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  #1  
Alt 31.03.2014, 09:28
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carlchen carlchen ist offline
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Standard AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe


Auch Probleme mit der Zeitumstellung.
Ich schiebe mal meine Kopfschmerzen darauf oder Frau trinkt mal wieder zu wenig Wasser.
Nach morgendlicher Traurigkeit und warum Make Up, die Farbe landet eh im Taschentuch.
Nun sitze ich hier und überweise mal wieder Geld.
Bald werde ich hoffentlich einen genauen Überblick wohl haben.
Überweise das Geld von einem zum anderen Konto und das geht nur im begrenzten täglichen Umfang.
Post, ich bekomme ja jetzt alles mögliche und immer schön auf den richtgien Stappel legen. Es haben sich auch zwei Steinmetzte gemeldet , eine christliche Traurerbewältungsperson, die LBS - ob ich nicht vielleicht bauen möchte, meine Bank lädt mich zur einer Beratung ein - wegen Geldanlage (hallo, ihr habt mich am Donnerstag sitzen lassen und ich habe eine Alternative).
Es gibt auch Post die mag ich nicht so, Knappschaft, Rentenversicherung, der nette Rechtsanwalt und bald das Fernsehen.
Aber jeder meint ich könnte es versuchen über die Medien Recht bei der Erbschaftsgeschichte zu bekommen.
Klaus wäre dafür gewesen.
Bei so etwas bin ich ganz mutig.
Gleich zur Therapie und anschließend den Kaufvertrag für das neue und alte Auto klarmachen. Vielleicht ist es gut, wenn Klaus blaues Auto nicht mehr vor der Tür steht. Wir haben uns aber eine KFZ Nummer reserviert mit seinen Anfangsbuchstaben und Geburtsjahr.
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  #2  
Alt 03.04.2014, 07:04
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carlchen carlchen ist offline
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Standard AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe

Gestern Abend mit den Nachbarn auf der Straße geplaudert.
Brauche nicht zu erwähnen, wer mir fehlte. Eigentlich war es immer Klaus und ich bin neugierig dazugekommen.
Links von mir, mein Nachbar J. hat Leberkrebs. Die Diagnose hatte lange vor Klaus. Ihm ging es gestern gut.
Was mir so furchtbar schwer fällt, so viele Orte verknüpfe ich mit Erinnerungen. 32,5 Jahre in einer Stadt, da komme eine Menge Orte zusammen.
Gestern bin ich mal zu Hause geblieben. Mir ging es nicht gut, lag auch ein wenig an dieser Erbschaftgeschichte und seinen mittlerweile entstanden Kosten - für nichts. Ich frage mich wirklich was soll das alles und wohin führt das.
Nun ergibt die ganze Zeit es einen Sinn die Fragerei, wie teuer war die Beeerdigung.
Das Gedl hatte nämlich die Frau meines Schwiegervaters vorgelegt. Nur ich wußte davon nichts.
Auch nichts was für ein Rattenschwanz das mit sich sieht, weil alles schief gelaufen ist.
Es würde mir weniger ausmachen, wenn ich irgendjemand hättte, der mir einfach hilft und nicht noch mit mehr Balast zuschüttet.
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Geändert von carlchen (03.04.2014 um 12:00 Uhr)
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  #3  
Alt 03.04.2014, 14:48
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carlchen carlchen ist offline
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Standard AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe


Ist das nicht schlimm. Ich habe meiner Kollegin Kati mein Leid geklagt und dann sie getröstet, weil sie 600 Euro an ihren Vermieter für Nebenkosten zurück zahlen soll.
Den Brief von der Rentenversicherung traue ich mich gar nicht aufzumachen.
Und schon wieder Klaus, guckst mal rein.
Nachher Termin bei meiner Hausärztin in der Zeit, mal im Internet nach Schlafzimmer, aber welche ohne Doppelbett. Was will ich bitte schön mit einem Doppelbett?
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  #4  
Alt 05.04.2014, 10:19
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carlchen carlchen ist offline
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Standard AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe


Einen Tag habe ich alles gut im Griff oder auch Stunden und dann peng stecke ich wieder in einem tiefen Loch.
Vorgestern bin ich nachdem ich bei der HÄ habe ich mir erst Nudelsalat, Zeitung und Blümchen besorgt und dann in den Friedwald gefahren.
Kurz ein Blume bei meiner Mutter und dann Klaus ein Blümchen gepflanzt, auf die Bank gesetzt, Nudelsalat, Zeitung, es ging mir dementsprechend gut.
Gestern aber, HILFE, keiner da zum Plaudern.
Telefonnotliste, 30 Min. mit S. und dann ich hätte es nicht gedacht zwei Stunden mit einer alten Schulfreundin telefoniert. Wir kennen uns schon aus dem Kindergarten und zeitweise hatten wir auch mal Streit. 2 Stunden, das ist Rekord. Ich fahre am Mittwoch nach Dienstschluß morgens bei ihr vorbei.
Ich habe meine alte Freundin wieder und sie wohnt in der Nähe.
Alles leider durch Klaus seinen Tod, aber stopp, nicht wieder mit Trübsal anfangen und Probleme suchen, nicht wahr.
Ein schönes Wochenende
Carolin
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