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#1
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AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe
Sonntag,
Ich bin sehr sehr traurig. Gehe gleich zur Arbeit. Ich vermisse so sehr mein altes Leben. Klaus ist schon auf und wartet auf den Sonntagsanzeiger und Gizmo stromert stundenlang draußen rum. So schön es auch ist, daß die Mädchen noch bei mir leben, täten sie es nicht, so würde es mir leicht fallen, daß alles zu verkaufen. Und nun wird es noch trauriger. Ich sehe deinen versteinerten Blick und merke, wie tief der Stachel sitzt. Ich warte auf dich. Ist das wieder nur so ein Trick von ihr oder einfach mein Schicksal, dass sie mich hier auf diesem Nagelbett warten läßt? Jetzt sitz ich hier rum und warte, alleine, ohne dich. Aber was macht es schon für einen Unterschied, ob mit dir oder ohne dich. Mitten im Sturm erreichen wir das Ufer, du gibst alles, aber ich will mehr, und ich warte auf dich. Mit dir oder ohne dich. Ich kann nicht leben, weder mit dir, noch ohne dich. Und du gibst dich selbst einfach so her. Mir sind die Hände gebunden, mein Körper voller blauer Flecken, die sie mir zugefügt hat. Es gibt für mich nichts zu gewinnen, und nichts mehr zu verlieren. Und du gibst dich selbst einfach so her. Mit dir oder ohne dich. Mit dir oder ohne dich. Ich kann nicht leben, weder mit dir, noch ohne dich. (With or whitout you von U2) http://www.youtube.com/watch?v=cgc-5f8AgL8
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Dieser Tag - ein Leben |
#2
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AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe
Liebe Carolin,
Gänsehaut, Tränen, tiefe Traurigkeit... all das empfinde ich beim Lesen... Fühle dich einfach mal gedrückt!!!
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Liebe Grüße, Nadine Meine Mama Diagnose kleinzelliges Bronchialkarzinom 01/12 04.01.14 ins Licht gegangen Ich werde dich nie vergessen Mama, du fehlst. |
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