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  #1  
Alt 20.03.2006, 22:23
mera mera ist offline
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Registriert seit: 20.03.2006
Beiträge: 2
Lächeln AW: Eierstockentfernung nach Borderline-Tumor

Hallo Hier ist ein neues Mitglied,
ich finde die Seite hier super, auch wie Ihr Euch helft und aufbaut. Jeder hat ja sein spezielles Päckchen zu tragen.....
Im Grund genommen -um mich kurz vorzustellen- ist meine Geschichte ähnlich zu Lisy´s. Nur, dass das ein reiner Zufallsbefund war und erst in der MIkroboiologie nach einer Laparaskopie herausgekommen ist. Jetzt sind 5Jahre um, dazischen sind zwei Mädchen gekommen. Mit nur einem Eierstock und auf natürlichem Wege. Vor eineigen Tagen habe ich jetzt den zweiten eingebüßt und bin auf dem Wege der Besserung.
Meine Frage an Euch, wie sieht das mit Gewichtszunahme aus??? Kämpft Ihr alle damit??? Es interessiert mich auch ob Ihr (wenn überhaupt) unter Hormonen oder nicht zugenommen habt.
Voraussichtlich habe ich meinen Borderline schon sehr lange und habe in dieser Zeit doch fast 20 Kilo´s gewonnen. Seit ein paar Tagen nehme ich gut ab und fühle mich mit der Hormonsubstitution recht wohl...
Den einen oder anderen plagen weitaus schlimmere Sorgen, deshalb nehmt mir dieses triviale Thema nicht übel.
Liebe Grüße, Eure Mera
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  #2  
Alt 21.03.2006, 08:08
caja caja ist offline
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Registriert seit: 14.03.2006
Beiträge: 7
Standard AW: Eierstockentfernung nach Borderline-Tumor

Hallo Seeigelein,

danke, daß Du mich immer wieder aufbaust.
Gestern bekam ich die Nachricht von meiner Ärztin, daß mein Tumormarker gestiegen ist. 6 Wochen vor der OP lag er bei 110, genau 2 Wochen nach der OP liegt er bei 141. Wieder ein neues Loch, in das man fällt.
Meine Ärztin meinte, daß jetzt erstmal der Zweitbefund abgewartet wird und ich dann wahrscheinlich vor einer evtl. Chemo nochmals operiert werde.


Hallo Mera,
ich bin auch erst seit einer Woche in diesem Forum und mir hat es schon sehr viel weiter geholfen.
Ich freue mich für Dich, daß Du 2 kleine Mädchen bekommen hast, trotz Borderline-Tumor. Ich habe auch eine kleine Tochter und wünsche mir so sehr ein zweites Kind. Im Moment habe ich ja noch beide Eierstöcke, weil der Tumor bei mir außerhalb der Eierstöcke saß, nämlich am Beckenknochen. Aber im Moment muß ich erst diesen Tumor in den Griff bekommen.
Hast Du eine Chemo gemacht? Wurden bei Dir Tumormarker ermittelt?

Liebe Grüße
Caja
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  #3  
Alt 21.03.2006, 10:02
margit b. margit b. ist offline
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Registriert seit: 17.08.2005
Beiträge: 241
Standard AW: Eierstockentfernung nach Borderline-Tumor

Hallo Caja,

lass dich im Moment nicht vom Tumormarker verunsichern! Ich hab mal gelesen, dass der TM nicht unmittelbar nach der OP im Normbereich ist, sondern dass es etwa ca. 4 Wochen dauern kann, bis die Werte im Blut nicht mehr nachgewiesen werden. Wenn dein TM 6 Wochen vor der OP gemessen wurde, dann kann der höhere Wert durchaus mit deinem Wert unmittelbar vor OP übereinstimmen. Ausserdem können auch durch die OP vermehrt diese Botenstoffe ausgesandt werden.

Leider weiss ich nicht mehr die genaue Seite, wo ich diese Information gefunden habe. Ich hab damals etwas "gegoogelt" und hab viele Informationen zum TM gefunden.

Alles Gute für dich und ich drück dir beide Daumen, dass dein TM bald in den Normbereich sinkt!
Recht liebe Grüße

Margit
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  #4  
Alt 21.03.2006, 10:14
Lisy Lisy ist offline
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Registriert seit: 02.03.2006
Beiträge: 47
Standard AW: Eierstockentfernung nach Borderline-Tumor

Hallo alle zusammen,

kurz bevor ich gleich ins KH abziehe, schaue ich noch mal hier im KK vorbei.

@ Mera, erstmal willkommen hier. So sieht man, dass es hier im Forum doch mehr Borderliner gibt, als ich bislang vermutet habe. Was war denn der Grund, dass dir der 2. Eierstock weggenommen wurde? Und war dein Kinderwunsch mit deinen beiden Töchtern erfüllt? Selber schlage ich mich nämlich mit dem Luxusproblem herum, dass ich eigentlich ein 3. Kind haben wollte und irgendwie nagt es enorm an mir, dass mein Körper in dieser Hinsicht "versagt" hat.
Zur Gewichtszunahme, ich habe nach der 1. OP, bei der der rechte Eierstock entfernt wurde, innerhalb eines halben Jahres 8 Kilo zugenommen, die dann auch hängen geblieben sind. Ich hoffe, dass ich jetzt nicht noch eine Runde zulege, das wird mir zu viel. Allerdings wollte ich eigentlich keine Hormone nehmen.

@ Caja, wie deprimierend mit dem gestiegenen TM. Hoffentlich kriegt die versammelte Ärzteschaft das schnell in den Griff. Irgendwie klingt das für mich so, dass du dich doch wohl mit dem Gedanken an eine Chemo anfreunden musst. Erst noch eine OP??? Da hast du ja noch etwas vor dir. Ich drück dir die Daumen.

Liebe Grüße
Lisy, die jetzt ihren Koffer packt.
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  #5  
Alt 21.03.2006, 10:46
Seeigelein Seeigelein ist offline
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Ort: Berlin
Beiträge: 179
Standard AW: Eierstockentfernung nach Borderline-Tumor

Hallo Lisy!

Dir alles alles Gute und halt die Ohren steif. Es wird schon. 2 Kinder sind was Tolles und es ist trotzdem für eine Frau schwer, von der Fruchtbarkeit Abschied zu nehmen. Ich war ja damals erst 30 und hatte Gott sei Dank schon 2 Kinder. Ich hatte damals nur riesige Ängste zu sterben, ehe mein kleiner Sohn in die Schule kommt. Ich hatte so viele Träume und Pläne und immer nur die Frage, warum ich. Nachts träumte ich oft, dass ich schwanger bin. Nach einer Weile erledigt sich dieses Problem aber. Jetzt bin ich 39 und ganz froh, dass ich 2 Jungs habe, ich wüsste gar nicht, wie ich noch ein drittes Kind finanzieren sollte. Und schau mal, mit deinen zwei kleinen Krabben kannst du noch so viel Spaß haben.

Liebe Caja!

Auch meine Tumormarker waren nach der OP hoch. Das erfolgt alles zeitversetzt und der CA 125 reagiert sehr träge. Du musst jetzt nur an dich denken und alles andere ausblenden und gesund werden. Ich würde auf jeden Fall in ein Zentrum für Ovarialkarzinombehandlungen gehen und mich zur Not lieber mehr operieren lassen, ohne an noch ein Kind zu denken. Damals fiel es mir auch riesig schwer, so zu denken, aber heute bin ich froh, dass die Ärzte so drastisch mit mir gesprochen haben und mir dann nach dem Schnellschnitt die Entscheidung abnahmen. Caja, du schaffst das. Ich hatte damals so ein Buch von Simonow oder so. Es hieß: Wieder gesund werden. Die Übungen habe ich gemacht und das hat mir sehr geholfen. Seitdem nehme ich mir auch immer Kleinigkeiten vor und denke nicht mehr in so großen Schritten. Wenn ich bisschen Geld überhabe, fahre ich immer nach Rügen und sammel am Strand tolle Dinge ein und mach Kunst draus. Und die Freude auf etwas, rettet mich immer durch trübe Stunden. Mach dir doch einen Plan, was du tust, wenn der Mist überstanden ist. Ich bin damals nach Tunesien geflogen. Was für mich nur ein Trauma war, ach, ihre Kinder sind so gut gelungen, können Sie davon nicht noch ein paar schicken (Kindergarten). Oder, na mein Kleiner, will Mama nicht noch ein Brüderchen kriegen? Ätzend. Ich hatte immer das Gefühl, ich muss jetzt allen erklären, was los ist.
Caja, ich schick dir mal einen Extra Schutzengel mit blauen Federn rum, das sind die besten.

Und liebe Mera!

Ich habe leider auch sehr viel zugenommen nach der OP, ganz schleichend. Jetzt halte ich mein Gewicht seit 4 Jahren. Natürlich ist es zu hoch. Ich trage Kleidergröße 48,50 und habe mich damit abgefunden. Es gibt dicke und dünne, große und kleine Menschen, ich bin eben dick, sind andere ja auch.
Ich schiebe es allerdings nicht nur auf die OP, vorher war ich nämlich auch schon dick, hatte dann aber eine Radikaldiät gemacht und 20kg abgenommen. Ich glaube eher, das war meiner Gesundheit schädlicher als das Übergewicht.


Ganz liebe Grüße Euch allen von Netti
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