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AW: Kehlkopfkrebs
Hallo BlueSky !
Es tur mir leid, das es dich und jetzt auch noch deine Oma erwischt hat. Ich war gestern zu einer Voruntersuchung, und als der Arzt mit dem Schlauch durch meine Nase bis zum Kehlkopf ging, hat er nur noch eine Zistel sehen können. Das hat mich natürlich gefreut. Dienstag geh ich dann nochmal stationär ins Krankenhaus. Da wird dann zur Sicherheit noch eine Speiseröhrenspieglung gemacht und eine Gewbeprobe entnommen. Kann ja nicht verkehrt sein. Mit der Ernährung...Durch die Bestrahlung konnte ich eine Zeit lang nichts essen, weil alles entzündet war. Da blieb mir nur die Ernährung durch die Magensonde (Die man mir auch vor der Bestrahlung schon eingebaut hat). Das Beste ist natürlich auf natürlichem Weg soviel zu essen wie es geht. Ich habe ziemlich viele Joghurts verputzt, weil die gingen noch ganz gut runter. Und auch Haferbrei (Igitt)...aber ich habe ihn gegessen ..wollte ja nicht noch mehr an Gewicht verlieren. Dazu kam dann die Sondenkost (1 Beutel = 1000 Kalorien), wovon ich ein bis zwei Beutel am Tag "gegessen" habe. Also die künstliche Ernährung ist auf jeden Fall eine gute Unterstützung, weil...so war es bei mir...es manchmal vorkam, das ich keinen Appetit hatte und den braucht man bei der Sondenkost ja nicht...läuft ja von allein in den Magen Ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen. LG Andreas |
#2
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AW: Kehlkopfkrebs
Abschlussbericht
Habe mich bis grade gar nicht getraut zu schreiben, weil ich gedacht habe, das einige von euch nicht dieses Glück haben, wie ich es jetzt habe. Wie bei mir alles anfing steht ja schon oben im Bericht. Gestern, am 12.01.07, bin ich nach der letzten Chemo aus dem Krankenhaus entlassen worden. Und ich habe den Krebs "besiegt", wenn mann das so sagen kann. Es ist nichts mehr zu sehen...hatte ja am 02.01 Gewebeprobeentnahme gehabt...alles weg. Ich bin sowas von froh, kann es gar nicht beschreiben. Also, wenn die Möglichkeit einer kombinierten Strahlen,- und Chemotherapie besteht, nutzt sie...Es wird sehr hart, aber, wie man sieht, lohnt es sich. Nicht gleich operieren lassen, wie die meisten Ärzte es wollen. Jetzt gehen natürlich die ganzen Nachsorgeuntersuchungen los...alle 6 Wochen...aber da geh ich auch tapfer drüber weg...Hab natürlich auch ein bisschen Angst, das wieder etwas auftaucht...Wird aber nicht...hoffe ich... Das Kankenhaus, wo ich behandelt wurde ist das : Malteser Krankenhaus St. Anna in Duisburg (NRW) Ich hoffe, das ich mit diesem Bericht jemanden Mut machen konnte, durchzuhalten...Ich wünsche euch allen, das auch alles gut geht. LG Andreas |
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