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Alt 01.09.2002, 21:15
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard an meine mama

Hallo, Ihr Lieben!

Ich denke auch über Vieles nach, was ich doch HÄTTE tun können oder anders machen, hätte ich nur gewusst, dass er so schnell sterben würde. Aber hätte ich es gewusst, hätte ich ihn ganz anders behandelt, das hätte er doch auch gespürt, und vielleicht hätte ihm das Angst gemacht? Er war auch dagegen, dass Gespräche mit dem Arzt OHNE ihn statt finden... So ist einfach alles "normal" gelaufen, mal hat man selbst gehofft (eigentlich immer irgendwie, auch wenn dieses merkwürdige Gefühl der Angst oder vielleicht sogar Vorahnung einen doch öfter beschlich). Mal war man wieder verzweifelt, mal wieder ganz normal usw. Vielleicht konnte er das aber auch am besten gebrauchen? Alles "ganz normal"... Mit diesem Hätte-Gefühl müssen ja nur WIR nun klar kommen.

Liebe Nadine, ich kann Dich sehr, sehr gut verstehen.
Mehr kann ich zu Deinen Worten nicht sagen. Kein "Kopf hoch", kein "Du darfst Dich nicht hängen lassen" usw. usw. Du darfst das. Du hast alles Recht der Welt dazu. Aber Du musst wissen, Du bist nicht allein. Ich würde Dir wirklich gerne helfen, aber ich kenne das selber. Wer soll mir helfen und wie?
Wir MÜSSEN einfach glauben, auch wenn ich selbst noch nicht genau die Antwort kenne, aber wer kennt die schon? Kirche? Andere Glaubensrichtungen? Ich beneide diese Menschen manchmal... Aber wir SPÜREN doch die großen Empfindungen. Es muss etwas geben. Etwas, was wir nicht wissen, sonst hätten wir ja auch auf diese ganzen Dinge eine Antwort...
Mir sagte jemand neulich, dass es bestimmt ein Wiedersehen gäbe. Man hat doch z.B. auch manchmal dieses komische Gefühl, jemanden schon lange zu kennen.

Liebe Marlies, das was Du geschrieben hast, ist sehr schön. Ich freue mich mit Dir. Dann ist es auch gut so.
Diese Worte: "1000 Jahre auf der Erde sind im Himmel nur eine Sekunde" haben mir sehr geholfen.

Also, meine Lieben, macht es gut. Es geht mir heute nicht besonders gut. Es ist ein einziges Auf und Ab.

Lieben Grüße
Tina
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