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#1
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AW: Diagnose uT3N+
Hallo Heribert
vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Man sagte mir das der natürliche Ausgang wieder hergestellt wird, mein Befund liegt ca. 10-12cm vom Schließmuskel entfernt. Irgendwie kann ich zur Zeit nicht genau zu hören. Versuche es einfach über mich ergehen zu lassen und nicht zu denken was wäre wenn... Ich wünsche Dir alles alles Gute für deine Zukunft. Lg Maggy |
#2
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AW: Diagnose uT3N+
Hallo Maggy,
bei dem Befund, ist eine Rückverlegung kein Problem. Bereits 2012 wurde in einem Ärzteblatt auf die Wichtigkeit einer neoadjuvanten Radiochemotherapie hingewiesen. Ein brasilianisches Forscherteam hat, wie in wissenschaftlichen Extrakts zu lesen ist, in Einzelfällen sogar bewiesen, dass bei bestimmten Voraussetzungen nach der neoadjuvanten Radiochemotherapie auf die operative Entfernung des Tumors verzichtet werden kann. In Deutschland geht man bisher davon aus, dass erst nach operativer Entfernung des betroffenen Darmanteils, ein Höchstmaß an Rezidivfreiheit erreicht werden kann. LG und alles Gute Heribert Geändert von gitti2002 (15.11.2017 um 23:33 Uhr) |
#3
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AW: Diagnose uT3N+
Hallo, Heribert und Maggy,
hatte einen T2, aber sonst genauso bzgl. Entfernung vom Rektum. Etwa 8cm, also gerade so mit Erhalt des Schließmuskels O-Ton: "...schwierig, aber möglich..." hinterher 5 Wochen Stoma, dann Rückverlegung. Wichtig: Schließmuskeltraining (Physiotherapie zeigt, wie es geht). Die Zeit danach war anstrengend, da häufiger Stuhlgang, da ja nun der "Speicher" fehlt, außerdem schnell Schmerz an der inneren Op- Narbe. Aber es wird im Lauf der Zeit besser. Eine Bestrahlung hatte ich nicht, der Chirurg meinte "Ich wüßte nicht, was ich hier bestrahlen sollte". Die wäre also ohnehin erst hinterher gewesen. Also nochmal schlau machen, ob wirklich nötig. Hängt sicher von den Lymphknoten und der Tumorgröße ab. Ich drück Dir alle Daumen. Wenn Fragen sind, gern auch privat. Liebe Grüße! Safra
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"Die Hoffnung ist der Regenbogen über den herabstürzenden Bach des Lebens."
Friedrich Wilhelm Nietzsche |
#4
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AW: Diagnose uT3N+
Hallo liebe Safra,
bei einem T2 Rektumkarzinom ist die Vorgehensweise einfacher. Auf eine vorbereitende (neoadjuvante) Radiochemo wird verzichtet und dann abgewartet wie der Resektatbefund des Pathologen ausfällt. Sind die entnommenen Lymphknoten Tumorfrei, wird oft sogar auf eine nachfolgende (adjuvante) Chemotherapie verzichtet. Bei Maggy handelt es sich um einen T3-Tumor mit auffälligen Lymphknoten. Hierbei handeln die Viszeral-Chirurgen nach den ärztlichen Leitlinien. LG Heribert Eine Info für Patienten mit Colorektalem Karzinom findet sich auch in den Leitlinien Geändert von Heribert (16.11.2017 um 10:07 Uhr) |
#5
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AW: Diagnose uT3N+
Hallo Maggy
Weißt du warum erst operiert werden soll? Bei mir wurde keine neoadjuvante Therapie gemacht, weil es ein zusätzliches Problem gab, welches die schnelle OP rechtfertigte. Laut Leitlinie hätte es sonst so sein sollen. Mittlerweile äußern wohl einige Chirurgen und Onkologen Bedenken, weil die Bestrahlung vorher oft zu Problemen bei/nach der OP führen. Es ist viel grad. Ich fühlte mich anfänglich sehr überrollt und überfahren Stell so viele Fragen, bis du ein sicheres Gefühl hast. Ruf an oder hol dir zusätzliche Termine, wenn es hilft. Hast du jemanden, der dich bei den Terminen begleitet? Alles Gute |
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