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AW: NHL follikuläres Lymphom III a / Stadium 4 mit 35% Knochenmarkbefall
Hallo Orbit,
ganz bewußt fange ich damit an: Zitat:
Weil sie nämlich in der Lage dazu ist, die Realität sofort und jederzeit um Längen "überholen" zu können. Aber Angst kann man auch komplett "wegdrücken", um gar nicht im irren Karussell verbleiben zu müssen. Sprich darüber bitte mit Deiner Psychologin, damit sie Dir dabei helfen kann. Deine Annahme, Du hättest nun durch Dein Lymphom bzgl. Deines Lebens "einen Stempel mit Ablaufdatum drauf", ist grundfalsch. Richtig ist lediglich, daß wir alle sterben müssen, aber nicht wissen wann und woran/wodurch. Ja, natürlich könntest Du irgendwann auch an Deinem Lymphom sterben. Eben so gut könntest Du aber auch einen Herzinfarkt haben, von einem Auto überfahren werden usw. usw. Machst Du Dir über all diese Möglichkeiten genau so viele Gedanken wie über Dein Lymphom? Damit will ich Dich wirklich nicht in einen Strudel allgemeiner Lebensängste treiben. Sondern Dich viel mehr bitten, Deine Angst in's Verhältnis zu dem zu setzen, was in der Realität feststellbar war/ist: - Du hast ein Lymphom - Wie es aussieht, rührt sich bei dem aber nichts weiter - Deine Milz, ein zentraler Punkt im Lymphsystem, hat Normalgröße - Du wirst laufend kontrolliert, wobei US-Untersuchungen eine dominante Rolle spielen. Du weißt schon, daß sämtliche vorherigen Diagnosen protokolliert sind? D.h. die US-Ärzte wissen ganz genau, worauf sie besonders achten müssen bzw. wo sie per US intensiv hinschauen müssen ob da vielleicht etwas Argwohn erregendes erkennbar ist. Und selbst wenn da mal etwas auftauchen sollte, wirst Du auch nicht gleich daran sterben. Sondern das wird entspr. plattgemacht. Halt Dir dabei bitte immer vor Augen: Lymphome sind systemische Krebskrankheiten, die überhaupt nicht mit anderen Krebskrankheiten vergleichbar sind. Soll heißen, diese Krebse kann man auch nur über das Lymphsystem bestens "erwischen" und plattmachen. Nachkontrollen sollen in allererster Linie bewirken können, daß rechtzeitig genug bei Veränderungen reagiert werden kann. Ansonsten sehe ich das genau so wie Ben47: Frag hartnäckig bei Deinen Ärzten nach. Die sind nämlich verpflichtet, Deine Fragen auch zu beantworten. Liebe Grüße lotol
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Krieger haben Narben. --- 1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR Nach ca. 3 Jahren Rezidiv 2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel 3. Therapie (2021): Bestrahlung |
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