Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Brustkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 05.02.2014, 21:14
Mati Mati ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.02.2014
Beiträge: 12
Standard AW: Chemo Verabreichungs- / Dosierungsgenauigkeit ?

Zitat:
Zitat von Kayar Beitrag anzeigen
Die 32 ml Medikament werden doch in Flüssigkeit gelöst, sind da dann doch verdünnt drin.
nein, Kayar, die Infusionsmenge beträgt genau 32,9 ml, die werden genau so vom Gifmischer fertig angeliefert, bei Abraxane wird nichts mehr verdünnt; lies doch einfach mal, was ich ich geschrieben habe; die Mengen sind genau so und nicht anders, leider !
und um meine Haare mache ich mir die wenigsten Sorgen, dieselben waren nur der Anlaß genau hinzuschauen und nachzufragen.

Hallo Henni, das mit Berücksichtigung der Schlauchmenge bei der Dosierung war auch meine erste Idee, ist hier aber nicht so, vom Apotheker werden nur die verordneten 100 mg/m² angeliefert, nichts zusätzliches für den Schlauch

Hallo Oli, mir wurde gesagt, ab einer Abweichung von +- 2 Kg würde neu berechnet; das ist ja in meinem Fall so unverständlich, die Dosis wird bis auf einen 10tel ml genau berechnet und dann werden gleich mehrere ganze ml im Schlauch gelassen ???
In Deinem Fall bei 5 kg Abweichung solltest Du das mitteilen.

Zitat:
Zitat von Nov06 Beitrag anzeigen
Es gibt keine Sicherheit....
Ja, stimmt, auch bei einer zutreffend dosierten und verabreichten Chemo gibt's keine Garantien. Aber eine Chemo wird doch durchgeführt, weil man von dieser auch einen Nutzen haben kann und für diesen möglichen Nutzen nimmt man dann erhebliche Risiken / Nebenwirkungen in Kauf.

Wenn sich nun herausstellt, dass bei meiner Chemo nur die möglichen Risiken / Nebenwirkungen übrig bleiben, das ist, soviel ist s i c h e r , mehr als bitter.

Der Hersteller gibt Patienten keine Auskünfte, damit würde er sich in ein Arzt / Patienten Verhältnis einmischen und sich angeblich strafbar machen ??? ist doch nur eine Ausrede, oder ?

Danke allen, für Eure Antworten, ich melde mich, wenn ich weiß, wie es weiter geht.

liebe Grüße Mati

Geändert von gitti2002 (05.02.2014 um 21:21 Uhr) Grund: Zitate ohne Text entfernt
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 05.02.2014, 21:49
Cecil Cecil ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 28.08.2013
Beiträge: 553
Standard AW: Chemo Verabreichungs- / Dosierungsgenauigkeit ?

Lass Dir doch einfach die Kochsalzlösung geben (ich dachte, das sei Standard).
Dann bekommst Du sicher alle ml und tust Deinen Nieren was Gutes.
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 05.02.2014, 23:02
bibbiblumenkind bibbiblumenkind ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.05.2012
Beiträge: 51
Standard AW: Chemo Verabreichungs- / Dosierungsgenauigkeit ?

Hallo!
Ich kann die Sorge sehr gut verstehen und würde auch auf einen "Nachtisch" bestehen...
Bei meiner letzten DOC (2012) ist auf dem Weg in meinen Port irgendein Stopfen abgerissen und ein Teil der Infusion auf meine Klamotten und den Boden gelaufen. Auch aus dem Port ist etwas zurückgeflossen. Es waren darauf alle damit brschäftigt, die Schweinerei zu beseitigen. Zu Hause war mein Pulli immer noch nass und ich begann mir Gedanken zu machen: war das jetzt zu wenig??? Da die EC Chemo nicht sonderlich gut angeschlagen hat, und sich meine Tumorsammlung erst durch DOC etwas angegriffen fühlte, fragte ich schon bei der Blutbildkontrolle, ob ich aufgrund dieses Vorfalls nicht noch eine DOC bekommen könne... Antwort: nein, Blödsinn, macht keinen Sinn. Da ist doch nur ein klein wenig daneben gegangen.....Ich habe aber nicht locker gelassen. Nach meiner OP (KEINE Komplettremission) fand nochmal eine Konferenz zwischen den Ärzten statt. Keine Einigung.
Ich kann aber auch hartnäckig sein und habe mich von der zuständigen und unverständigen Assistenzärztin nicht abwimmeln lassen. Es gab ein Gespräch mit dem Chefarzt, in dem ich mir vorkam wie in einer Examensprüfung. Ich habe schön ausführlich meine Argumente vorgetragen (Auch dass meine Gewichtzunahme schließlich immer berücksichtigt wurde.) Am Ende hieß es, es mache zwar keinen Sinn, aber wenn es mich beruhigt, bekäme ich noch eine Ladung ... Ich habe noch eine 5. DOC nach der OP bekommen und fühle mich damit gut. Ob es etwas gebracht hat? Keine Ahnung, wird man nie wissen. Aber es gibt einem ein besseres Gefühl, wenn man einmal an einem solchen Gedanken festhängt.
Nach dem ganzen Gequatsche, bleibt mir nur zu empfehlen, hartnäckig zu bleiben. Mir war es völlig egal, ob die Assistentin angefressen war, es ging um mich, MEINE Gesundheit und um eine Erkrankung, die mich ganz schön aus der Bahn geworfen hat.
Also, lass Dich nicht abwimmeln!
Alles, alles Gute!!!!!
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 06.02.2014, 13:21
Calypso Calypso ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 16.03.2010
Beiträge: 735
Standard AW: Chemo Verabreichungs- / Dosierungsgenauigkeit ?

Ich habe Abraxane selbst nicht bekommen, sitze aber immer mit einer Frau zusammen bei der Chemo, die das Zeug bekommt. Bei Ihr ist definitiv mehr als ca. 40 ml im Beutel. Das Abraxane wird als Pulver mit isotonischer Kochsalzlösung vermischt, also bei Dir sollten die 39 mg in der Kochsalzlösung schwimmen. Es löst sich nicht, sondern es handelt sich um eine Emulsion, deshalb sieht es so eklig aus.

Ein Schnapsglas fasst 20 ml! Da wäre Deine Menge die Flüssigkeit, die in zwei Schnapsgläser passt. Bist Du sicher, dass du so wenig bekommst?
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 06.02.2014, 14:02
Kayar Kayar ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.12.2012
Ort: im hohen Norden Deutschlands
Beiträge: 396
Standard AW: Chemo Verabreichungs- / Dosierungsgenauigkeit ?

so kenne ichs auch, Calypso..

Aber sie schreibt ja, ich solle lesen was sie sagt.. also wirds wohl so sein.. warum man dann 30 ml nicht per Spritze gibt sondern als Infusion..naja, wer weis.

Bei uns wird es auch in 250 ml Lösung gegeben...
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 06.02.2014, 18:28
Calypso Calypso ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 16.03.2010
Beiträge: 735
Standard AW: Chemo Verabreichungs- / Dosierungsgenauigkeit ?

Ja, irgendwas stimmt da nicht. Man kann ja nicht so einfach 100 mg/m² umrechnen in ml. Abraxane (Nab-Paclitaxel) ist ein unlösliches Pulver. Ein Taxan, das an ein Humanalbumin gebunden wird. Daraus macht man eine Suspension, und bei uns sind das dann ca. 250 ml.
32 ml würde man doch nicht als Infusion geben. Das wäre ähnlich wie Epirubicin eine Spritze....

Auch die Berechnung der Dosis scheint mir seltsam.
Bei mir ist die Körperoberfläche derzeit 1,63 m². Das wären dann bei 100 mg/m² 163 mg. Wenn ich 5 kg zunehmen würde, wären es 170 mg (also 4,2 % mehr). Selbst das erscheint mir noch wenig, da andere Faktoren, die bei der Dosisberechnung nicht berücksichtigt werden, vermutlich viel größere Auswirkungen haben. Die Dosierung gemäß Körperoberfläche ist nur ein Anhaltspunkt und leider sowieso sehr fehlerbehaftet. Wie lang das Therapeutikum im Blut bleibt und damit an die Krebszellen transportiert wird, hängt von vielen Stoffwechseleigenschaften ab. Es ist eine bekannte Tatsache, dass fast alle Arzneimittel nach einem "Normmenschen" berechnet werden, und meistens ist das auch noch ein Mann. meines Erachtens ist es müßig, sich dabei Gedanken um den Rest im Schlauch zu machen.

Nichtsdestotrotz finde ich es unmöglich von Ärzten, eine Patientin so abzukanzeln. Ehrlicher wäre es, zuzugeben, dass man sich mit der Pharmakokinetik auch nicht so genau auskennt (was man als Arzt m. E, auch nicht muss), sondern sich an das hält, was der Hersteller mittels Studien als optimal enmpfiehlt.

Geändert von Calypso (06.02.2014 um 19:19 Uhr)
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 01:15 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55