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Alt 05.03.2015, 08:44
stradivari stradivari ist offline
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Registriert seit: 08.02.2015
Beiträge: 20
Standard AW: kleinzelliges Lungenkarzinom mit metastasen in der Leber und in der nebenniere

Ja , durch diese schlimme Situation kommt man an seine Grenzen. Der Betroffene ist damit u.A. konfrontiert ,mit Ängsten ob er es schafft ,wir Angehörigen was passiert alles...
Diese Kraft ist/war aber nur oberflächig bei mir vorhanden (gewesen),innerlich möchte man fortlaufen ,ihn mitnehmen an einen Ort dort wo es diese Trägödie nicht gibt.

Die Idee ,das deine Mutti weniger arbeitet finde ich super gut. Du schreibst ja ,die Beiden sind noch nicht all zu lange ein Paar. Somit brauchen sie Beide jetzt viel schöne Zeit mit intensiven Momenten füreinander.
Das Robert einschlafen kann im Liegestuhl ,während ihr bei ihm seid ,könnte vielleicht beruhigend auf ihn wirken ,
wenn er einschläft und die Unterhaltung läuft weiter. So nach dem Motto "alles ist gut" und das ihm das etwas Panik nimmt.

Mein Mann ist auch müde zu Bett gegangen und fand aber nicht in den Schlaf. Unten auf dem Sofa mit seinem nervigen Lieblingskater (der grundsätzlich wie eine Schwiegermutter in der Mitte sich breit macht) eingekuschelt ,während ich hier wuselte ,da konnte er auch etwas einduseln.

Dieses schwarze Loch ,welches immer näher rückt lässt sich kaum mit Worten fassen. Der Betroffene spürt auch irgendwie durch irgend etwas , dass es eng wird...
Wir Angehörige haben diese innerliche Angst,Unruhe und doch wieder diese Hoffnung,klammern uns an jeder noch so fragilen Strohhalm. Im Nachhinein waren einige Andeutungen meines Mannes ,die mir jetzt sagen und erklären ,dass er doch mehr geahnt hat als ich dachte.Er hat es gefühlt ,er schafft es nicht.
Aber dann war er wieder voller Hoffnung ,mir fällt es schwer das alles einzuordnen. Ob wir uns vielleicht beide miteinander belogen haben ,um den anderen nicht die Stärke,Kraft und den Mut zu nehmen ,ich weiss es nicht.

Etwas Sonne und einen lieben Drücker
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Stichworte
lungenkrebs-metastasen


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