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#1
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AW: Rauchen nach BK-Op
Hallo,
ich muss auch mal was dazu sagen. Ich habe 20 Jahre geraucht. Aus Überzeugung habe ich auch immer gesagt, wenn ich krank werde werde ich krank. Und ich setz mich nicht unter Druck usw. Das sagt jeder Raucher. Aber immer Kleingeld parat zu haben. AM Wochenende zum Zigarettenautomat rennen, der schluckt das Geld nicht usw. ist das nicht auch Druck. Amerikanische Studien führen ganz klar auch Rauchen als Faktor für BK an. Ich bekam meine Diagnose am 14.08.2006 habe dann noch 2 Wochen geraucht. Die haben mir nicht mehr wirklich geschmeckt. Und seit dem 01.09.2007 rauche ich nicht mehr. Und ich hatte damit überhaupt keinen Stress. Und gestern Weiberfastnacht habe ich es sogar geschafft in einer total verräucherten Kneipe nicht rückfällig zu werden. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Raucher reden sich das Rauchen schön. Ist es nicht so meine Lieben? Liebe Grüße Alexandra |
#2
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AW: Rauchen nach BK-Op
Zitat:
Das ist genau mein Reden! Solchen Unsinn habe ich früher auch von mir gegeben. Heute weiß ich, dass das nur die Sucht war, die mir das eingeredet hat. |
#3
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AW: Rauchen nach BK-Op
Zitat:
habe mich vorher auch jahrelang selber belogen, hatte immer einen grund, weswegen ich gerade nicht aufhören konnte...... man kann immer, man muß es nur wollen jeannette
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"Denken ist schwer, darum urteilen die meisten". |
#4
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AW: Rauchen nach BK-Op
Liebe Barbara, liebe Raucher/innen,
danke, Barbara, für diesen köstlichen Beitrag! Besser kann man es nicht ausdrücken! Ein Freund sagte schon vor Jahren zu mir, man solle das Wort "Zigarette" in der Argumentation doch mal ersetzen durch Haschisch, oder Heroin, oder Valium, oder gar Alkohol - schon klingen die ganzen Argumente von "Genuß" und nicht aufhören-können/wollen ganz anders.....und man suchte sich besser gleich einen Termin in der Drogenberatung...! Aber - da es so "normal" ist, zu rauchen (aber "alle tun's doch" gilt nicht mehr; die Nichtraucher sind LANGE in der Überzahl!), findet man halt nix dabei.... Meine Sucht brachte mich sogar dazu, nach 7! Jahren (aufgehört wg Schwangerschaft) wieder anzufangen! Und obwohl es mir nicht mehr schmeckte! und ich nach jedem Zug einen Schluck nehmen mußte!, hab ich erst vor 4 Jahren den Ausstieg geschafft, weil ich eine Lungenentzündung mit Bronchial-Asthma bekam..... Heute ärgert mich am meisten die Ignoranz mancher Raucher, die mich beschimpfen, wenn ich nicht möchte, daß neben mir geraucht wird! Im Bushäuschen behaupten die glatt, sie seien doch an der frischen Luft und ich solle mich nicht so anstellen..! Ich hab dann ein paarmal mein Deospray gezückt und auf die Kleidung und Richtung Atemwege der Raucher gerichtet: wenn dir diese Duftnote nicht paßt, Pech! Mir gefällt deine auch nicht! Allemal nicht so giftig wie Rauch mit-einatmen! Mein Mann hat mir die Nummer dann "verboten", bevor ich eins auf die Schnüß kriege! Bin auch gegen den Begriff Passiv-Rauchen (hört sich nach Schmarotzen an! Als wenn ich mir selbst keine kaufen wolle); ich bevorzuge Zwangs-Mitrauchen! Ein Freund von mir hatte letztes Jahr eine seltene Virusinfektion (langsam von den Füßen hochsteigende Lähmung!); da sein Allgemeinzustand wg seines Kettenrauchens aber so schlecht war, mußten sie ihn erst mühsam aufpäppeln, damit die Medikation anschlägt! Er hatte gute Chancen, weil er direkt auf einen Arzt traf, der sofort die richtige Diagnose parat hatte, aber sein Rauchen hat eine vollständige Heilung verhindert! Und die Lähmung war schon bis oben ins Gesicht vorangeschritten! Aber Tatsache ist, alles unterstützende Reden etc. hilft nicht! Es ist wie mit jeder Sucht: erst wenn sie als solche erkannt wird, und erst wenn die dadurch entstandenen Nachteile WIRKLICH erkannt sind - ist ein Ausstieg möglich! Also mich würde heute am meisten nerven, wenn ich weiterhin diese korrupte, arrogante Zigarettenindustrie mit gutem Geld unterstützen würde! Ach, noch was: die Rückstände , die sich an der Kleidung derjenigen befinden, die netterweise auf dem Balkon rauchen, lassen sich noch eine ganze Zeitlang später im Blut von Kleinkindern nachweisen! Kann man nur sagen: Schleuse einbauen; wie im Atomkraftwerk o.ä........... Alles Liebe, Amba Geändert von Amba (17.02.2007 um 08:29 Uhr) Grund: Ergänzung |
#5
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AW: Rauchen nach BK-Op
Hallo,
ich habe Eure Artikel zum Rauchen gelesen, obwohl ich absoluter militanter Nichtraucher schon seit meines Lebens bin. In weiser Voraussicht, sonst hätte ich wahrscheinlich meine Lungenmetastasen nicht so gut in den Griff bekommen. Also, zufällig habe ich diese Woche bei meinem Onkologen eine wirklich interessante Schrift entdeckt (für meinen künftigen Schwiegersohn, der Raucher) sie heisst Aufatmen, Präventionsratgeber 4, Erfolgreich zum Nichtraucher und wurde von der Deutsche Krebshilfe e.V., Buschstraße 32, 53113 Bonn herausgegeben. Innitiert wurde diese Schrift, ich würde es als Broschüre mit wirklich genauen Erklärungen, warum brauche ich eine Zigarette um Glücksgefühle zu haben bezeichnen, in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum. Erhältlich bei Onkologen oder Geschäftsstellen der Deutsche Krebshilfe und kostenlos. Lass Dir helfen und opfere deine Gesundheit nicht für kriminelle Machenschaften von Zigarettenindustrie, Verkäufer und staatliche Steuereinnahmen. Wie würde man diese Wirtschaftimperium im kriminellen Bereich titulieren??? Viel Kraft zum aufhören wünscht Dir und allen Lesern dieses Beitrages Gaggi |
#6
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AW: Rauchen nach BK-Op
Für alle, die nicht glauben, daß Rauchen Brustkrebs verursachen kann:
http://www.brustkrebs-web.de/aktuell/01_04__rauchen.php |
#7
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AW: Rauchen nach BK-Op
Hallo Amba,
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Viele Grüße, Stefan |
#8
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AW: Rauchen nach BK-Op
Hallo zusammen.
Stefans, Du benutztest den Ausdruck "Abhängige". Das finde ich prima, denn ich hatte es vergessen. Viele reden von Abhängigkeit, wenn es um Alkohol oder Nikotin geht. Damit wird das Problem verharmlost und völlig falsch bezeichnet. Es gibt keine Abhängigkeit vom Nikotin. Abhängig bedeutet, dass der Körper den Stoff braucht. Das tut er aber nicht. Die Sucht spielt sich nur im Kopf ab. Ein Diabetiker braucht Insulin zum Leben... Er ist abhängig. Der Asthmatiker braucht sein Spray, der Herzkranke seine Pillen usw. Der Raucher braucht einfach nur mehr Verstand und Willen. Nikotin braucht er nicht. Da gibt es auch nichts abzugewöhnen. Eine Sucht ist eine Sucht und keine Gewohnheit. Sprache kann so viel verharmlosen. Amba, ich danke für den Zwangs-Mitraucher. Das trifft es wirklich. Was mich ärgert, sind diese Schwachsinnigkeiten wie Nikotinkaugummis und Nikotinpflaster. Das Zeug ist gefährlich und völlig unnötig. Der Körper braucht kein Nikotin. Wer trotz Pflaster raucht, kann sehr schnell eine Nikotinvergiftung bekommen. Schrittweise Entwöhnung von diesem Nervengift ist absoluter Schwachsinn und nützt nur dem Hersteller und dem Apotheker. In "meiner" Apotheke gibt es das deshalb auch nicht zu kaufen. Da scheint Verstand und Verantwortung noch vor Profit zu stehen. Wer also mal nachdenkt und die Unsinnigkeit versteht, wird sowas auch nicht brauchen. |
#9
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AW: Rauchen nach BK-Op
Hallo Barbara,
Körperlich zumindest nur sehr begrenzt. Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich irgendwo mal gelesen, dass der physische Nikotin-Entzug nur eine Frage von wenigen Tagen ist. Insofern sind diese Nikotin-Pflaster, -Kaugummis usw. wirklich völliger Blödsinn. Die nutzen nur den Firmen, die sowas verkaufen. Zitat:
Viele Grüße, Stefan |
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