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#1
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AW: Wie geht es weiter?
Hallo enk, dass man mit 26 andere Pläne hat als sich um einen krebs zu kümmern kann ich noch gut nachvollziehen. (Ich selbst lebe seit 8 jahren mit pT3N1M1 hepar ( damals ne Metastase im linken Leberlappen)). Mit der OP hast du offensichtlich etwas Pech gehabt - die Aussage r0 hingegen stimmt zuversichtlich. Wenn von Bestrahlung die Rede ist müsste der Tumor sehr tief gesessen haben. Mir wurde damals gesagt, dass heute eigentlich nur ein Rektumskarzinom noch vorbeugend bestrahlt wird. Insgesamt wirst du die nächsten Monate schon noch mit deinem "Besucher" zu tun haben - um so mehr freust du dich auf die Zeit danach und wirst sie zu schätzen wissen.
Du wirst hier immer Leute finden die dir helfen können. Melde dich wenn dir die Ärzte etwas erzählen was dir unverständlich ist - am besten allerdings sofort nachfragen. Die Weißkittel kochen auch nur mit Wasser - und sind sich leider häufig ziemlich uneinig. Da soll man dann Vertrauen haben Hier findest du aber gesammelten Praxiserfahrung ( wenn auch nicht ganz freiwillig ). Liebe Grüße, Ralph
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Ich respektiere meinen Krebs - aber ich lasse mich nicht von ihm dominieren. |
#2
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Trost für Enk...
Hallo Enk,
mööönsch, da bist du aber schnell wieder aus der Klinik herausgekommen... und denn noch trotz Anastomoseinsuffizienz... *staun*. Dass es dir noch nicht wieder total gut geht ist da völlig logisch. Da mache dir 'mal keine Gedanken, das wird schon wieder. Dass dein Tumor doch schon gestreut hatte, tut mir echt leid. Kannst aber trotzdem noch alt werden . Eine Stoma-Rückverlegung nach 6 Wochen ist unüblich... normalerweise erfolgt eine Rückverlegung nach guter Abheilung der Anastomose frühestens nach 3 Monaten, zumeist aber erst nach einem 1/2 Jahr und mitunter noch später. Ich weiß, wovon ich spreche... habe doch selbst ein Stoma . Ich vermute, man hat dir ein Colostoma gelegt? Ich bin jetzt seit Mai letzten Jahres durchgehend krank geschrieben und war zu Beginn genau wie du davor... möglichst schnell wieder auf die Beine kommen, wieder arbeiten, den Sommer geniessen... Rückblickend muss ich gestehen, dass es mir ab dem Zeitpunkt, da ich diesen Druck für mich herausgenommen habe, deutlich besser ging. Es nützt ja nichts... man kann seinen Körper zu nichts zwingen... Es braucht seine Zeit auszzuheilen und wieder Kraft zu schöpfen. Ich war im Januar zur Reha, dann noch einmal im KH, habe jetzt noch einige Arzttermine vor mir und werde wohl in ca. vier Wochen wieder zur arbeitenden Bevölkerung gehören... *freu* Lasse dich von mir trösten... es wird schon wieder... LG chaosbarthi |
#3
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AW: Wie geht es weiter?
Hallo!
War lange nicht online da mein pc gestreikt hat!Mir geht es woweit ganz gut am 3.4 wurde mit der chemo bei mir angefangen bekomme 5fu (mono) vertrage es bis jetzt recht gut kleine nebenwirkungen habe ich aber nichts schlimmes mir ist nur bischen übel aber sonst alles ok bis jetzt hoffe ja ganz stark das mir nicht die haare ausfallen !Frage an die die es schon durch haben bleibt das so oder ist das nur am anfang so? Wenn meine Blutwerte am nächsten Mittwoch ok sind bekomme ich ein termin für die rückverlegung (freu bald kein Beutelträger mehr)!! Kann man seine blutwerte beeinflussen mit ernährung oder trinken? |
#4
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AW: Wie geht es weiter?
Hallo Enk,
mir sind trotz Chemo alle Haare geblieben. Bei einer Darmkrebs-Chemo müsen einem die Haare nicht unbedingt ausgehen. Schön, dass du die Chemo so gut verträgst. *neid*. Mir ging es ziemlich übel dabei. Ob du Die Blutwerte beeinflussen kannst, weiß ich nicht so genau. Ich hatte durch die Chemo und die OP sehr viel abgenommen und daher Zusatznahrung bekommen. Meine Blutwerte waren immer erstaunlich super-gut. Aber ob es an der Nahrung lag?!?! Wünsche dir weiterhin viel Glück. Sabine |
#5
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AW: Wie geht es weiter?
Hallo enk,
ich habe vor 8 Jahren auch eine (adjuvante) Chemo mit 5FU und Folsäure (Vitamin B Komplex) bekommen ( als 24 Stunden Pumpe via Port) . Mir sind die Haare nicht ausgefallen.Ich hatte zunächt nur mit Hyperaktivität nach der Infusion der Folsäure zu kämpfen. Lag am Antimetikum ( = Mittel gegen Übelkeit ) namens MCP (Paspartin) , das bekanntermaßen bei Einzelnen solche Wirkungen hat. Wurde dann ausgetauscht. Mit den Blutwerten hatte ich keine Probleme. Erst die 17. Chemo ( 3 x 6 ) hat mich völlig "gerissen" mit extremen Durchfall. Habe zum Schluss Opiate bekommen, um diese zu stoppen. Die 18. (und letzte) Chemo fiel dann aus. Also- es ist bei jedem anders und ich habe fast die ganze Zeit noch nebenbei Volleyball gespielt. Einfach nicht dran denken.... Drück dir die Daumen. Ralph
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