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#1
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AW: Steigender Tumormarker Ca 15-3
Liebe Deena3,
Tumormarker sind so eine Sache. Ich hatte einmal nach der Therapie einen leicht erhöhten Wert und habe natürlich die Nerven weggeschmissen. Mein Arzt hat mir damals erklärt, dass Tumormarker nur bedingt aussagekräftig sind. Er hält nicht viel davon, eine Kollegin auch nciht. Manche Ärzte würden diese gar nicht bestimmen. Erhöhte Werte können auch - je nach Marker- ganz harmlose oder zumindest Nicht-Krebs Ursachen haben. Man muss diese Tumormarker im Zusammenang mit anderen Untersuchungen in Zusammenhang sehen. Wenn ein Marker steigt, aber bildgebende Verfahren nichts ergeben, ist es wahrscheinlich, dass der Marker eben nicht wegen des Tumors ansteigtich weiß, das ich leicht gesagt, aber ganz schwer getan: mach dich nicht verrückt. Engmaschig kontrollieren. Wenn der Marker weiter steigt, muss man weiter untersuchen. Wenn er sinkt, kann es kein Tumor sein. Der CA 15-3 steigt auch bei Nierenerkrankungen. Wenn die bildgebende Verfahren negativ sind, würde ich mal abwarten, bald wieder kontrollieren und schauen, wie der abmarket in zwei, drei Monaten ist. Liebe Grüße Erzsi |
#2
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AW: Steigender Tumormarker Ca 15-3
Liebe Suze2 und liebe Erzsi, bei der letzten Untersuchung lag der Wert bei 93. Er begann ab April 2017 zu steigen, als der Harnstau in der rechten Niere festgestellt wurde. Vorher lag er - unter Therapie XGeva und Faslodex wegen Knochenmetastasen - im Durchschnitt bei 23,7.
Liebe Erzsi, ich weiß, dass einige Ärzte nichts von den Tumormarkern halten, aber bei mir war es so, dass der Anstieg 2015 (damals Höchstwert von 104) der Wegweiser zu den Knochenmetastasen war. Es enttäuscht mich das scheinbare Nichtwissen der Ärzte, - oder soll man eher Desinteresse sagen - denn die genannten 3 (Urologe, Onkologie - Prof. - und der Radiologe) die noch nie davon gehört hatten, dass auch bei Nierenproblemen der CA 15 steigen kann. Wo soll man sich denn nun noch Rat oder Hilfe holen, wenn nicht bei den Ärzten??? Nur noch Dr.Google? ...das kann es doch nicht sein. LG deena3 |
#3
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AW: Steigender Tumormarker Ca 15-3
Liebe Deena, es tut mir leid, dass man Dich so verunsichert zurück lässt. Ich wuerde mich an den Krebs Informationsdienst wenden. Vielleicht hat Deine Krankenkasse auch den Expertengruppe - da beantworten kompetente Ärzte die Fragen der Versicherten. Wenn möglich, würde ich mir auch noch eine weitere ärztliche Meinung einholen.
Alles Gute für Dich! Cat |
#4
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AW: Steigender Tumormarker Ca 15-3
Hallo deena,
ist denn ein Knochenzintigramm auch zwischendurch gelaufen? Vielleicht wäre jetzt mal die Zeit für ein BET-CT? LG Anke |
#5
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AW: Steigender Tumormarker Ca 15-3
liebe deena, ja es ist aber so, dass bei metastasiertem BK der CA 15.3 eben schon abgeklärt werden muss, wenn er (kontinuierlich) steigt. das heißt, die bildgebenden verfahren in deiner situation sollten, wie hier schon erwähnt, ein knochenszinti einschließen. vielleicht auch, wie kavallo schreibt, ein PET-CT.
ich hatte in diesem kontext auch mal ein MRT wirbelsäule (war okay). ist es sicher, dass ie knochenmetas inaktiv sind? entschuldige, dass ich so dumm frage, will dich nicht verunsichern, würde mich aber mit den untersuchungen nicht zufrieden geben. bist du in einem brustzentrum? alles liebe und möglichst harmlose befunde! suzie
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seit 2005 bin ich ein angsthase |
#6
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AW: Steigender Tumormarker Ca 15-3
Danke, liebe Cat65, Kavallo und suze2, für eure verständnisvollen Ratschläge. Hoffe, ich kann hier alles noch einmal gut erklären: Krebsinfodienst Heidelberg habe ich schon befragt, sie sind der Meinung, dass Faslodex seinen "Geist" (ich meine Wirkung) nach 1,5 Jahren schon aufgegeben hat. Das wäre angeblich schon eine lange (!) Wirkzeit. Daraufhin war ich zur Zweitbefundung beim Onkologen (Professor Au......) des Brustzentrums in Stuttgart, wo ich 2006 operiert wurde. Fazit: Therapie vorerst nicht ändern, Vorschlag CT oder MRT. Die Überweisung Abdomen bekam ich daraufhin von meinem Hausarzt, wieder mit dem Hinweis CT oder MRT. Dabei weiß doch jeder Facharzt, dass sich die Weichteile am besten in der MRT darstellen!). Ich meldete mich zur MRT an und am 1.2.18 ging ich in die Radiologie (nach 1,5 Monaten Wartezeit auf diesen Termin). Die erste Enttäuschung war, dass der Radiologe keine MRT gemacht hat und mir lang und breit erklärte warum nicht. Ich sagte, dass ich in 2 Jahren 11 CT's hatte und eigentlich nicht an Leukämie sterben wollte. Da kam zurück:"Man müsse sich Gedanken machen, wenn ich 18 wäre und noch 40 Lebensjahre vor mir hätte ...." ... verbindliches Lächeln.... und ich darauf:"Ich weiß natürlich wie alt ich bin und dass man e i n e n Tod sterben muß, aber Leukämie sollte es nicht unbedingt sein". Wie hieß der Film:"Weil du arm bist, mußt du früher sterben", man könnte es auch abwandeln und sagen: "Weil du alt bist, bekommst du keine teure Untersuchung mehr, gibst doch sowieso bald den Löffel ab." Wo leben wir eigentlich, dass einem solche Bemerkungen empathielos von einem (älteren) Arzt angeboten werden (und das nach über 40 sozialversicherungspflichtigen Arbeitsjahren in Vollbeschäftigung!)? Na gut, langer Rede kurzer Sinn: Ich stimmte letztendlich dem CT zu, wo wieder nichts gefunden wurde in Leber, Lunge usw.
Ganzkörper-Szintigramm wurde im April 2017 das letzte gemacht und später noch im August ein Szintigramm der Niere. Alles i. O. Ja, ein PET-CT.... das wäre es vielleicht, aber wenn man mir schon keine MRT zubilligt (vermutlich wegen der Kosten), habe ich große Bedenken, dass ich ein sündhaft teures PET-CT erhalten werde. Ihr Lieben: Fällt euch noch etwas Hilfreiches ein? Ich wäre euch dankbar. LG deena3 Geändert von deena3 (03.02.2018 um 18:40 Uhr) |
#7
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AW: Steigender Tumormarker Ca 15-3
liebe deena,
also das mit dem nicht MRT ist schon sehr ärgerlich. grrr. ob sich weichteile im MRT zwingend besser darstellen, weiß ich nicht, es kommt wohl auf viele faktoren an. aber ging es bei dir nicht auch um die knochen? (ich hab das jetzt nicht in erinnerung, wir haben hier schonmal vor jahren kontakt gehabt, bilde ich mir ein, sorry, wenn meine erinnerung trügt) kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass der artr geld sparen wollte, ich meine ER bekommt es ja eh bezahlt. bei uns muss man solche untersuchungen bewilligen lassen - ich hatte aber bisher keine probleme mit der bewilligung. ich bin 60 jahre alt, also auch kein hupferli mehr. :-) mit dem szinti habe ich eigentlich ein knochenszinti gemeint, aber vielleicht ist das sowieso in dem enthalten, was du geschrieben hast. ist schon eine echte nervenprobe. noch als meine besten wünsche! suzie
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seit 2005 bin ich ein angsthase |
#8
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AW: Steigender Tumormarker Ca 15-3
Liebe suze, ja, du hast es richtig in Erinnerung, es waren/sind bei mir Knochenmetastasen (Knöchel, Kalotte), wobei sich der Knöchel 2015 mit steigendem Tumormarker und tollen Schmerzen meldete. Als damals ein Szintigramm gemacht wurde, sagte der Radiologe:"Was haben sie denn da im Knöchel?" und ich:"Ja, das wollte ich eigentlich von ihnen wissen.". Anschließend wurde dort - aber auf Veranlassung meines Hausarztes!!! - eine MRT gemacht und eine große osteolytische Metastase entdeckt. Der Knöchel war eigentlich bruchgefährdet! Nach der Therapie XGeva und Faslodex und Kontrollröntgen sagte man, dass die Metas sklerodiert (?) wären. Im April 2017 wurde nochmals ein Ganzkörperszintigramm gemacht und keine neuen Knochenmetastasen festgestellt.
Da ich jetzt mit dem steigenden CA 15-3 keine Knochenschmerzen habe, fürchtete ich, der Krebs könnte sich eine neue Wohnung in den Weichteilen (Lunge, Leber) gesucht haben. Dass die MRT die beste Maßnahme für die Weichteile ist, las ich im Internet an mehreren Stellen. Bei einem invasiv-lobulärem Brustkrebs streut der Krebs in die kuriosesten Gegenden!! (..... auch das Kenntnisse von Dr. Google). Ich bin eigentlich ein Kämpfer, aber momentan ein wenig (lebens-)müde..... LG deena3 Geändert von deena3 (05.02.2018 um 15:01 Uhr) |
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