|
#1
|
|||
|
|||
AW: Ablauf und Aufklärung vor der Therapie
Danke für deine Antwort.
Der KI Wert ist bei 8%, deshalb versuche ich für mich einen Weg zu finden, der sich auch richtig anfühlt, statt mich zu etwas drängen zu lassen, dass ich hinterher bereue. Ich lebe alleine, darum dachte ich mir auch lieber nur eine Seite machen zu lassen, um nicht allzu hilflos zu werden danach. Meine Mutter hatte einen fast gleichen Befund und nach 5 Jahren ein Thoraxwandrezidiv, dass sehr schnell in Lunge und Wirbelsäule metastasierte. Sowas nach einer "Guten Prognose" mitzuerleben prägt sehr. Sie hatte unfassbar viele und schlimme Nebenwirkungen, u.a. eine Lungenfibrose von der Bestrahlung. 3 der Chemotherapien mussten auch abgebrochen werden. Bis heute frage ich mich ob dieses Rezidiv von der Bestrahlung kam, da sie im vorigen Staging keine Hinweise auf Metastasen hatte und sie nach der Mastektomie diese bei der Ersten Therapie dort bekam. |
#2
|
|||
|
|||
AW: Ablauf und Aufklärung vor der Therapie
Liebe Juna,
um Veränderungen in der Lunge auf Röntgenaufnahmen oder im CT oder MRT zu erkennen, müssen diese eine bestimmte Größe erreicht haben. Mit der Weiterentwicklung der Geräte, war es besser möglich, schon minimale Läsionen zu sehen. Früher hieß es, gerade in der Lunge sind sie unter 7mm nicht erkennbar, später dann bei 5. Manchmal gibt es schon sehr früh einen Anstieg der Tumormarker, wo man dann hellhörig wird und nach der Ursache sucht. Mich wundert es, dass Du auf das Ergebnis des Gentests so lange warten musst. Frage doch mal im Labor, ob er schon eher fertig gestellt werden kann, wenn davon der Umfang der Operation mit abhängig ist. Alles Gute, Elisabethh. 1900 |
#3
|
|||
|
|||
AW: Ablauf und Aufklärung vor der Therapie
Liebe Juna,
wenn du die 5. in der Familie bist, kann ich dir aus meiner Erfahrung nur raten, dich erst testen zu lassen. Frag bitte deine Ärzte oder suche dir andere, wenn sie nicht mit dir reden wollen, ob du für diesen Test noch Zeit hast. Denn das Ergebnis kann die Entscheidung für die eine oder andere Behandlung beeinflussen. ich hatte 2010 das erste Mal Brustkrebs - auch Hormonrezeptorpositiv. Bei mir wurde eine brusterhaltende OP mit Bestrahlung durchgeführt. (Eigentlich hätte ich noch eine Antihormontherape bekommen - da ich aber schnell noch schwanger wurde, habe ich sie ausgelassen.) Ich dachte, mit OP und Bestrahlung wäre die Sache vorbei. 2019 hatte ich dann ein zweites Mal Brustkrebs, jedoch kein Rezidiv, da es ein Typ Tumor war, der so anders war, dass es auch keine mutierte Form des ersten gewesen sein kann. Bei der genetischen Beratung wurde mir dann allerdings gesagt, dass die Chek2 Mutation, die dann bei mir diagnostiziert wurde, im Verdacht steht, auf Bestrahlung negativ zu reagieren, so dass daraus eine neue Krebsart entstehen kann - wie bei mir geschehen. Hätte ich das damals schon gewusst, hätte ich die Brust entfernen lassen und mit Silikon aufgebaut. Denn was dann folgte, war kein Spaß. Ich drück dir die Daumen, dass du ÄrztInnen findest, die dir zuhören und deine Sorgen, Fragen und Wünsche ernst nehmen. Das muss man sich (leider) manchmal hart erkämpfen. Aber es lohnt sich. Alles Gute. |
#4
|
|||
|
|||
AW: Ablauf und Aufklärung vor der Therapie
Hallo Juna!
8% KI Wert ist auch gut, wächst also nicht sooo schnell. Bei mir war der 32%. Ich kenne Frauen die hatten 80%. Also sei guten Mutes! Liebe Grüße! |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|