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  #1  
Alt 13.10.2019, 09:33
EggSackt EggSackt ist offline
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Beiträge: 59
Standard AW: Beamtenlaufbahn trotz HK und Chemo

Die Frage interessiert mich auch. Vor allem was passiert, wenn nun doch ein Rezidiv auftauchen sollte? Löst der Staat dann das Beamtenverhältnis auf Probe einfach auf? Wie ist das dann mit dem Wechsel in die PKV? Nimmt die einen so ohne weiteres?
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  #2  
Alt 13.10.2019, 13:32
WienMartin WienMartin ist offline
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Registriert seit: 18.04.2018
Beiträge: 32
Standard AW: Beamtenlaufbahn trotz HK und Chemo

Ich kann jetzt nur von Österreich und um genau zu sein, von der Privatwirtschaft sprechen, aber hier ist es gesetzlich geregelt, dass jeder Arbeitgeber pro 25 Arbeitnehmer einen "begünstigten Behinderten" einstellen muss.
Bei uns HKsler sind es hier ja min. 50% Behinderung, welche anerkannt werden.

Also bei uns im Unternehmen wird jeder mit einem Behindertenpass gerne gesehen, solange er die Voraussetzungen erfüllt.

Ich nehme an, dass es im öffentlichen Dienst ähnlich ist, und meistens ähnelt es von der Gesetzgebung sehr zwischen AT und DE.

Geändert von WienMartin (13.10.2019 um 16:09 Uhr)
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  #3  
Alt 13.10.2019, 13:42
Merasil Merasil ist offline
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Registriert seit: 07.07.2018
Beiträge: 179
Standard AW: Beamtenlaufbahn trotz HK und Chemo

Diese Regelung gibt es auch in Deutschland. Allerdings bin ich mir nicht sicher ob es auch bei öffentlichen Stellen gern gesehen wird. Man hört immer wieder das der Staat nicht will, dass man ihm wegen Krankheit auf der Tasche liegt. Kp ob ich die Behinderung überhaupt angeben soll bei der Bewerbung :/
Muss man eig beim
Amtsarzt sagen, dass man HK hatte?
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  #4  
Alt 13.10.2019, 23:32
Dusty Dusty ist offline
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Registriert seit: 10.02.2014
Beiträge: 834
Standard AW: Beamtenlaufbahn trotz HK und Chemo

Zitat:
Muss man eig beim
Amtsarzt sagen, dass man HK hatte?
Ja, denn wenn das aus irgendeinem Grund hinterher rauskommt, ist das ein Entlassungsgrund!

Ich bin selber Beamter und war zum Zeitpunkt der Verbeamtung auch noch in der "Heilungsbewährung". Auch eine zweite Bewerbung zur Verbeamtung war mit der Erkrankung problemlos möglich, der Amtsarzt sagte damals zu mir, dass die Beweislast umgedreht wurde. Das heißt der Amtsarzt müsste nachweisen, dass du auf Grund deiner Krebserkrankung sehr wahrscheinlich nicht bis zum Pensioneintritt arbeiten kannst. Und da er ja kein Wahrsager ist kann er das nicht. Somit ist eine Krebserkrankung kein Einstellungshindernis! Bis 2013 war das noch andersrum, das heißt die Beweislast lag beim Bewerber, weswegen häufig keine Chance auf Verbeamtung bestand. Aber seitdem eigentlich kein Problem mehr!

Als Schwerbehinderter wird man im öffentlichen Dienst sogar bevorzugt!
__________________
Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen.
Johann Wolfgang von Goethe

http://diagnose-hodenkrebs.jimdo.com/
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