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#1
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AW: Tumorklassifikation
Hallo Stinchen,
also man muß sich immer wundern mit welchem Unverstand manche Ärzte die Nachsorge handeln. Die ersten 5 Jahre mindestens alle 6 Monate ein CT oder MRT des Bauchraumes, und ein CT des Thorax, was ohne Kontrastmittel erfolgen kann! Ein Knocheszintigramm ist so eine Sache beim Nierenzellkarzinom, weil man bei dieser Methode Metastasen des Nierenzellkarzinoms gar nicht sicher erkennen kann. MRT Schädel einmal jährlich, geht auch ohne Kontrastmittel, und das ganze Paket wie vor aus Ausgangsuntersuchung nach der Operation für's Staging, wovon dann die Verlaufskontrollen ausgehen. Blutuntersuchung in Hinweis auf ein Nierenzellkarzinom bringt gar nichts, jedoch würde ich immer vor jeder Nachsorge alle nötigen Werte nehmen lassen, Du braucht vor allem den Kreatininwert für Kontrastmitteluntersuchungen. Auch nach 5 Jahren, ist es damit nicht vorbei, gehe davon aus, dass Du Dich lebenslang mind. 1 mal im Jahr Bildgebend untersuchen lassen musst. Bestehe auf diese Untersuchungen worauf Du Anrecht hast, und laß Dich nicht mit Röntgen, und nur Ultraschall abfertigen. Frohe Weihnachten Gruß Hugo Geändert von H.A. (24.12.2014 um 11:23 Uhr) |
#2
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AW: Tumorklassifikation
Danke für die ausführlichen Antworten. Im Krankenhaus wollte man meine Lunge aus Kostengründen nicht röntgen, "wenn das jeder wollte". Nach den Feiertagen werde ich noch einmal zu meinem Urologen oder einem Nephrologen gehen und auf diese Untersuchungen bestehen.
Viele Grüße Kerstin |
#3
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AW: Tumorklassifikation
Lass dich regelmässig mit CT durchchecken. Mach es und bestehe darauf.
Meine Frau war auch von den Ärzten überredet worden, dass das nicht sein muss. 10 Jahre später dann die Erfahrung dass es besser gewesen wäre... |
#4
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AW: Tumorklassifikation
Ich habe es gerade gelesen und es tut mir echt leid für euch. Ich wünschte, hier in Norddeutschland gäbe es auch so eine Koriyphäe auf dem Gebiet. Ich werde Allen daran setzen, das ich allen Untersuchungen bekomme.
LG Stinchen |
#5
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AW: Tumorklassifikation
Hallo Uwe,
Ein CT der Lunge kann zur Not auch ohne Kontrastmittel erfolgen, z.B. wenn es zu einer Vnverträglichkeit des Kontrastmittels kommt, oder es Schwierigkeiten mit den Nierenwerten kommt. Ist nicht so aussagekräftig wie mit, aber wesentlich besser wie Röntgen. Ein MRT Kopf ohne Kontrastmittel wäre rausgeschmissen Geld, hat mir ein Radioonkologe erklärt und mir gleich die Vergleichsbider gezeigt. Hat mir sofort Eingeleuchtet. Hallo Stinchen, Es gibt Landstriche in Deutschland, da wird sehr von den Empfehlungen abgewichen, die Urologen kennen sich meist am besten aus. Du musst sicher auch nicht vierteljährlich zur Kontrolle, aber CT-Thorax und CT/MRT Abdomen sollten schon gemacht werden. Gruß Jan |
#6
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AW: Tumorklassifikation
Zitat:
das kommt wohl immer auf die Fragestellung zur Indikation an. Raumforderungen, Läsionen, Läsionen im Marklager, Thornwaldzysten usw. sind im MRT nativ ebenso zuverlässig erkennbar wie mit Kontrastmittel, dass Kontrastmittel gibt nur Antworten auf Vaskularissation (Durchblutung). Sollte im Kopf ein suspekter Herd gefunden werden, wird sowieso meistens noch eine Refernzuntersuchung erfolgen, welche dann nicht nativ sein wird! Man darf auch das Kontrastmittel des MRT's (Gadolinum) nicht unterschätzen, da es im Körper gespeichert wird (googeln). Gruß Hugo |
#7
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AW: Tumorklassifikation
Hallo noch einmal,
ich bin noch immer nichts weiter mit meinen Untersuchungen da ich noch keinen Arzt gefunden habe, der auch bildgebende Verfahren in der Nachuntersuchung macht. Muss ich zu einem Urologen oder bin ich bei einem Onkologen genauso gut aufgehoben? Mein Urologe konnte überhaupt nicht verstehen, warum ich ein CT der Lunge möchte, da Metastasten des NCK eigentlich nie in der Lunge vorkommen...da war mir dann klar, dass er wirklich überhaupt keine Ahnung hat LG Stinchen |
#8
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AW: Tumorklassifikation
Hallo Stinchen,
Hausarzt, Urologen, Nephrologen, Onkologen egal, Hauptsache er stellt brav und regelmäßig die Überweisungen aus. Ich würde Dir jedoch raten einen Arzt zu suchen bei dem alle Untersuchungen zusammen laufen, und welcher auch wenn etwas neues kommen sollte, so sensibel ist um auch sofort richtig zu reagieren. Vor allem immer alle Bilder auf Datenträger, und den schriftl. Befund auch selber geben lassen und aufheben. Im übrigen kann Dir egal sein ob Dein Urologe das versteht, oder nicht verstehen will! Mach Dir Deine gründlichen Richtlinien wie oben schon aufgeführt, und Punkt! Du hast ein Recht darauf!! LG Hugo |
#9
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AW: Tumorklassifikation
Danke Hugo, ich werde mich morgen nach einem Onkologen umsehen.
LG Stinchen |
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Stichworte |
diagnose, klassifikation, tumor |
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