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  #1  
Alt 08.03.2014, 10:07
Benutzerbild von Jutta
Jutta Jutta ist offline
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Registriert seit: 11.02.2003
Ort: Im Süden
Beiträge: 3.314
Standard AW: Lokalrezidiv mit Metastasen in der Lunge

Hallo Morgentau,

Deine Aussage und die Klassifikation des Tumors passen nicht zusammen; siehe Klassifikation T4 =
T4
= Der Tumor vom Darm hat sich in benachbartes Gewebe oder benachbarte Organe ausgebreitet.

Hast du den genauen Bericht vor dir liegen? Denn es kommen zur o.g. Bestimmung noch weitere Kriterien dazu.

Agrressive Tumore können recht rasant anwachsen. Es dauert auch eine Zeit und eine bestimmte Größe, bevor Tumore in bildgebenden Verfahren sichtbar sind.

Kein Arzt dieser Welt kann und wird sich mit der noch verbleibenden Lebensdauer festlegen. Denn hier spielen wichtige Faktoren zusammen.

Wenn du dir unsicher bist, dem behandelnden Krankenhaus nicht traust, dann gehe mit deiner Mutter in ein zertifiziertes Darmzentrum (Zweitmeinung). Dies steht jedem Patienten zu!

Oftmals sind multiple Metastasen, je nach Lage und Größe, nicht mehr operabel oder bei einem T4 meistens eine nicht zumutbare Belastung für den Betroffenen.
__________________
Jutta
_________________________________________




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Alt 08.03.2014, 19:33
Morgentau22 Morgentau22 ist offline
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Registriert seit: 07.03.2014
Beiträge: 3
Standard AW: Lokalrezidiv mit Metastasen in der Lunge

Liebe Jutta,

Ganz lieben dank für deine Antwort. Den Bericht hole ich am Montag ab und lasse mir auch eine Zweitmeinung geben- jedoch habe ich beim Telefonat mit der Ärztin mitgeschrieben: sie sprach eindeutig von einem Lokalrezidiv und einem inzwischen leider metastasierten Stadium 4. Bisher mit 5-6 in der Lunge. Das Rezidiv soll jetzt raus. Was die Metastasen angeht, sind es bereits zu viele, um zu operieren. Da war die rede von einer Chemo plus Antikörper.

Da ich mich mit dem Thema aber erst seit kurzem befasse, habe ich leider sehr wenig Ahnung von der tatsächlichen Gefahr. Die Ärztin berief sich in Sachen Lebensdauer nur auf Statistiken und sagte, sie wolle sich nicht festlegen und man solle bitte die OP abwarten, weil erst danach die Lage sehr viel klarer sei. Auch, was die Metastasierung angeht, wüsste man dann mehr.

Ich hab mich damit jedoch nicht anfinden können und immer wieder auf die Lebenserwartung gedrängt, weil ich meine relativ fit gebliebene Mutter vor Augen habe, die noch voller Lebenslust und -mut ist. Ich weiß, dass sie jede theoretische Chance zu leben, nutzen würde.

Deshalb wollte ich unbedingt wissen, wie lange man mit den Metastasen leben kann, sofern die OP gut verläuft und die chemo im Anschluss anschlägt. Mittlerweile frage ich mich aber, ob ich mir was vormache und die Aussichten so schlecht sind.

Bei dem rezidiv handelt es sich um einen tumor, der jetzt wohl in der Bauchdecke sitzt. Die Onkologin vermutet, dass es zur zeit der ersten OP dort schon Herde gegeben hat, die man damals nicht sehen konnte.

Tja. Soweit das alles.

Magst du mich über das Stadium aufklären? Mache ich mir was vor?
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