bestimmtes Mittel individuell nicht vertragen.

Wenn man das weiß, ist es auch gut eine Weile (über das normale Maß hinaus) nichts zu essen und z. B. wirklich nur schlückchenweise milden Tee zu trinken. Bestimmte Dinge sind ja unmittelbar nach Narkose ohnehin tabu.
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  #7  
Alt 03.01.2014, 21:09
Sannchen Sannchen ist offline
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Registriert seit: 13.07.2011
Ort: Bayern
Beiträge: 185
Standard AW: Borderline-Tumor

Hallo bitti,
ich wünsche dir für deine OP am Montag alles,alles Gute🍀🍄🐖🍄🍀

Sag dem Anästhesisten beim OP-Vorbereitungsgespräch unbedingt das du Probleme nach der ersten Narkose hattest. Dann können sie die Narkosemittel darauf abstimmen das es diesmal nicht so schlimm wird.

Ich halte dir die Daumen, das es bei der Erstdiagnose bleibt und du danach in Ruhe in deine Zukunft schauen kannst.

Die Entscheidung zum großen Bauchschnitt ist bestimmt richtig, bessere Sichtverhältnisse und wie Birgit schon schrieb, es macht keine größeren Probleme die Naht wieder zu öffnen und neu zu zu nähen. Ich habe auch schon den 4. Bauchschnitt und es ging immer gut.

Dir alles,alles Gute und toi,toi,toi für die OP
Liebe Grüße Sanne
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Stichworte
borderline, eierstockkrebs, krank geschrieben, tumor


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