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AW: Melanom in situ
Hallo,
danke für die Antworten. Mein Befund vom Nachschneiden ist zum Glück "in Ordnung" (auch wenn ich ihn selbst noch nicht gesehen habe). Ansonsten werd ich mal schaun was ich alles so ändern kann (ein bißchen mehr Entspannung und weniger Arbeit kann auf keinen Fall schaden) also vielen lieben Dank nochmals und alles Gute gn8 |
#2
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AW: Melanom in situ
Hallo an alle!
Ich (36) bin schon seit mehreren Jahren regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung gegangen. Auch zu mehreren Hautärzten/innen. Seit ca. 2 Jahren immer zur Charite, Fr. Dr. Ste... Auf meine Bitte wurden auch 2 Muttermale, 2 mal im Abstand von ca. 1 Jahr, fotografiert, eingescannt und vom angeschlossenen PC als unbedenklich eingestuft. Ärztin war derselben Meinung. Am 11.06.07 wurden mir auf eigene Initiative 3 Muttermale (u. a. auch die 2 obigen Muttermale) von einer Chirurgin entfernt. Am 28.06.07 war Auswertung und gleichzeitig Nachschnitt, denn das eine (ca. 3 Jahre alt, in letzter Zeit ohne Veränderung, asymmetrisch, zweifarbig) war ein Melanom in situ. Beurteilung: Kleiner dysplastischer Compound-Naevus versus in situ Melanom mit umschriebener atypischer Melanozytenhyperplasie, Schnittränder frei, rechter Rippenbogen gem. Angabe, pTis Clark-Level I, D 03.5 M 8720/2. Selen kann ich zur Zeit nicht nehmen, da ich gerade eine Amalgamsanierung (12 uralte Plomben) beendet habe und jetzt nach Dr. Klinghardt mit Chlorella, Bärlauch und demnächst auch Koriander für mind. ein halbes Jahr das Quecksilber ausleite, welches ja leider auch ziemlich wichtige Funktionen im Körper blockiert. Selen überführt Quecksilber wohl zwar in eine für den Körper ungiftigere Form von Quecksilberselenit, aber diese Form kann man wohl nur noch ganz schwer loswerden. Für Interessierte empfehle ich das Buch von Dr. Joachim Mutter über Amalgam. Jetzt habe ich Fragen. Kennt jemand in Berlin Dermatologen, die sich ausdrücklich auch mit onkologischer Dermatologie befassen und klinische Erfahrungen auf diesem Gebiet nachweisen können, so wie Chris67 es einleuchtend empfiehlt?! Was würdet ihr mir noch raten? Vielen Dank und Gesundheit für alle! Jürgen "Surfer" aus Berlin |
#3
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AW: Melanom in situ
hallo jürgen!
tja, bei mir wurden auch auf drängen 2 muttermale entfernt, die bereits melanome waren. man kennt seinen körper viel besser als jeder arzt. bin aus österreich u. hab´keine ahnung von kliniken in deutschland, aber was ich dir raten würde, ist, dich mit dem mm in situ nicht verrückt zu machen. das ist im normalfall zu 100 % heilbar, auch wenn hier steht, es ist vorgekommen, dass eines gestreut hat. meines erachtens ist ein in situ, bei dem zellen in eine tiefere schicht eingedrungen sind, kein in situ mehr und der histologe hat geschlampt. ich hatte 3 in situs und 2 melanome < 0,75 und ich mache mir wegen der in situs überhaupt keine sorgen. eine therapie wird auch bei mir nicht gemacht und sicher nicht bei dir. abgesehen davon gibt es in einem frühen stadium ohnehin nur interferon alpha, was aber eine sehr geringe erfolgsrate hat. kenne einen onkologen persönlich und der hat gemeint, dass selen nicht unbedingt zugeführt werden muss, weil im vergleich mit ländern, die mehr selen in ihren lebensmitteln haben, kein prozentueller unterschied zu krebsneuerkrankungen in unseren ländern besteht. ich nehme trotzdem ace+selen-kapseln zu mir, um wenigstens ein wenig für mich zu tun. bei deinem hobby solltst du wohl eher bedachter mit der sonne umgehen, da patienten mit dünnen melanomen eher ein risiko haben, ein zweitmelanom zu entwickeln. also ganzkörper-neopren, faktor 50 oder ein anderes hobby andenken. alles liebe, ulli |
#4
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AW: Melanom in situ
Hallo Ulli!
Dankeschön für Deine trostspendenden Worte. Aufgeschreckt durch die Sache mit dem Melanom in situ und der Tatsache, dass auch computerunterstützte Auflichtmikroskopie nicht sicher ist, werde ich noch genauer hingucken und lieber mehr als zu wenig entfernen lassen. Mein Benutzername ist übrigens nur der Bewunderung für die Surfer geschuldet Ich surfe nur im Netz um mich zu bilden, da brauche ich wenigstens keinen Neoprenanzug. Liebe Ulli, ich wünsche Dir, Silleke (der ich auch danke) und allen anderen Gesundheit!!! LG Jürgen |
#5
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AW: Melanom in situ
hallo jürgen,
na für´s internet brauchst natürlich keinen neopren ... - hatte da wohl irgendwie meinen süssen kite-surfer-freund im hinterkopf ... auf jeden fall ist es gut, wenn du deine naevi beobachtest und zur sicherheit lieber eines mehr entfernen lässt. was weg ist, ist weg und kann nicht mehr bösartig werden. bei uns in graz gibt es seit einiger zeit eine methode, dass vor dem entfernen ein muttermal in der haut gescannt werden kann - hat angeblich einer trefferquote von über 95 %, dass es sich dabei um ein melanom handelt oder nicht. ist aber sehr zeitaufwendig, 15 min/muttermal. danke dir für deine guten wünsche. ich wünsche dir auch, dass du in zukunft mit der geschichte nie mehr was zu tun hast!!;-) lg, ulli |
#6
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AW: Melanom in situ
Hallo nochmal, Ulli!
Habe heute sicherheitshalber nochmal 4 Leberflecke von der Chirurgin entfernen lassen. Was weg ist, ist weg ;-) Habe auch den Gewebeuntersuchenden Arzt angerufen und gefragt, ob er das betreffende MM in situ und den Nachschnitt immunhistochemisch untersucht hat, da ich hier irgendwo gelesen habe, dass damit das Streuungsrisiko besser beurteilt werden kann (Prof. Mosaad Megahed von der Universitäts-Hautklinik Düsseldorf). Er meinte, ja, er hat. Ergebnis für Nachschnitt steht ja noch aus, sieht aber wohl schon ganz gut aus. Er hat mir aber noch den Tipp gegeben eine Lymphabstromszintigraphie machen zu lassen, wenn ich will und warum sollte ich das nicht wollen, wenn es mich noch sicherer machen kann? Werde ich in der Hautklinik Friedrichshain machen lassen und dann wieder berichten. Bis dahin, alles Gute für Dich und die anderen!!! LG von Jürgen |
#7
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AW: Melanom in situ
hallo jürgen,
es stimmt schon, was silleke sagt, sicherheit vor krebs hat niemand, aber dennoch ist vorsorge und früherkennung natürlich das um und auf. der mitose-index wurde offensichtlich ermittelt, aber er gibt auskunft über die aggressivität des melanoms. da ein in situ aber nur an der oberfläche wächst, ist noch keine lymph- oder blutbahn erreicht worden und somit das streuungsrisiko gleich null. eine sentinel-node-untersuchung wird bei uns in österreich bei einem in situ auch nicht gemacht. ich hatte bekanntlich 3 in situs und 2 melanome mit eindringtiefe und ich denke nicht, dass mich die ärzte so einfach sterben lassen wollen, weil diese untersuchung bei mir nie angedacht wurde. wenn du aber die möglichkeit dazu hast und es dich beruhigt, mach´ sie einfach. bedenke aber, dass es wahrscheinlich ein unnötiger eingriff ist, der viel zeit in anspruch nimmt und auch schmerzen verursachen kann. lg und alles gute für deine befunde der entfernten naevi, ulli |
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