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Alt 04.10.2006, 17:59
el'müt el'müt ist offline
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Registriert seit: 07.02.2006
Beiträge: 54
Standard AW: Osteochondrom

Hallo,

gut oder böse ist natürlich nach einer Entfernung am sichersten zu sehen, aber es gibt viele Kriterien, die das auch ohne OP möglich machen.
Allerdings muss man da schon die ein oder andere Untersucuhung machen.
Außer einigen Ausnahmen kann man das Verhalten anhand der "Aggressivität" beurteilen.
Diese können im Röntgenbild und in der Szintigraphie zur not noch ein CT beurteilt werden. Agressive Tumoren zerstören (wie der Name schon sagt) die Knochen in der Umgebung. Aber aggressiv heißt nicht unbedingt auch bösartig im Sinne einer Krebserkrankung, die ja lebensbedrohlich sein kann.
Für Krebs ist notwendig, dass der Tumor den Knochen verlassen kann und in den Weichteilen auch agressiv ist und streng genommen Absiedelungen (Metastasen) machen kann. Meist in der lunge. Unter 100 Tumoren sind das höchstens 1er! Um diese Weichteile beurteilen zu können, braucht man eine Weichtelitechnik = Kernspin mit Kontrastmittel.
Das Kontrastmittel zeigt, ob der Tumor in den Weichteilen auch dort agressiv ist, oder einfach die anderen wegschiebt.

Es sollten alle 3 Untersuchungen (immer zusammen, deswegen immer alle Bilder usw. sammeln) gleichzeitig angeschaut werden.
Sind dann noch Zweifel (und das ist bei Tumoren dieses Typs, den Du beschreibst, alle 1000 bis 10.000 der Fall), kann man sich Empfehlungen machen lassen:
1. Lohnt es sich, die Untersuchung in 6 Wochen oder 3 Monaten noch einmal zu machen und abzuwarten (macht man immer wenn man den Verdacht hat, es könnte auch durch eine Reizung oder einen Infekt ausgelöst sein) oder
2. macht man eine Probe, um sich das unter dem Mikroskop anzuschauen.

Also sammel was Du hast und zeige es jemanden, der sich mit sowas auskennt. Ich drück Dir die Daumen, dass dieser Dir dann Deine Ängste nehmen kann.

Gruß,

El'müt
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  #2  
Alt 15.11.2006, 11:15
babs.w babs.w ist offline
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Registriert seit: 15.11.2006
Beiträge: 1
Standard AW: Osteochondrom

Hallo!
Bei mir war die Diagnose vor ein paar Wochen "Verdacht auf frakturgefährdetes Enchondrom linke Hüfte". Zur Kontrolle musste ich zum Kernspin. Der Knochen fehlt auf ca. 7cm Länge. Im Durchmesser fehlt die Hälfte vom Oberschenkelhals. Jetzt soll der an der Uni Bonn per Kürettage entfernt werden. Aber leider sind die sich auch nicht sicher, ob es wirklich ein Enchondrom ist. Man weiß ja leider nicht, wie das Wachstum ist. Nur dass da vor vier Jahren noch nichts war...
Jedenfalls warte ich im moment auf einen OP-Termin und versuche, noch ein paar Infos zu bekommen.
An die Uni Bonn bin ich von meinem Orthopäden geschickt worden. Gibt es im Großraum Köln/Bonn/NRW oder zumindest halbwegs im Umkreis eine Klinik, die eher zu empfehlen ist?
Gruß,
Barbara
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