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  #1  
Alt 18.01.2006, 09:40
leonore leonore ist offline
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Beiträge: 182
Standard AW: er war mein licht in der dunkelheit

guten morgen mein engel, habe wieder von dir geträumt um so schlimmer ist dann das aufwachen, wenn mir wieder bewusst wird, dass es ein traum war. ich liebe dich - bis später deine leonore
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  #2  
Alt 20.01.2006, 01:11
Benutzerbild von GEP
GEP GEP ist offline
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Beiträge: 135
Standard AW: er war mein licht in der dunkelheit

Liebe Leonora,

ich habe Dir auf Deinen Beitrag an meine Uschi eine Antwort geschrieben. Habe die aber in meinem Thread stehen, deshalb habe ich Dir hier eine Verknüfung reingstellt.

http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...&postcount=133

Danke für Deinen Beitrag
Liebe Grüße
Gerhard
__________________
Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren. B.Brecht
Wir haben gekämpft und trotzdem verloren.

Die Zeit heilt nicht alle Wunden. Sie lehrt uns nur, mit dem Unbegreiflichen zu leben.
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  #3  
Alt 22.01.2006, 21:10
leonore leonore ist offline
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Beiträge: 182
Standard AW: er war mein licht in der dunkelheit

hallo mein schatz, ich bin nur noch am heulen, verkriech mich in mein bett und will gar nicht mehr aufstehen. es ist alles so schwer geworden und so sinnlos ohne dich. nichts macht mehr spass, ich erkenne mich nicht mehr. seit du gegangen bist, bin ich wie ein baum ohne wurzeln, alles wirft mich um. ich habe keine kraft mehr ich bin einfach dieses lebens müde. nein, keine angst, ich tue mir nichts an. es ist nur einfach alles viel zu schwer geworden. wenn die kinder kommen warte ich nur darauf, dass sie wieder gehen, dass ich mit meinen erinnerungen allein bleiben darf. ich habe mit der therapeutin darüber gesprochen, sie hat jetzt einen rehaantrag gestellt. ich weiß, dass ich lernen muss ohne dich zu leben. es ist aber so verdammt schwer. solange du bei mir warst hätte ich die welt aus den angeln heben können, es war nichts zu schwer, denn du warst ja da. ich vermisse dich so unendlich, deine strahlenden augen wenn du mir sagtest - ich liebe dich trotzdem - oder dein herzhaftes lachen, dein schelmisches grinsen, wenn du die ärzte auf den arm genommen hast. selbst mit deiner schweren krankheit konntest du noch lächeln oder uns zum lachen bringen. ich liebe dich - bleib mein schutzengel. deine leonore
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  #4  
Alt 24.01.2006, 16:18
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Ylva Ylva ist offline
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Ort: Hessen
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Standard AW: er war mein licht in der dunkelheit

ich druecke dich ganz feste leonore!
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  #5  
Alt 24.01.2006, 17:45
Laetitia Laetitia ist offline
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Beiträge: 67
Standard AW: er war mein licht in der dunkelheit

Liebe Leonore,

lange habe ich nicht mehr hier geschrieben, nur ab und zu mal gelesen.Nun haben mich ein paar Geschichte so sehr berührt, dass ich wieder ein wenig angefangen habe zu schreiben.
Ich weiss sehr genau, wie Dir zumute ist. Deine Worte haben mich sehr berührt und mir aus dem Herzen gesprochen. Auch mein Mann war der wichtigste Mensch in meinem Leben, mein Freund, mein Kind, mein Ehemann und Geliebter. Es zerreisst einem das Herz,- der Tag ist leer und man hat das Gefühl der Ohnmacht in jeder Situation. Wenn er nur wieder hier wäre....!
Ich habe meinen Mann 02 an Magenkrebs verloren und kann es immer noch nicht fassen. Meine Trauer und der Schmerz zerreissen auch mich immer noch. Aber es gibt eine Veränderung der Trauer. Ich kann es Dir nicht richtig in Worte fassen, aber irgendetwas verändert sich im Laufe der Zeit.
Dein Mann ist sicherlich in irgendeiner Form "bei Dir" und wacht über Dich. Ich jedenfalls habe manches Mal das Gefühl, mein Mann ist ganz nah...und dann wieder ist er "verschwunden", sodass ich nach ihm rufen muss.

Ich umarme Dich und fühle mit Dir Nadine
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  #6  
Alt 25.01.2006, 09:27
leonore leonore ist offline
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Registriert seit: 02.07.2005
Beiträge: 182
Standard AW: er war mein licht in der dunkelheit

liebe nadine, ganz herzlichen dank für deine zeilen. es ist für uns alle so schwer ohne den geliebten menschen zu leben, die tage und nächte sind leer geworden, die sehnsucht nach einem wort, einer umarmung, einem lächeln einfach nach allem was so eine wunderbare beziehung ausmacht zerreisst einen innerlich. es bleibt immer die unbeantwortete frage nach dem warum. es ist so schwer sich damit abzufinden. mein verstand sagt mir, dass sich die form der trauer irgendwann ändern wird, sie wird vielleicht mit der zeit nicht mehr so vordergründig sein, aber sie wird doch immer einen teil unseres lebens ausmachen. ich habe jetzt schon meine eltern, meinen mann und meinen lebensgefährten verloren. es tut immer wieder weh und oft rufe ich nach ihnen - frage um rat und habe oft auch das gefühl, dass sie ihre hand über mich halten.
es tut mir so leid für dich, dass auch du deinen geliebten mann verloren hast und jetzt mit dieser trauer leben musst. sei ganz herzlich umarmt und ich hoffe, dass auch für dich mal wieder sonne und licht in dein leben kommen. ganz lieben gruß leonore
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  #7  
Alt 25.01.2006, 10:21
leonore leonore ist offline
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Registriert seit: 02.07.2005
Beiträge: 182
Standard AW: er war mein licht in der dunkelheit

guten morgen mein liebster, wieder eine schlaflose nacht, eine nacht voller tränen und des gefühls, dass mein leben inhaltslos ist. ich weiß, dass ich nicht so denken soll oder darf, ich habe ja die kinder und die enkel, aber sie können dich nicht ersetzen. auch nicht maxl und anton. du fehlst so sehr und ich muss mich wirklich zwingen meine alltäglichen probleme zu meistern. die große ist mit ihren kindern seit ein paar tagen da, schon wieder wird die wohnung umgeräumt - sie wollen alle, dass das häusle gemütlicher wird, sie hoffen, dass ich dann mit der trauer besser fertig werde. das sind nur äußerlichkeiten - mein inneres kann ich noch nicht ändern. ich bin zwar immer noch in therapie, aber der weg ist noch so weit. ich versuche ja mich wieder in den griff zu bekommen, aber ohne deine kraft und liebe ist es so schwer, ich habe immer das gefühl, ich mache zwei schritte vor und doch wieder drei zurück. wo ich auch bin und was ich auch tue, ich denke an dich, frage mich, was würdest du jetzt tun oder sagen. ich liege im bett und sehe immer wieder die letzten tage deines lebens als du auf der palliativstation lagst, sehe deinen kraft und die liebe in deinen augen, sehe auch, dass du selbst da nicht verzweifelt warst, obwohl du gewusst hast, dass du sterben musst. selbst da hast du mir noch kraft gegeben, um mit der situation fertig zu werden. und wie hast du dich gefreut, wenn ich wieder schweinebacke zu dir gesagt habe, darüber hast du dich immer köstlich amüsiert. ich weiß heute nicht mehr, wie wir auf dieses wort gekommen sind. aber es war immer so liebevoll gemeint - ich glaube weil wir beide mit leidenschaft bäckchen gegessen haben. du hast mit den pflegerinnen und ärzten geschäkert, hast dich selbst wegen deiner schwäche auf den arm genommen. ach mein schatz, es sind so viele erinnerungen und sie tuen so verdammt weh. warum kann kein wunder geschehen und du stehst plötzlich wieder da und sagst, es war alles nur ein albtraum. ich weiß, dass das irrational ist aber trotzdem wenn es so wäre, ich hätte an dieses leben keinen wunsch mehr. ich liebe dich so unendlich deine tieftraurige leonore
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