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  #1  
Alt 22.03.2015, 20:49
Swabs Swabs ist offline
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Standard AW: Borderline Tumor

Hallo Hansi
Leider ist es tatsächlich so, dass die Ärzte erst wissen was Sache ist, wenn sie aufgemacht haben und die Patho die Werte freigibt. Vorher ist alles nur "Vermutung" und deshalb sind auch die Informationen etwas vage bis der endgültige Bescheid da ist.
Meine eigene OP hat 8 Stunden gedauert, 2 Tage Intensivstation, weil mein Kreislauf etwas schwach war und sie meine Schmerzmedikamente ziemlich hoch eingestellt hatten, somit war eine engmaschige Überwachung wichtig. Diese hätten sie auf Normalstation nicht gewährleisten können.
Aber macht Euch darüber bitte jetzt noch keine Gedanken, Ihr wisst ja noch nicht mal wie die 2. Meinung lautet!!
und kleiner gut gemeinter Rat - einer von Euch zweien muss jetzt etwas die Ruhe bewahren, sonst macht Ihr Euch gegenseitig verrückt. Ich weiss das ist schwer, aber es hilft wenig, wenn Ihr immer nur über dieses Thema redet und gegenseitig die Angst schürt. Und lasst das Internet mal ruhen, da stehen immer so gruselige Sachen drinnen .
Lieben Gruss Swabs
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  #2  
Alt 22.03.2015, 22:18
jt2012 jt2012 ist offline
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Beiträge: 46
Standard AW: Borderline Tumor

Hallo Hansi,
meine op dauerte gut 5 Stunden und ich bin danach ins sogenannte wachzimmer gekommen. Ich denke, das ist so etwas zwischen its und normalstation und ich kann dir nur sagen, versucht so lange wie möglich dort zu bleiben. Als ich nach 3 Tagen auf Normalstation kam, gings erstmal ziemlich bergab (lag aber auch daran, dass mein Schmerzkatheter im Rücken an dem Tag rausgerutscht ist; der hatte mir bis dahin gute Dienste geleistet). Die Betreuung inkl. Schmerzversorgung, Mobilisierung und Hygiene ist einfach um Längen besser. Im wachzimmer waren 2 Personen für 2-4 Patienten zuständig. Auf Station dann 2 für den ganzen Flur. Klar, es hat immer mal gepiept, wenn ne Infusion oder so alle war, aber durch die Medis hat mich das kaum gestört.

Alles Gute!

Lg Jessi
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  #3  
Alt 23.03.2015, 11:20
Pauline7 Pauline7 ist offline
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Beiträge: 10
Standard AW: Borderline Tumor

Hallo,

ich hatte auch einen Borderline-Tumor. Ich bin vor 1,5 Jahren operiert worden. Meine OP hat ca. 4 Stunden gedauert. Ich kam dann auch auf diese Zwischenstation.

Ich fand es dort total gut. Die Schwester hatte richtig viel Zeit für mich. Auf Schmerzanfälle konnte sofort reagiert werden. Ich wäre gern länger dort geblieben. Ich bin nach einem Tag auf die Normalstation gekommen. Dort lief alles viel schleppener.

Viele liebe Grüße
Pauline
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  #4  
Alt 23.03.2015, 14:52
berliner-engelchen berliner-engelchen ist offline
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Ort: Berlin
Beiträge: 1.877
Standard AW: Borderline Tumor

Hallo, die Länge der OP hängt von der Komplexität des befalls ab. Nicht von der größe des Tumor. Kann man vorher nicht einschätzen. Bei mir sollten es 4 -6 Stunden sein, und waren dann 11. Wie lange man auf its bleibt, hängt von gesamtzustand ab. Aber auf its ist die pflege einfach besser.
Ihr werdet das schaffen - wie wir alle hier!!!

Alles Gute
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  #5  
Alt 23.03.2015, 22:35
Benutzerbild von Tündel
Tündel Tündel ist offline
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Registriert seit: 01.11.2013
Ort: Südbayern
Beiträge: 877
Standard AW: Borderline Tumor

Huhu Engeli, Huhu Hansi!

Stimmt, was das Engeli sagt!
Hier bei uns war der Op den ganzen Tag nur für mich geplant - welche Ehre!
In der Hauptstadt hatte man mit rund 6 - 8 Stunden gerechnet, weil der Messi ja kinderkopfgroß und die Peritonalkarzinose recht verbreitet aussah!
Aaaaaaber wie schon gesagt, nach der Entscheidung für den kleinen Ap-li ließ sich der Riesenmessi schnell entfernen und dank des großen Geschickes des Operateurs die PC schnell abfieseln!
Um 8.00 war der erste Schnitt, um 12.00 die letzte Tackerklammer gesetzt!

Es kann schnell gehen, aber auch ewig dauern, die Hauptsache ist, dass alles entfernt wird, was Messi und Messimüll ist!

Auch hier wieder das Unwort!
Naaaaaaa?
Richtig:Geduld!!

Und bitte: Nicht verrückt machen (lassen), es kimmt wias kimmt!
__________________
Tündel

Das Leben ist halt lebensgefährlich!!!
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  #6  
Alt 28.03.2015, 09:18
hansizupf hansizupf ist offline
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Ort: nah Würzburg
Beiträge: 15
Frage AW: Borderline Tumor

Hallo an alle, die geantwortet und geholfen haben.
Nach 4 Wochen (!) haben wir das Ergebnis des 2. pathologischen Referenzgutachtens erhalten. Es " nur ein Boderliner " ( schlimm genug...)
Da meiner Ehefrau beim letzten Abstrich einen PAP IIID hatte, der sich nach Biopsie/Untersuchung auf PAP II relativiert hatte ( es sei eine Entzündung,die sich von selbst zurück bildet ?) haben wir für uns den Entschluss gefasst, evtl. eine Total OP machen zu lassen, um dieser Abstrich Problematik aus dem Weg zu gehen.

Geändert von gitti2002 (29.03.2015 um 19:27 Uhr) Grund: Nutzungsbedingungen
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  #7  
Alt 01.04.2015, 09:49
anjalein88 anjalein88 ist offline
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Registriert seit: 01.04.2015
Beiträge: 2
Standard AW: Borderline Tumor

Hallo an euch alle!
Bisher habe ich nur mitgelesen aber jetzt melde ich mich auch mal zu Wort! Bei mir wurde nach der lap-op am 30.7.14 die Diagnose BOT gestellt (nachdem meine Frauenärztin meinte ich solle mich nicht so anstellen mit den Unterleibskrämpfen!).
Ironie des Schicksals: ich bin Fachgesundheits- und Kinderkrankenpflegerin für Onkologie und Palliative Care... naja hat man wenigstens Ahnung was passiert und nen krassen Vorteil gegenüber den meisten von euch. Also 2. OP stand im September an und da ich erst 26 bin habe ich mich geweigert, mir ALLES entfernen zu lassen wie es nach Leitlinien richtig gewesen wäre... wenn ein Reziziv auftreten sollte. .. naja ich kann mir die Chemo wenigstens selbst verabreichen; -)
Also wurde bei mir nur der befallene Eierstock, das große Netz entfernt und Proben aus Peritoneum, Darm und dem anderen Eierstock genommen. Dauer:4h, Intensivstation? Nicht mit mir! Ich bin am gleichen Tag noch aufgestanden, der blöde DK sollte auch raus und am 3.post OP Tag bin ich nach Hause! Ich hatte zwar noch 2 Wochen nen echt krassen Narkoseüberhang aber es gibt schlimmeres! Natürlich kommt es immer auf die Größe des Tumors und den Infiltraten an aber ich möchte euch Mut machen! Ich finde meine "Erkrankung "auch nicht schlimm aber das liegt wahrscheinlich auch an meinem Beruf. .. ich verstehe dass ihr alle Angst habt davor was noch kommen kann aber ich möchte euch Mut zusprechen! Ist das Ding mal draußen hat man im Normalfall seine Ruhe! Und wenn noch 2. oder 3. Meinungen eingeholt werden, umso besser für euch! 4 Augen sehen mehr als 2 und so habt ihr wenigstens eine größere Sicherheit in der Diagnose!
Ich drück euch allen die Daumen! Um es mit den Worten der Kinderkrebshilfe zu sagen: Krebs sollte ein Sternzeichen bleiben!
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