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AW: Wenn der Krebs zur Nebensache wird...
Liebe Suse,
ich danke Dir für Deine Offenheit, so traurig es ist, tut mir Dein Post unendlich gut. Arbeitet dann Mann noch? Mein Mann geht ja in die Klinik und will sich helfen lassen. Leider ist er grundsätzlich negativ zu fast allem eingestellt (schon weit vor der Erkrankung), so dass er an allem etwas auszusetzen hat und alles besser weiß. Ich bin so erschöpft, dass ich schon vorher fast alle sozialen Kontakte habe schleifen lassen, einzig an meinem Sport und Tierschutz halte ich fest. Tatsächlich ist Arbeit mittlerweile auch eine Ablenkung für mich geworden. Das kann es doch nicht sein. Meine 3 Katzen sind auch meine großen Tröster und eine Kur habe ich tatsächlich für Anfang nächsten Jahres angepeilt. Es hilft niemandem, wenn ich aus den Schuhen kippe, zumal meine Tochter mich auch braucht. LG, Ursus Geändert von Ursus28 (10.04.2018 um 12:53 Uhr) Grund: Ergänzung |
#2
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AW: Wenn der Krebs zur Nebensache wird...
hallo mai2013, hallo ursus,
oft verstärkt so eine heftige diagnose die "charakter- oder wesenszüge" eines menschen. wenn jemand schon negativ drauf war, wird sich das nicht durch eine schlimme diagnose "bessern". wenn der partner/die partnerin keine hilfe annehmen möchte, seine/ihre entscheidung. umso mehr muss man für sich sorgen und für die eigenen grenzen. wo kriegst du kraft her, wo kannst du auftanken, wo du selbst sein... und sage es ihm ruhig, wenn er es zu doll treibt... grenzen setzen ist so wichtig. tiere, natur, kultur, gespräche (auch therapie), bücher, arbeit/hobby haben mir geholfen.
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lieben gruß, vintage Mein geliebter Mann wurde nur 49 Jahre alt und starb knapp fünf Monate nach der Diagnose. * Juli 1965 - + Mai 2015 ED Weihnachten 2014 Darmkrebs mit zu vielen Lebermetastasen, dann auch Lungenmetastasen... Geändert von vintage (10.04.2018 um 14:38 Uhr) |
#3
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AW: Wenn der Krebs zur Nebensache wird...
Das sehe ich genauso vintage. Ich gehe regelmäßig zur Akupunktur, das tut mir gut, um mich wieder ins Lot zu bringen. Lesen ist mir ebenfalls ein Kraftquell.
Leider befürchte ich, dass wir uns weniger durch die Krankheit(en) als durch den Umgang damit, immer mehr voneinander entfernen. Ich möchte doch meinen Mann nicht zurück lassen. Dieser Spagat ist ermüdend. Geändert von gitti2002 (10.04.2018 um 21:54 Uhr) |
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