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  #1  
Alt 07.02.2014, 05:01
Benutzerbild von RudiHH
RudiHH RudiHH ist offline
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Standard AW: Bauchspeicheldrüsenkrebs oder das Tagebuch des langsamen, aber sicheren Abschieds

Hallo
Ja ich verstehe das!
Mich hat die Nachricht vom BSDK meiner Frau in der Tagesklinik erreicht, in der ich war um mir helfen zu lassen genau diese Gedanken mal zu überdenken.

Ich bin seit 30 Jahren am kämpfen mit mir.
Meine Frau war meine einzige Stütze.
Jetzt liegt sie im neben zimmer und will nur noch Leben!!

Bitte hole dir Hilfe, es gibt mehr Menschen als du denkst die dich verstehen.
Leben ist so wertvoll.
Du hast das doch gerade gesehen und gespürt.
Ich denke an dich gebe dir Kraft und Mut das anzugehen.

Übrigens: Paroxetin ist nur dann ein Problem wenn du es abrupt absetzen solltest, dann treten die Ängste und Depressionen schnell wieder hervor.
Wenn man das langsam absetzt dann kann man das vermeiden.
Ich würde das sonst nicht nehmen.

Ich bete für dich und deine Lieben.

Geändert von gitti2002 (12.02.2015 um 21:19 Uhr) Grund: Vollzitat entfernt
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  #2  
Alt 07.02.2014, 11:25
Aedan Aedan ist offline
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Standard AW: Bauchspeicheldrüsenkrebs oder das Tagebuch des langsamen, aber sicheren Abschieds

Hallo Rudi,

meine tiefste Hochachtung und Respekt an Dich und wie du damit umgehst! ich hätte dafür nicht die Kraft, diesen Weg so zu beschreiten, wie du es tust! Deine Frau hat eine gute Wahl getroffen, damals.

Zum Thema Paroxetin: Dort steht aber explizit, dass dies in den ERSTEN Wochen bei Anfang der Therapie, gerade bei unter 30 Jährigen (da fall ich ja noch rein.. ) erheblich gesteigert wird. Bei der abrupten Absetzung haben glaube ich alle solche Medikamente dieses problem. Der Mensch gewissermassen als versuchsobjekt.

Aedan
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  #3  
Alt 07.02.2014, 13:54
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RudiHH RudiHH ist offline
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Standard AW: Bauchspeicheldrüsenkrebs oder das Tagebuch des langsamen, aber sicheren Abschieds

Wie gesagt ist nicht ohne.
Lass lieber einen Facharzt die Auswahl treffen.
Hinterfragen ist wichtig, aber helfen tun sie alle nur ist es wie mit allen medis.
Man muß das richtige für sich finden.

Übrigens wie lange ich das durchhalte weiß ich nicht, aber ich versuche mein bestes.
__________________
.
Rüdiger
--------------------------------------------------
Gott gebe uns Gelassenheit, hinzunehmen was nicht zu ändern ist, Mut zu ändern was man ändern kann und Weisheit zwischen beiden zu unterscheiden.

Wir werden Kämpfen!
Denn wer nicht mal versucht zu Kämpfen, hat schon verloren. Herr gebe uns Kraft und lasse uns verstehen.
http://krebs-infozentrum.de/index.ph...sch-Nein-BSDK/

Geändert von RudiHH (07.02.2014 um 19:12 Uhr)
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  #4  
Alt 09.02.2014, 17:27
Aedan Aedan ist offline
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Standard AW: Bauchspeicheldrüsenkrebs oder das Tagebuch des langsamen, aber sicheren Abschieds

Bis zum Facharzt komme ich nicht. Dort haben sie bei uns hier in der Umgebung bis 80 KM Wartezeiten von 1-3 Jahre. Das wird also nichts.

ich stelle mich einfach meinem schicksal und meinen taten und werde sehen, wo ich lande.

Aedan
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  #5  
Alt 09.02.2014, 20:48
simi1 simi1 ist offline
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Standard AW: Bauchspeicheldrüsenkrebs oder das Tagebuch des langsamen, aber sicheren Abschieds

Hallo Aedan,

es gibt auch die sogenannten PIAs, das sind psychiatrische Ambulanzen, die in der Regel ebenfalls einen Notdienst unterhalten.

Alles Gute für dich
Simi
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  #6  
Alt 25.05.2014, 12:53
Aedan Aedan ist offline
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Standard AW: Bauchspeicheldrüsenkrebs oder das Tagebuch des langsamen, aber sicheren Abschieds

Hallo zusammen,

Lang lang ist es her, das ich mich wieder mal zu Wort melde. Es waren dunkle und schwere Monate, die in einem weiteren plötzlichen und unerwarteten Verlustes eines Freundes mit 25 Jahren gegipfelt haben. Wenn ich mir nu so durchlese, was ich alles geschrieben habe und auch ihr, denk ich anders zurück.
Vorgestern kam in mir der Ruck, als die suizid Gedanken wieder stark wie nie waren, endlich was ändern zu müssen. Leider kam der Gedanke nicht einfach so, sondern wurde durch meine beste Freundin und besten Freund geboren. Nachdem ich erneut grundlos ausgetickt bin und alles verworfen habe. Nun habe ich mich seit gestern, trotz der schweren zeit und Lage hier oben, mich dazu entschlossen, das Leben in den Griff zu bekommen. Und dies über eine psychatrie. Ich habe Kontakt mit einer Psychologin, bei der ich zwar (noch) nicht in Behandlung bin, die mir aber zugesagt hat behilflich bei der Klinik zu sein. Morgen werde ich für nötigen Überweisungen vom Hausarzt holen und dann innerhalb von Stunden oder Tagen meinem Gang in die akut psychatrie antreten, so schwer es mir auch noch fällt. Ich kann mein Leben aber so nicht mehr weiter gestalten.
Bisher weiß die Familie auch noch nichts von diesem Plan und ich weiß auch noch nicht wie ich ihr das heute Abend beibringen soll.

Viele Gruesse,
Aedan
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  #7  
Alt 28.05.2014, 21:54
mausi69 mausi69 ist offline
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Standard AW: Bauchspeicheldrüsenkrebs oder das Tagebuch des langsamen, aber sicheren Abschieds

Lieber Aedan!

Ich habe vor einigen Wochen dein Tagebuch gelesen und muss ehrlich sagen ich war traurig und bestürzt zu gleich!
Ich mache jetzt das mit meiner geliebten Mama durch was du schon durchgemacht hast.
Bin oft todunglücklich, weiß nicht ob ich das alles schaffe, aber ich war nie an einem Punkt wo ich aufgegeben habe!

Was ich dir sagen will, du hast meinen Respekt das du für dich und nur für dich entschieden hast, dir helfen zu lassen! Ich finde es sehr mutig und Wünsche dir von ganzen Herzen, das du zurück in ein normales glückliches Leben findest!

Würde mich freuen bald von dir zu hören!

Ein dickes Kraftpaket für die kommende Zeit. Es ist der richtige weg!!!

Lg mausi
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