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  #1  
Alt 13.10.2016, 19:38
Toby01Harv Toby01Harv ist offline
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Standard AW: Doch nicht nur ein Leistenbruch

Hi,

ich hatte bei Gerl immer die Nachsorge (wait&see) gemacht. Als bei mir dann ein Rezidiv auftrat - hatte auch ein Seminom -, habe ich mich für eine stationäre Chemo bei Dr. Hendrichs in München entschieden. Gerl und Hendrichs sind befreundet und arbeiten eng zusammen. Da ich ca. 1 Std. östlich von München wohne, wäre eine ambulante Chemo nicht sinnvoll gewesen. Eine stationäre Chemo hat auch den Vorteil, dass man rund um die Uhr "gewässert" wird. Andererseits ist die ambulante Chemo psychisch besser verkraftbar. Hätte ich die Möglichkeit für eine ambulante Chemo gehabt, hätte ich sie auch bei Gerl gemacht.

Ob Gerl einen Lungenfunktionstest macht weiß ich nicht, einfach Laura fragen.

PET halte ich für eine richtige Entscheidung. Man sollte das vor der Chemo abklären. War die Leber in den letzten CTs/MRTs in Ordnung? Ist die Stelle also neu? Und welches genaue Kontrastmittelverhalten hat den der Herd? Ein Hämangiom würde das Kontrastmittel nicht sofort komplett aufnehmen. Halten die Radiologen den Herd wegen der Kontrastmittelaufnehme für eine Metastase oder doch eher für eine Zyste oder ein Hämangiom?

Im Übrigen, auch ein Leberherd wird durch die BEP beseitigt. Würde halt nur einen Zyklus mehr bedeuten.

Beste Grüße
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  #2  
Alt 13.10.2016, 20:51
Mucker Mucker ist offline
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Standard AW: Doch nicht nur ein Leistenbruch

Danke Dir für die vielen Infos.

"Im Lebergewebe demarkiert sich nach Kontrastmittelgabe eine nodulär konfigurierte Verdichtung an der Segmentgrenze 4/8, in vergleichbaren Schichten der Voruntersuchung nicht sicher reproduzierbar"

Schon schwammig, oder?

Viele Grüße

Andreas
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  #3  
Alt 13.10.2016, 20:57
Mucker Mucker ist offline
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Beiträge: 173
Standard AW: Doch nicht nur ein Leistenbruch

Und das hier stimmt mich optimistisch: http://www.uksh.de/uksh_media/Dateie...Zg1-OFGu30nZuw
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  #4  
Alt 13.10.2016, 23:19
Toby01Harv Toby01Harv ist offline
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Standard AW: Doch nicht nur ein Leistenbruch

Eindeutig ist das tatächlich nicht. Der Ratschlag, das abklären zu lassen, ist aber sicherlich richtig. Ich weiß nur, dass mein Arzt zu mir mal sagte, dass Lebermetastasen bei einem Seminom einen Rarität seien. Die Leberwerte sowie AFP sind wohl im Normbereich, oder?

Drück' Dir die Daumen!

Geändert von gitti2002 (14.10.2016 um 21:20 Uhr)
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  #5  
Alt 14.10.2016, 10:19
Schwabe66 Schwabe66 ist offline
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Standard AW: Doch nicht nur ein Leistenbruch

Hallo zusammen,

ich möchte gerne mal das Thema Nachsorgeintervalle hinterfragen.

@Mucker: Du hast 04/2015 und 10/2016 von einer MRT Nachsorge berichtet. War dazwischen nichts ? Dies erscheint mir ein langer Zeitraum.

In den Leitlinien steht dass man in den Monaten 6,12,18,24 und 36 ein MRT machen soll.
Ich wünsche Dir dass alles gut läuft und dass es bei 3 Zyklen bleibt !

@all:
Die Frage ist, ob bei einem Seminom CS1 ein MRT im Monat 30 (d.h. 2,5 Jahre nach Diagnose bzw. Carbo) nicht vielleicht auch noch gemacht werden sollte ? Wie ist Eure Meinung dazu ?
Lt. Leitlinien wird im Monat 30 nur Ultraschall gemacht.

Geändert von Schwabe66 (14.10.2016 um 10:21 Uhr)
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  #6  
Alt 14.10.2016, 10:37
BOB the builder BOB the builder ist offline
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Beiträge: 195
Standard AW: Doch nicht nur ein Leistenbruch

Hallo Schwabe66,

zu Deiner Frage bezüglich MRT nach 30 Monaten:

Selbst wenn es nicht in den Leitlinien steht, schadet diese Untersuchung dem Körper ja nun gar nicht. Folglich würde ich sagen, wenn Du Deinen Arzt zu einer Überweisung überreden kannst und es Dich beruhigt, dann spricht da nichts dagegen.
Einzig das Budget Deines Arztes für diese Untersuchung ist da der begrenzende Faktor aus meiner Sicht.

Viele Grüße,

BoB
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  #7  
Alt 14.10.2016, 11:31
Mucker Mucker ist offline
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Registriert seit: 18.12.2013
Beiträge: 173
Standard AW: Doch nicht nur ein Leistenbruch

Hallo Schwabe,

vielen Dank. Dazwischen waren schon noch Nachsorgen, die hatte ich nur in diesen Thread hier nicht eingepflegt (wohl auch, weil das Thema bei mir in den Hintergrund gerückt war), sorry:

Ich hatte
in 07/2015 Ultraschall und Marker,
in 10/2015 MRT und Röntgen Thorax (beides blitzsauber),
in 01/2016 Ultraschall und Marker,
in 07/2016 dann wieder Utraschall und Marker und dann jetzt
in 10/2016 MRT (ohne Röntgen Thorax, ahnte ja nichts schlimmes und wollte mir die Strahlung ersparen).

Klar wünsche ich mir jetzt, ich hätte in 04/2016 auch schon ein MRT gemacht, aber dazu meinte meine Frau nicht unrichtig: "Dann wäre da vielleicht eine grenzwertige Sache gewesen und Du hättest Dich verrückt gemacht, ob es was ist oder nicht. Jetzt ist es zwar doof, aber wenigstens eindeutig."

Komme übrigens gerade zurück vom Hörtest. Meine Innenohrschwerhörigkeit ist seit dem letzten Hörsturz in 2014 nicht schlechter geworden, immerhin etwas.

PET-CT-Termin ist am Montag um 13 Uhr, das computergestützt ausgewertete Ergebnis bekomme ich vsl. am Dienstag.

In welcher Leitlinie findest Du denn das MRT nach 36 Monaten? Ich habe es zwar gemacht, aber nur auf Empfehlung von Prof. Sch...

Viele Grüße
Andreas

@Toby: Leber und AFP waren zumindest im Juli noch in Ordnung, aktuellere Werte habe ich noch nicht.

Viele Grüße
Andreas

Geändert von gitti2002 (14.10.2016 um 21:22 Uhr) Grund: zusammengeführt
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