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#1
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AW: Den Kampf verloren
Hallo Mäuslein,
mein herzliches Beileid zu deinem Verlust. Es ist unmöglich, diese Vielfalt und Wucht der Gefühle die einen in der ersten Zeit übermannen in Worte zu fassen. Es gibt jetzt keinen Trost, aber die Gewissheit, dass das Leiden deines Mann schnell ein Ende gefunden hat kann sich ein wenig mildernd auf das gesamte Ereignis auswirken. Nun gibt es sicher viel für dich zu regeln und zu organisieren. Am Tag der Beerdigung( im August ist es 2 Jahre her) lief bei mir alles wie ein Film ab. Ich glaube ich habe erst mal gar nicht richtig geweint, war wie erstarrt und ließ die mitfühlenden Worte der vielen Anwesenden über mich ergehen. In der Aussegnungshalle ließen wir eine CD mit seiner Lieblingsmusik spielen und das löste eine Tränenflut aus. Ich wünsche dir viel Hilfe und Unterstützung durch liebe Menschen in deinem Umfeld und dass du deinen Emotionen freien Lauf lassen kannst. |
#2
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AW: Den Kampf verloren
Mein herzliches Beileid. Kann die Gefühle nur zu gut verstehen. Habe meinen Mann am 12.05. Verloren. Ich lebe immer noch wie im Traum, wie im Albtraum.
Einen Tip kann ich leider nicht geben, da ich selbst damit noch nicht klar komme. Ich wünsche gute Freunde und Familie die zur Seite stehen können... Alles Liebe Petsi
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Ingo 25.10.68 - 12.05.2016 Akute myeloische Leukämie M4 WIR HABEN ALLES VERSUCHT UND GEWAGT...... |
#3
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AW: Den Kampf verloren
Ich war in den letzten Stunden auch wie die Wochen zuvor Tag und Nacht bei ihm. Ich war dabei wie er friedlich von mir gegangen ist.
Nur verstehe ich nicht das ich nichts fühle. Das macht mir sehr große Sorgen. |
#4
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AW: Den Kampf verloren
Liebes Mäuslein, zu allererst möchte ich Dir mein Beileid aussprechen. Bei mir sind es morgen 7 Monate, dass ich meinen Mann verloren habe. Wir hatten 4 Jahre Krankheitsphase, immer mit der Hoffnung auf Heilung. Ich habe seine Hand gehalten, als er seine letzte Reise angetreten hat, war während der Krankheitsphase bei ihm, habe immer nach neuen Therapien gesucht und habe dennoch von ersten Tag an im "verwitwet" Forum gelesen, um mich vorzubereiten. Jeder sagt mir, man kann sich nicht vorbereiten. Ich denke in gewissem Maße kann man es. Und ich denke, dass es etwas anderes ist, ob man seinen Partner plötzlich und unerwartet verliert oder ob man weiß, wo die Reise hinführt. Ich dachte immer, nach dem Tag X werde ich zusammenbrechen und 3 Wochen nur im Bett liegen und heulen. Aber dem war nicht so. Im Gegenteil es geht mir erstaunlich gut. Auch ich fühle nach 7 Monaten nicht wirklich was. Einerseits ist es denke ich, dass der Körper uns schützt, andererseits kam der Tod nicht überraschend.
Anfang der Woche ging es mir 2 Abende richtig schlecht. Da dachte ich, nun hat mich die Trauer erreicht. Ab Mittwoch ging es mir wieder gut. Mach Dinge, die dir gut tun, denke jetzt an Dich (ohne schlechtes Gewissen, das habe ich ganz oft) und wenn die Tränen kommen, dann kommen sie und wenn sie nicht kommen, dann kommen sie nicht. Wir haben unsere Partner trotzdem geliebt. Ich wünsche Dir Kraft und Geduld (als mein Mann gestorben ist, habe ich unserer 8jährigen Tochter gesagt, wir dürfen weinen, traurig, zornig und wütend sein, aber wir dürfen auch lachen und uns freuen und danach leben wir). Sei gedrückt |
#5
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AW: Den Kampf verloren
Liebes Mäuslein,
mein herzliches Beileid für dich und deine Lieben. Es ist alles so grausam. Du hast alles getan was möglich war und deinen Mann bis zum Schluss begleitet. Ich denke auch, dass dieses "nichts fühlen" ein Schutz für dich ist. Aber ich denke auch, dass du schon vor seinem Tod angefangen hast zu trauern und du hast ja auch deutlich gesehen, dass es für deinen Mann nicht mehr möglich war ein lebenswertes Leben zu leben. Mach dir da nicht so Gedanken drüber, versuch deine Gefühle - weinen, Wut, vielleicht Hass, Neid auf die Gesunden, aber auch ein Lachen hier und da - einfach anzunehmen wie sie kommen, ohne Bewertung. Eine Umarmung für dich, Monika |
#6
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AW: Den Kampf verloren
Hallo,
Auch von mir ein aufrichtiges Beileid. Gruß derax
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ED Mai 2015.Diagnose meiner Frau lautet: nicht-kleinzelliges Adenokarzinom T4N3M1 des linken Oberlappens links, pulmonale Metastasen beidseitig, Lymphknoten cervikal, mediastinal und biliär, dringender Verdacht auf ossäre Metastasen bwk 7-11 |
#7
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AW: Den Kampf verloren
Liebes Mäuslein,
auch von mir herzliches Beileid und viel Kraft für die nächste Zeit. LG Andrea |
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