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  #1  
Alt 24.11.2016, 15:32
Jan64 Jan64 ist offline
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Registriert seit: 07.01.2011
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Beiträge: 852
Standard AW: Operation oder Cyberknife

Hallo ihr beiden,

Eine Bluttransfusion hat den Vorteil, das es einem sehr schnell wieder auf die Beine bringt. Ob in Tobys Situation eine lange Therapiepause von Vorteil wäre!?!?!?

Vor 2 Jahren habe ich 6! Beutel Bluttransfusionen in einer Nacht bekommen, ich habe nicht das Gefühl, da wäre irgendwo ein Fremdkörper in mir. Hat micht schnell wieder zu den Lebenden zurückgebracht und habe bis heute nichts Nachteiliges verspürt.

Es haben schon viele meiner Mitstreiter Bluttransfusionen bekommen, noch nie gab es dadurch irgendwelche Komplikationen, im Gegenteil es hat sehr schnell weitergeholfen.

Mich erinnert diese Diskussion etwas an die CT-Strahlenbelastung in unserer Situation, die oft hier angeführt wird. Sollten wir in 20 oder 30 Jahren Folgen unserer Therapien bekommen, so haben wir doch alles richtig gemacht, oder?
Zugegeben, das war jetzt nicht gerade einfühlsam ausgedrückt, aber es ist doch so.

Gruß Jan
  #2  
Alt 24.11.2016, 17:51
Heidrun1961 Heidrun1961 ist offline
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Registriert seit: 13.02.2015
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Standard AW: Operation oder Cyberknife

Hallo Jan,

danke für dein Statement. Wie gesagt, ich habe null Erfahrung zu dem Thema. Durchaus möglich, dass sich das mal ändert
Ich habe mal eine Reportage zu dem Thema gesehen und mich wohl dadurch beeinflussen lassen.

Lieben Gruß
Heidrun
  #3  
Alt 24.11.2016, 18:45
Jan64 Jan64 ist offline
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Registriert seit: 07.01.2011
Ort: Odenwald
Beiträge: 852
Standard AW: Operation oder Cyberknife

Hallo Heidrun,

die Gefahren sind schon da, das möchte ich gar nicht abstreiten, auch das "Geschäft" mit den Blutkonserven ist Diskussionswürdig. Nur ist dies in unserer Situation nicht relevant, weil das alles in diesem Zusammenhang weit zurück tritt.
Wir lassen uns ja nur dann mit Fremdblut "dopen" wenn es wirklich nötig ist und nicht aus irgendwelchen anderen Gründen.

Auf dass du nie in die Verlegenheit kommst

Jan
  #4  
Alt 24.11.2016, 19:51
Kessy82 Kessy82 ist offline
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Beiträge: 36
Standard AW: Operation oder Cyberknife

Hallo 🤗

Ich hatte nach meiner zweiten Lungen-OP zwei Bluttransfusionen bekommen "müssen" weil ich nur noch einen HP von 7 hatte.
Mir ging es zu dem Zeitpunkt so schlecht das es mir wirklich egal war.
Nach den Transfusionen ging es mir aber schlagartig besser.

Ich würde an deiner Stelle blutransfusionen gegenüber einer Medikamenten Pause vorziehen....aber die Entscheidung kannst nur du alleine treffen.

Ich wünsche dir alles gute 🍀

Liebe Grüße
Nadine
  #5  
Alt 24.11.2016, 23:01
Tobi1974 Tobi1974 ist offline
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Registriert seit: 06.02.2016
Beiträge: 108
Standard von Cyberknife & Bluttransfusion

Danke für Eure Statements!

Hatte heute Cyberknife. Oh hab ich einen Brummschädel. 90 Minuten für die 3 Hirnmetastasen und 35 Minuten für die Läsion im 2. HWK. (Im 1. HWK war nichts. Und das Ding im 2. ist mir schon seit Januar bekannt.)

Dann war ich noch zur Blutentnahme. Weiße Blutkörperchen steigen langsam von 960 auf 1150 innerhalb von 2 Tagen. Aber HGB auf 7,9. Das heißt klinisch Bluttransfusion notwendig. Bekomme morgen 2 Beutel a 250 - 300 ml.

Geändert von Tobi1974 (24.11.2016 um 23:05 Uhr)
  #6  
Alt 26.11.2016, 18:21
joggerin joggerin ist offline
Registrierter Benutzer
 
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Beiträge: 582
Standard AW: Operation oder Cyberknife

Hallo Tobi,

ich wünsche dir, dass deine Blutwerte sich nach der "Vampirkur" schnell wieder erholen. Haben sich bei dir die Hirnmetas irgendwie angekündigt (Kopfschmerzen, neurologische Ausfälle)?

Weiterhin alles Gute dir!
LG
joggerin
  #7  
Alt 30.11.2016, 17:28
Tobi1974 Tobi1974 ist offline
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Registriert seit: 06.02.2016
Beiträge: 108
Standard Hirnmetastasen & Cyberknife

Hallo Joggerin,

sorry, dass ich jetzt erst schreibe. Also die Vampirkur tat doch ganz gut, denn nach 2 Tagen war ich nicht mehr so kälteempfindlich. Rote Blutkörperchen und Blutplättchen hatten gleich einen Sprung gemacht. Bloß die weißen Blutkörperchen kommen nur allmählich.

Die Hirnmetastasen spürte ich nicht. Die wurden zufällig entdeckt, da auf einem CT die Schädelbasis noch mit abgebildet war, meinte ein Strahlentherapeut da wäre was. Hab dann ein Kopf-MRT machen lassen, und da war nichts an der Schädelbasis. Dafür aber etwas oben zwischen der linken Gehirnhälfte und der Schädeldecke. Wurde aber die ersten 12 Wochen von allen Radiologen falschdiagnostiziert als Meningeom. Erst als ich damit in die Neurochirurgie bin war es plötzlich eine NK-Metastase. Gespürt habe ich die gar nicht, auch von den Gehirnfunktionen her nicht, obwohl die am Ende 3cm groß war. Eine kleinere (12mm) spürte ich allerdings einmal. Die saß am Hinterhauptslappen, zwischen Großhirn und Kleinhirn. Dort sitzt das Sehverarbeitungszentrum. Das führte dann zu Sichtfeldausfällen. Das war aber nur einmal für eine halbe Stunde. Man erkennt dann im Augenwinkel keine Gesichter mehr. Dieser Metastase ging es aber gerade wenige Tage später an den Kragen mit Cyberknife. Ich glaub jetzt ist die nach einem halben Jahr auf 6mm geschrumpft.
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