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#1
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AW: Mein Papa, Speiseröhrenkrebs
Hallo Susi,
wie Tinele schon sagt, die Ärzte sollten keine Panik verbreiten. Wartet erst mal ab. Die OP ist nicht ohne und auch danach ist es nicht leicht. Es braucht alles seine Zeit, vor allem auch mit dem essen. Aber das heisst nicht, dass das für immer so bleibt. Mein Mann wurde vor 6 Jahren operiert - und hat heute wieder ziemliches Übergewicht. Manchmal ärgert ihn das, ich freu mich drüber. Er befasst sich nicht mit der Erkrankung und dem Forum hier, sonst würde er sehen, dass es auch Menschen gibt, die um jedes Pfund kämpfen. Wegen dem Lattenrost schau mal hier http://stein-waldsee.de/lattenroste/reflux-lattenrost/. Mein Mann hat seinen Lattenrost so ein bisschen umgebaut, damit er dem recht nahe kommt. Wo du auch immer Infos findest, egal zu was, ist bei Jürgen. Der hat mit viel Mühe und Arbeit so eine tolle Seite erstellt und hilft damit ganz vielen Leuten. http://www.krebstagebuchonline.de/. Alles Gute für die OP und Kopf hoch!!!! LG Monika |
#2
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AW: Mein Papa, Speiseröhrenkrebs
Ja vielen Dank! Ich hab Papa was ausgedruckt von Jürgen, er macht Mut, und zeigt, dass es irgendwann wieder besser wird im Vergleich zu der kurz bevorstehenden Zeit.
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#3
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AW: Mein Papa, Speiseröhrenkrebs
Nun haben wir Papa nach in die Klinik gefahren. Der OP-Arzt hatte schon während wir unterwegs waren zuhause angerufen, ob wir es uns anders überlegt hätten
Sehr aufmerksam von ihm, aber nun geht es morgen um 7 Uhr los! Die Schwester war sehr nett und hat alles ganz genau mit uns besprochen, das gibt einem ein gutes Gefühl. Neben der Angst fährt für morgen einfach die Zuversicht mit - ich freue mich meinen Papa morgen wieder sehen zu können, egal mit wie vielen Schläuchen. Wir schaffen das! Wünsche allen eine Gute Nacht, Susi |
#4
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AW: Mein Papa, Speiseröhrenkrebs
Hallo,
die OP ist soweit gut verlaufen, konnte allerdings nicht wie geplant minimalinvasiv gemacht werden - wegen der Milzruptur waren zu viele Verwachsungen im Bauchraum. Die OP ansich lief wie folgt: 2 Stunden Einleitung bis zur Narkose, über 8 Stunden eigentliche OP, 4 Stunden Aufwachphase mit künstlicher Beatmung. Um 21 Uhr war er dann so wach, dass er extubiert werden konnte. Papa war recht schwach, konnte höchstens ein bis zwei Worte sagen - "Freiheit" hat er gefordert und wollte am liebstens sich selbst die Magensonde und den Sauerstoff ziehen. Ich hoffe er bleibt standhaft und schafft die Nacht. Morgen sind wir wieder bei ihm. |
#5
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AW: Mein Papa, Speiseröhrenkrebs
In der Intensivstation wo mein Mann war , werden die Patienten angebunden . Haben wohl viele so Einfälle sich Schläuche zu ziehen .
Heißt nicht minimal , das sie ihm nun die Rippen aufsägen mussten ? Alles Gute für deinen Papa !
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Mein Mohle - Diagnose von SPK Krebs am 3.6.2014 Seither ist nichts mehr , wie es vorher war . Du weißt erst wie stark du bist , bis stark sein die einzige Option ist , die dir noch bleibt ! |
#6
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AW: Mein Papa, Speiseröhrenkrebs
Das klingt doch schon mal recht gut. Ich denke, das Pflegepersonal kennt die Problematik und wird zu verhindern wissen, dass er nach Hause läuft.
Ich drücke euch die Daumen, damit es sich auch weiterhin zum Guten entwickelt! Herzliche Grüße Walter |
#7
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AW: Mein Papa, Speiseröhrenkrebs
Hallo zusammen,
also die haben auf jeden Fall einen "offenen Bauchschnitt" gemacht, ich hab die Nähte noch nicht gesehen. Mein Papa war auch bis 21 Uhr angebunden, bis der Beatmungsschlauch raus war. Und wie ich ihn kenne, hat er natürlich um 4 Uhr nachts Randale gemacht und sich alle Schläuche außer der Thoraxdrainage gezogen. Muss ein Spaß für das Team gewesen sein. Er weiß davon nichts mehr, kann sich auch an gestern nicht erinnern. Er weiß nicht, dass wir da waren, dass er künstlich beatmet wurde usw. Seine Erinnerung startet ab heute morgen 9 Uhr. Als er dann fragte, ob wir schon informiert seien, dass die OP jetzt vorbei ist, klärten ihn die Schwestern erstmal auf, das ja schon Dienstag ist und wir ganz lange da waren gestern. Da hat er sich bei uns nochmal versichert, dass auch wirklich heute Dienstag ist. Ein bisschen wirr war er auch noch. Aber er findet alles scheiße und sagte "Hätte ich das bloß nicht machen lassen". Also er sah trotzdem schon viel besser aus als gestern und wir haben ihm gesagt, dass es ab jetzt von Tag zu Tag besser wird. Glaubt er noch nicht, aber erstmal Ruhe bewahren. Die Ärzte sind zufrieden. |
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