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Alt 31.03.2005, 02:10
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Eine neue Methode der Früherkennung weist Hodenkrebs in der Samenflüssigkeit nach.

Dänische Forscher haben eine Möglichkeit entdeckt, Hodenkrebs bereits im Frühstadium zu diagnostizieren: in einer Samenprobe. Zusammen mit dem Sperma scheidet der Betroffene Tumorzellen aus, die ein Protein namens AP-2γ produzieren. Dieses Eiweiß ist mit einem markierten Antikörper nachweisbar.

Christina Hoei-Hansen und ihre Kollegen vom Rigshospitalet in Kopenhagen stellen ihre neue Früherkennungsmethode jetzt in der Fachzeitschrift „Human Reproduction“ vor. Sie hatten für ihre Studie Samenproben von insgesamt 105 Freiwilligen untersucht. Es waren 20 Männer mit Hodenkrebs, zwölf mit verschiedenen anderen Krankheiten und 73 anscheinend gesunde Kontrollpersonen.

Erfolgreiche Tumorsuche

Während ihrer Testreihen mit der neuen Methode ist es den Forschern bereits gelungen, den bislang unentdeckten Hodentumor eines Mannes der Kontrollgruppe im Frühstadium zu diagnostizieren.

Obwohl die Labortests nur für die Hälfte der krebskranken Versuchsteilnehmer positive Ergebnisse brachten, sehen die Wissenschaftler die Methode prinzipiell als geeignet für die Früherkennung. Größere Probenmengen oder eine verbesserte Färbetechnik könnten die geringe Trefferquote problemlos erhöhen. Die Forscher planen nun, die Ergebnisse in größeren Studien zu bestätigen und die Technik weiter zu verbessern.

Junge Männer profitieren am meisten

Obwohl Hodenkrebs durch seine lange Symptomfreiheit meist sehr spät bemerkt wird, liegen die Heilungschancen nach einer Operation mit anschließender Chemo- oder Strahlentherapie bei über 90 Prozent. Dennoch ist es vor allem für junge Männer wichtig, den Krebs so früh wie möglich zu entdecken. Denn die massiven Therapien führen häufig zu Unfruchtbarkeit oder Impotenz.

Quelle: wissenschaft.de
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