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#1
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AW: Hyperthermie
Hallo Gucky,
Die Thermoablation ist ja auch etwas anderes als die Hyperthermie. Dieses Ablative verfahren werden oft eingesetz, wenn Operationen nicht möglich oder sinnvoll sind (z.B. der Allgemeinzustandes des Patienten). Allerdings hast du auch schon richtig auf die Limitation dieser Therapie hingewiesen. Beim Nierenzellkarzinom wird dieses Verfahren oft als schonende Therapie, alternativ zur Operation, bei sehr alten Patienten eingesetzt. Auch werden damit einzelne unter medikamentösen Therapien "wildgewordene" Metastasen eingefangen. Eine Hypertermie mit 90 Grad überlebt kein Mensch. Viele Grüße Jan |
#2
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AW: Hyperthermie
Ist schon klar.
War ja nur ein Tip, da man momentan gar nicht so richtig hinterherkommt, was es an neuen Möglichkeiten der Krebsbekämpfung gibt. Mit freundlichen Grüßen Gucky |
#3
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AW: Hyperthermie
So neu ist das nicht, eher nicht so bekannt,weil es eben nicht überall verfügbar ist. Dasselbe gibt es auch mit Kälte (Kyroablation).
Die Krux bei diesen vermeintlich einfachen und minimalinvasiven Therapien ist, sie sind nicht so 100% sicher wie eine Operation. Man kann auch nicht beurteilen ob im Behandlungsgebiet noch Tumorzellen verblieben sind, weil der Behandler das Behandlungsgebiet ja gar nicht sieht. Trotzdem haben diese Verfahren ihre Berechtigung bei speziellen Ausgangslagen. Eine Weitere Möglichkeit gegen Tumore und Metastasen vorzugehen, ohne Operation, wäre evtl. auch eine Embolisation. Dabei fährt der Behandler mit einem Katheder über die Leiste durch die Vene bis hin zum Tumor oder Metastase und bringt über den Katheder Füllstoffe und Klebstoff in die den Tumor versorgende Gefäße ein und schneidet den Tumor von der Blutversorgung ab. Aber auch hier wieder die Beschränkung auf einzelne Lokalitäten und nicht mit der Erfolgssicherheit einer Operation. Diese drei Behandlungsoptionen werden von den Radiologen durchgeführt, falls hier jemand Infos dazu sucht. Gruß Jan @Nadine, Eine Hyperthermie bei TKI-Therapie finde ich als absoluter Quatsch. Ich futter die Pillen damit die Durchblutung der Metastasen nachhältig gestört wird. Nicht immer sehr angenehm. Dann soll ich hergehen und eine Hyperthermie anwenden, wobei die Durchblutung wieder gefördert wird? Das ist doch kontraproduktiv. Gruß Jan Geändert von gitti2002 (09.11.2016 um 18:18 Uhr) |
#4
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AW: Hyperthermie
Hallo zusammen,
Die Klinik hat mir zum jetzigen Zeitpunkt zwar noch abgeraten, aber das auch nur weil sie erst abwarten wollen wie die Immuntherapie anschlägt. Zudem kommt es dazu das sie noch nicht viel Erfahrung haben mit der Immuntherapie und können nicht sagen wie sich das auf den Körper auswirkt wenn man da jetzt noch zusätzlich eine Therapie mit Hyperthermie macht. Zumindest eine Ganzkörperhyperthermie würden sie in meinem Fall nicht machen weil sie eben nicht wissen wie der Körper in Verbindung mit der Immuntherapie reagiert. Eine lokale Hyperthermie würden sie machen, aber eine Garantie das sie wirkt geben sie mir natürlich nicht. Das können sie ja auch schlecht....wer kann einem schon in der Medizin eine Garantie auf irgendwas geben. Falls aber die Immuntherapie bei mir nicht anschlägt und die Metastasen weiter wachsen sollten, werde ich es tatsächlich in Erwägung ziehen diese Therapie zu probieren. Zusätzlich zu allem "normalen" schulmedizinische natürlich. Ich habe zwei kleine Kinder und MUSS alles ausprobieren damit ich hoffentlich noch ein paar Jährchen mit meinen kleinen verbringen kann. Liebe Grüße Nadine http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=69331 Geändert von gitti2002 (21.03.2017 um 19:05 Uhr) Grund: Link eingefügt |
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