#1
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Gelenk- und Muskelschmerzen nach CHemo
Hallo Ihr alle,
nun habe ich meine Chemo (8 Zyklen BACOPP) mehr oder weniger gut überstanden und die glückliche Nachricht erhalten, dass ich nicht bestrahlt werden muss, obgleich im Bereich der Luftröhre noch einige wenige vergrößerte Lymphknoten (ca. 1 cm) zu sehen sind, die im PET jedoch nicht strahlten. Mein Arzt hat nach Abschluss der Chemo alle Medikamente auf einmal abgesetzt, d.h. Prednisolon (70 mg/Tag), Antibiotika und Pilzmittel. Ca. eine Woche nach dem Absetzen habe ich unheimliche Gelenk- und Knotenschmerzen bekommen - jeweils nach kleinen Belastungen (z.B. 2 km Radfahren und die Oberame schmerzen und 1,5 km schnelles Gehen und die Fersen tun weh). Die Schmerzen sind bis heute (4 Wochen nach der Chemo) nicht weg gegangen. Ich vermute, dass es mit dem sofortigen Absetzen von Prednisoln zusammen hängen könnte. Die Ärzte schweigen sich aus und haben mir ein Schmerzmittel (Ibuprofen) gegeben, dass ich bei Bedarf nehmen soll. Angeblich würde es mir in 4 Wochen besser gehen. Zwei Schwestern waren jedoch sehr erstaunt und meinten, dass Prdeni ausgeschlichen werden muss und man die bei allen anderen Patienten auch täte. Hat jemand von Euch ähnliche Probleme oder kann mir Hinweise geben, was ich neben Schmerzmitteln tun kann? Es ist nämlich in den Oberarmen so schlimm, dass ich meinen kleinen Sohn kaum auf den Wickeltisch heben kann. Auch komme ich mir nach dem Aufstehen am Morgen bzw. wenn ich mal 15 Minuten Buch gelesen und gesessen habe vor, als sei ich eine bleierne Ente. Ich gehe krumm uns schief, bis sich meine Gelenke (auch die Hüfte und die Knie) wieder an die Bewegung gewöhnt haben. Liebe Grüße Babsi |
#2
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AW: Gelenk- und Muskelschmerzen nach CHemo
Hallo Liebe Babsi,
Ja du bist halt alt .So ist das wenn man 180 Jahre ist . Aber du wirst wieder jünger, bestimmt. Geb dir ein bischen Zeit,bei die hängt ja noch überall die Chemo drin. Ich hatte auch diese alles schmerzen und nicht die Kraft. Ich bin als Morgens aus dem Bett als hätte mich die ganze Nacht jemand verprügelt Wenn ich Tagsüber 3 Sekunden still gehalten habe und mich dann wieder bewegt habe tat mir alles weh. Meine Kinder (2+5 Jahre) konnte ich auch nicht so hochheben ich hatte so das gefühl das meine Knochen grad so splittern und meine Hände bei den Kinderrn unter dem Arm hängen bleiben Und jetzt ist alles wieder gut und habe mein altes Alter ,35 Jahre wieder Einen lieben Gruß Angi
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seit 01.06 Follikuläres NHL ,Grad 1,Stadium 3 AE, 02.06-06.06 ,6 x Ritux-CHOP 09.06 Rituximab alle 3 Monate 05.09 immernoch alles ok 11.09 2,7 x 2,3 LK an Leberpforte 03.10 3,6 x 2,8 Lk an Leberpforte 08.10 5,3 x 3,4 LK an Leberpforte 05.11 7,9 x 7,4 LK an Leberpforte 05.11 4 x Ritux 06.12 7,0x4,7 LK an Leberpforte 06.13. 4,6 x 3,8 LK an Leberpforte 10.13 6,7 x 5,8 LK an Leberpforte und 3,5 am Harnleiter li. 12.13 6 X R+Benda |
#3
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AW: Gelenk- und Muskelschmerzen nach CHemo
Hallo Tarifa,
Willkommen bei uns und ganz herzlichen Glückwunsch zur bestrahlungsfreien Remission! Ich kenne diese Gelenk- und Muskelschmerzen auch (nach 6 x Beacopp eskaliert - auch ohne Bestrahlung nach PET). Doch wenn du 2 km Radfahren oder 1,5 km schnelles Gehen schaffst, dann freue Dich und sei stolz. Das ist nach 8 Zyklen eine enorme Leistung. Ich schaffte keine 100 m Gassigehen bis zum nächsten Laternenpfahl im Schnecken-Kriechtempo. Es ist beides richtig - normalerweise wird Kortison ausgeschlichen. Im Rahmen dieses Chemoprotokolls wird es i.d.R. meines Wissens abrupt abgesetzt. Bei mir wurde es auf meine Bitte ausgeschlichen, weil ich schon während der Therapie genug mit den Cortison-Nebenwirkungen zu tun hatte. Die Muskel- und Gelenk-schmerzen waren dennoch da. Erklärungen gibt es unterschiedliche. Allein die Nebenwirkungen der Medikamente reichen bereits zur Erklärung. Was jetzt von welchem Medikament kommt, ist letztendlich vermutlich so genau nicht voneinander abzugrenzen. Man braucht sich einfach nur mal vorzustellen, dass über 8 x 3 Wochen der ganze Körper immer wieder durch und durch mit Zellgiften durchflutet wurde ..... die hinterlassen überall ihre Spuren .... Ich musste knapp 3 Monate auf meine Reha warten. 3 Monate, die schlimmer waren als Beacopp - während der Therapie hatte ich diese Schmerzen nicht gehabt - naja gegen Ende schon. Das Schlimmst war dann, dass man mir, wie dir sagte, ich könne nichts tun, ich müsse halt einfach Geduld haben. Letztendlich bestand die Reha in der Hauptsache aus Sporttherapie. (Allein der Weg vom Zimmer zum Speisesaal war weiter als alles, was ich bisher zu Fuß geschafft hatte.) Hätte ich dies vorher gewusst, hätte ich mich gleich im Fitnessstudio angemeldet, und in der Wartezeit schon viel für mich tun können. Doch alleingelassen mit den Schmerzen, wusste ich nicht, ob es besser ist, den Körper zu schonen oder zu fordern. Aus der Reha-Erfahrung heraus kann ich dir nur raten, mache weiter mit deinem Bewegungsprogramm, immer in kleinen Happen, aber regelmäßig, langsam steigern.... Nach 4 Wochen Reha, also insgesamt knapp 4 Monaten waren alle körperlichen Beschwerden weg. Aus naturheilkundlicher Sicht kann man ergänzend sicher einiges machen, dies ist jedoch abhängig von deiner ganz persönlichen Einstellung zu dem Thema und bedarf eines komplementäronkologisch erfahrenen Therapeuten. Liebe Grüße Bellinda |
#4
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AW: Gelenk- und Muskelschmerzen nach CHemo
hi babsi,
jaja...diese schwierigkeiten kenne wir hier alle.ich zum beispiel empfinde das kortison absetzen (nach jedem chemozyklus,ohne ausschleichen für 1(!!!) woche nicht ganz so schlimm.habe immer das gefühl ganz dicke beine zu haben...schlappheit ist auch da.mein freund hat ein haus über drei(!!!) etagen wenn du da mal appetit auf nen joghurt hast überlegst du dir 3x ob du nach unten in die küche gehst.ein marathon sag ich dir.naja ist nicht so wichtig. ich würde sagen ...mach dir mal keen´ kopp,ich denke auch das sich das geben wird.dein körper brauch sicher ne weile dafür.vielleciht solltest du dich langsam steigern. lieb grüße manolito
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Morbus Hodgkin Stadium 4 A+RF seit Juli 2007 in Remission Rezidiv November 2008 09.1.09 - 1.DHAP 22.1.09 - Stammzell-Apharese 30.1.09 - 2.DHAP 18.3.09 - Stammzelltransplantation (Reset) 16.6.14 - Rezidiv in der linken Brust Ich freue mich,wenn Du meine Website oder meinen Blog besuchst. www.manuelonline.de www.manuelonlineblog.wordpress.com |
#5
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AW: Gelenk- und Muskelschmerzen nach CHemo
Lieber Manolito,
muss Dir leider gestehen .... die Gelenk- und Muskelschmerzen, die Tarifa hat .... die sind leider nochmal anders als die dicken schweren Beine (Ödeme) vom Cortison-Absetzen ... Will ja nich unken, aber Beacopp ist echt kein Spaziergang und der Müll im Körper kumuliert allmählich - wenn du morgens vor Schmerzen in den Fingergelenken die Bettdecke nich mehr greifen kannst und den Fuss nich mehr abrollen, und kaum den Arm heben .... Hoffe ehrlich, dass Dir das erspart bleibt !!! Bellinda |
#6
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AW: Gelenk- und Muskelschmerzen nach CHemo
Hallo Babsi
ich kenne diese muskelschmerzen nur zu genüge. Bei mir begannen diese direkt nach der Chemo im Juni 2004.... und sind bis heute unverändert da. ich bin schmerzmäßig ganz gut eingestellt und hoffe dass die Schmerzen irgendwann weggehen. Ob es wirklich einen Zusammenhang gibt zwischen der Chemo und den Muskelschmerzen konnte mein Onkologe mir nicht 100% zusichern. Aber ich kenne viele, die diese Muskelschmerzen nach Chemo haben; bei vielen ist der Schmerz nach 2 Jahren immer noch da. Wünsche dir, dass es bei dir schneller weggeht Lieben gruß Barbara |
#7
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AW: Gelenk- und Muskelschmerzen nach CHemo
na ihr macht mir ja mut!!! na ich werd mal abwarten und tee (mit schuss???) trinken. uiuiui bis dann manolito
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Morbus Hodgkin Stadium 4 A+RF seit Juli 2007 in Remission Rezidiv November 2008 09.1.09 - 1.DHAP 22.1.09 - Stammzell-Apharese 30.1.09 - 2.DHAP 18.3.09 - Stammzelltransplantation (Reset) 16.6.14 - Rezidiv in der linken Brust Ich freue mich,wenn Du meine Website oder meinen Blog besuchst. www.manuelonline.de www.manuelonlineblog.wordpress.com |
#8
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AW: Gelenk- und Muskelschmerzen nach CHemo
Hallo Tarifa,
bei mir waren die Muskel- und Gelenkschmerzen schon vor der Chemo da. Jetzt, 3 Monate nach der Chemo lassen die Beschwerden langsam etwas nach. Fühle mich aber immer noch nicht belastbar und wenn ich auf mein Fahrrad klettere bin ich nach 5 Min. platt. Ich glaube alles braucht seine Zeit und jeder Körper reagiert anders auf das "Rattengift". Mach dich nicht unnötig verrückt. Freue dich darüber, was du alles bewältigst und sei nicht zu ungeduldig. Liebe Grüße - DORI - |
#9
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AW: Gelenk- und Muskelschmerzen nach CHemo
Zitat:
Da hab mal keine Angst - ich gehe einfach davon aus, dass Du die Sonnenseite gepachtet hast und da ist kein Platz für Muskelschmerz und Co .... Und selbst wenn, schau bei mir, ich hatte die höhere Dosis, und noch ein zwei kurze Jährchen älter als Du und nach'm Vierteljahr war alles weg - bin ja immerhin direkt danach bzw. innerhalb von 9 Monaten nach Chemo 2x umgezogen - fast ohne Helfer, mit Wände selber streichen und schwere Kartons alleine schleppen und so ... Frei nach dem Motto "wird alles wieder gut!" Einen schönen 3. Advent dir von Bellinda |
#10
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AW: Gelenk- und Muskelschmerzen nach CHemo
Hallo Ihr Lieben,
ich danke Euch dafür, dass ihr mir Mut macht. Und Manolito. lass Dich nicht unterkriegen - aber während der Chemo ist das Absetzen von Cortison wirklich etwas ganz anderes. Ich hoffe für Dich, dass es Dir besser als uns anderen ergehen wird. Also werde ich meine Ungeduld nun doch etwas zurückschrauben müssen. Ist nur nicht ganz so einfach, denn mein kleiner Sohn fordert mich total. Daher habe ich mich jetzt auch eine Weile nicht melden können, denn er ist seit einiger Zeit mit Husten und Schnupfen zu Hause, daen ich mir nun trotz Antibiotika cuh noch eingefangen habe. Dass die Schmerzen 2 Jahre und länger anhalten hoffe ich doch nicht, schließlich muss ich mich ja fast allein um meinen kleinen kümmern. Meinen Freund sehe ich fast nur am Wochenende (wegen der Arbeit). Daher ist es nicht ganz einfach, schon allein den Kleinen morgens in den Kindergarten zu bekommen gleicht Schwerstarbeit - von seiner Trotzphase mal abgesehen. Danach könnte ich mich meist gleich wieder ins Bett verziehen - muss aber Einkaufen und den Haushalt machen, denn ab 15.00 Uhr wil ja mein Sohn wieder zu Hause beschäftigt werden. Eine Haushaltshilfe bekäme ich von der Kranknekasse nur während der Bahandlungszeiten und die sind ja nun erst mal beendet. Und allein finanzieren wird bei dem bisschen Krankengeld doch langsam zuviel. Naja, ich werd's schon schaffen und hoffe, dass die Schmerzen bald weniger werden. Man hat mir übrigens Iboprofen verschreiben. Habt ihr Erfahrenungen, ob man es jederzeit (wie die Ärzte wolen) nehemn soll oder lieber versucht, den Schmerz auszuhalten. Eine Freundin hat mir allerdings ein wenig Angst gemacht, indem sie sagte, dass sich der Schmerz nach wenigen Monaten manifestieren kann und dann auch ohne Ursache auftreten würde. Daher sollte ich sie nach Ihrer Meinung lieber nehmen. Was haltet ihr davon? Oder sollte man sich mal in ein Schmerzzentrum überweisen lassen? Ich habe einfach nur Angst, etwas falsch zu machen. Ach so, und dann noch eine Frage zur Ernährung. Ich habe eine Menge gelesen, dass man möglichst viel Vitamin C, Beta-Carotin und Vitamin E zu sich nehmen sollte. Zudem natürlich alles Ungesunde meiden. Aber habt Ihr noch spezielle Ernährungstipss. Wer hat Erfahrungen mit Kombucha? Darf man ihn trinken oder sollte man es wegen des Pilzes lieber lassen? Ich habe da sehr unterschiedliche Aussagen gehört? Liebe Grüße und einen schönen 3. Advent Eure Babsi |
#11
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AW: Gelenk- und Muskelschmerzen nach CHemo
oh ha...
na wenn ihr das sagt,wird schon.hab ja auch nur noch 5 klitzekleine chemo´s vor mir.so´n dreck but i´m gonna kick ´em (mr.h.)
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AW: Gelenk- und Muskelschmerzen nach CHemo
hallo,
na jetzt bin ich wohl richtig. Mein Mann hat Morbus Hodgkins 3B und kriegt morgen seinen 7. Zyklus. Seit dem 5. Zyklus hat er diese Schmerzen im Hüftbereich und kann nicht laufen, nur sehr schwer aufstehen. Nach einer Weile Laufen geht es wieder besser. MR und CT haben nichts gebracht. Gestern hatte er eine Knochenmarksentnahme und nun kann er den Oberschenkel wieder nicht heben. Die Ärzte wissen nicht wovon das kommt. Er bekommt Profenid zweimal 200mg Infusion. Ausserdem hat er immer wieder zu hohe Entzündungswerte. Kennt sich damit jemand aus. Ich hab ja auch schon an Natruimselenit gedacht. Damit soll sich die Chemo besser ertragen lassen. Die Schmerzen gehen auch immer mal wieder weg und kommen dann wieder. Die Neurologen haben auch nichts gefunden. Was kann man da machen, damit es etwas leichter für ihn wird? LG asuhwo |
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