#16
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AW: Rauchen nach BK-Op
Hallo und guten Abend zusammen.
Nach meiner Brustkrebsdiagnose habe ich mir vorgenemmen, mit dem Rauchen aufzuhören. 4 Wochen habe ich nicht geraucht. Danach habe ich mir 1 Zigarette angesteckt. Ich habe sie nicht mit Genuss geraucht. Aufgehört habe ich trotzdem nicht ganz. Ich habe es aber sehr eingeschränkt. Ich habe mir gesagt, will nicht alles aufgeben, was mir schmeckt uns Spass bereitet. Rauche ca. 4-6 Zigaretten am Tag. Es gibt Tage, da rauche ich gar nicht. Irgend ein Laster hat glaube ich jeder. Es muss nur im Rahmen bleiben. LG Sandra |
#17
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AW: Rauchen nach BK-Op
Ein herzliches Hallo an alle noch und/oder gerne rauchenden Mitkämpferinnen,
(und an nichtrauchenden natürlich auch!) ich habe Eure Beiträge mit großem Interesse verfolgt und kann mich da gut anschließen. Also ich rauche seit etwa 25 Jahren und dies aus Leidenschaft. Allerdings empfinde ich seit etwa 1,5 Jahren so etwas wie echten Überdruß. Am Gefühl abhängig zu sein, immer das passende Kleingeld bereit zu halten, eben dieser Blick in die Schachtel und zu wissen, dass morgen früh nur noch einige da sind, am Gestank den das Rauchen mit sich bringt und an den morgendlichen Hustenanfällen. Ich dachte schon länger darüber nach das Rauchen zu lassen. Am 27.04.06 habe ich dann meine Diagnose erhalten und mir den 6.6.06 ausgeguckt um mit dem Rauchen aufzuhören. Bis dahin hatte ich noch keinen Versuch unternommen. Ich dachte mir, dass sich mein Leben sowieso völlig verändern wird, also kann ich ja auch umsetzen, was ich schon länger im Kopf habe. Da kam er also der Tag X und ich hörte auf und fühlte mich von Anfang an sehr wohl damit. Ich konnte sogar in die Kneipe gehen und anderen beim Rauchen zuschauen. Ich war völlig überrascht, wie einfach das war und wie wohl ich mich fühlte. Nach etwa 10 rauchfreien Tagen begannen die Konflikte hier im Haus. Ich lebe mit einer 4 köpfigen Familie zusammen, davon 3 ADHS'ler. Und mein Leben hier mit 3 KIndern in der Pubertät ist sehr anstrengend. Und da bin ich trotz meiner festen Überzeugung und dem Wohlgefühl eingeknickt und rauche bis heute noch. Was wie eine Ausrede klingt für Menschen, die nicht von Krebs betroffen sind ist für mich schlicht Realität. In den letzten 9 Monaten war ich damit beschäftigt zu verstehen, dass ich nicht morgen sterben werde, aber mein Leben nie wieder das sein wird, das ich vorher hatte. Ich habe alle meine Kraft gebraucht, um die Chemo und die Bestrahlungen durchzustehen, die Entscheidung zu treffen unser gemeinsames Leben zu verlassen und die Ängste im Zaum zu halten die mich bisweilen angefallen haben. Das alles hat mich sehr viel Kraft und viele Tränen gekostet und alle meine Disziplin verbraucht, so dass ich beschlossen habe das Rauchen dann aufzuhören, wenn ich mehr Luft habe. Mein Wunsch rauchfrei zu leben ist nach wie vor da. Klar, sagen viele: "Dann tu's einfach". Ich ziehe am 01.03 07 um und in der neuen Wohnung werde ich nicht mehr rauchen. Gleich nach dem Umzug geht es in die Reha. Ich habe mir gedacht, ich höre etwa 2 Wochen davor auf und lasse mich dann über die angebotenen Rauchentwöhnungsprogramme unterstützen. Ja, das ist mein Plan. Und ich finde ihn gut und werde sehen, ob er funktioniert. Wenn nicht, dann unternehme ich eben noch einen Versuch, so lange, bis ich es schaffe, weil ich wirklich in meinem Leben genug geraucht habe. Meine größte Motivation? Ich möchte noch viele Jahre leben und ich denke, ich brauche ein gut funktionierendes Immunsystem um etwaigen Bösartigkeiten in meinen Zellen begegnen zu können. Und ich weiß, dass rauchen dem Körper Sauerstoff entzieht und das Immunsystem schwächt. Und außerdem empfinde ich oft echten Überdruß. Und bla, bla, bla.... ich rauche trotzdem noch. Ja, bald ist es soweit und ich gehe es an. Ich kann sehr gut alle verstehen, die weiter rauchen. Das Rauchen war und ist für mich ein Helferlein in schwierigen Situationen. Und bei Gott! das ist die schwierigste Situation die ich überhaupt jemals in meinem Leben hatte!!! Da ist es natürlich besonders schwer auf dieses Helferlein zu verzichten. Und was ich auch gelernt habe in meinem 44 Jahre dauernden Leben ist, dass nicht alles auf einmal geht und auch alles seine Zeit hat. Und darauf vertraue ich. Ich bin ernsthaft auf dem Weg das rauchen zu lassen und muss mich - wie ihr sicher alle bemerkt - nach wie vor selbst davon überzeugen! Ich wünsche allen die das rauchen lassen wollen viel Erfolg! Und allen, die es nicht lassen wollen viel Genuß ohne schlechtes Gewissen. Sousha |
#18
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AW: Rauchen nach BK-Op
Hallo Raucherinnen,
ich habe nach 38 Jahren Kettenrauchens damit aufgehört. Das ist jetzt 3 1/2 Jahre her. Ja, da fehlt was. Wie genußlos ist mein Leben jetzt! Wie sehr fehlt die Zigarette nach dem Essen und auch die davor. Hatte ich doch damals das Glück, nicht alles schmecken zu müssen, weil sich ein zarter Teerschmelz über meine Geschmachsknospen gelegt hatte. Ja, das ist nun alles vorbei. Aber da muß ich wohl durch. Niemand hört mich jetzt schon von weitem ankommen. Kein trockenes Hüsteln kündet von meinem Kommen. Und gerade bei stress und Aufregung!!! Wie schön war es doch damals, als ich mir bei jedem Ärger eine Zigarette angezündet habe. Herrlich, dieses Zusammenziehen der Blutbahnen. Wie wunderbar hat sich der Stress gesteigert. Alles vorbei. Nun muß ich die Ruhe selbst bleiben. Schöner Schiet. Ganz pervers ist auch, dass ich jetzt Langstreckenflüge und lange Theaterstücke genieße. Und die Nähe macht mir zu schaffen. Die Nähe anderer Menschen und Tiere. Früher hielten sie immer einen kleinen Abstand. Die Duftgrenze war intakt. Nun rücken mir schon mal Leute auf den Leib, weil ich angeblich so gut riechen soll. Ich hab schon mit unserem Kneipenwirt gesprochen. Ich darf gerne Kleidung bei ihm im Schankraum deponieren. Noch geht das ja. Wenn dort auch Nichtraucher ist, sieht das schon schlechter aus. Das unkontrollierte Essen fehlt mir auch. Die Sucht hat doch immer wieder dafür gesorgt, dass ich keine Diät durchhalten mußte. Und dann die Gemütlichkeit. Im trauten Kreise zusammensitzen und sich gegenseitig einnebeln. Wie gemütlich ist dabei auch der Anblick und der Duft eines überquellenden Aschenbechers. Jetzt riechen wir bei unseren Kaffeekränzchen sogar die Blumen in der Vase. Widerlich, sag ich Euch. Wi-der-lich! Ihr müßtet mal in meine Wohnung kommen. Da riecht es nach nichts. Selbst nach einem ganzen Tag ohne Lüften bekommt man dort keinen Brechreiz. Und dann die scheußlich weißen Gardinen. Unmöglich. Richtig kitschig. Das Leben ohne Sucht ist schwer und freudlos. Das fängt schon beim Geld an. Wir haben etwa 500 Euro mehr im Monat. Inzwischen haben wir alle Anschaffungen gemacht. Sogar den riesigen Flachbildfernseher mit Dolby-Surround-Anlage und DVD-Recorder (und ca. 600 DVD) haben wir inzwischen. Ich trage aus lauter Verzweiflung Designerklamotten. Der nächste Urlaub ist schon bezahlt. Am schwersten tragen wir aber daran, dass wir uns viele viele Jahre lang belogen haben. Dass uns die Sucht eingeredet hat, dass wir gerne Rauchen. Das ist aber bei jeder Sucht normal. Sie läßt das rationelle Denken aussetzen. Leider. Ach ja: Nichtraucher sterben auch. Also, was solls... Geändert von BarbaraO (16.02.2007 um 11:55 Uhr) |
#19
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AW: Rauchen nach BK-Op
Hallo Barbara,
Klasse! So ein posting bewirkt sicher mehr als alle diese gute gemeinten aber-wir-wissen-doch-alle-wie-schädlich-das-ist-Litaneien :-) Aber: noch bin ich nicht so weit... ich rauche erst seit 25 Jahren Kette, so zwischen 2 und 4 Schachteln pro Tag, je nach Befindlichkeit (und in der kürzlichen BK-Krise auch mal 5). Und meine Frau qualmt seit über 30 Jahren. Zwar weniger als ich, aber trotzdem. Auch nach der BK-OP noch... Ansonsten denke ich: wer wirklich aufhören will, schafft es auch. Meinen größten Respekt dafür! Und wer es nicht schafft, der sollte wenigstens zu seinem Laster stehen ;-) Viele Grüße, Stefan |
#20
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AW: Rauchen nach BK-Op
Hallo,
ich muss auch mal was dazu sagen. Ich habe 20 Jahre geraucht. Aus Überzeugung habe ich auch immer gesagt, wenn ich krank werde werde ich krank. Und ich setz mich nicht unter Druck usw. Das sagt jeder Raucher. Aber immer Kleingeld parat zu haben. AM Wochenende zum Zigarettenautomat rennen, der schluckt das Geld nicht usw. ist das nicht auch Druck. Amerikanische Studien führen ganz klar auch Rauchen als Faktor für BK an. Ich bekam meine Diagnose am 14.08.2006 habe dann noch 2 Wochen geraucht. Die haben mir nicht mehr wirklich geschmeckt. Und seit dem 01.09.2007 rauche ich nicht mehr. Und ich hatte damit überhaupt keinen Stress. Und gestern Weiberfastnacht habe ich es sogar geschafft in einer total verräucherten Kneipe nicht rückfällig zu werden. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Raucher reden sich das Rauchen schön. Ist es nicht so meine Lieben? Liebe Grüße Alexandra |
#21
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AW: Rauchen nach BK-Op
Zitat:
Das ist genau mein Reden! Solchen Unsinn habe ich früher auch von mir gegeben. Heute weiß ich, dass das nur die Sucht war, die mir das eingeredet hat. |
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AW: Rauchen nach BK-Op
Zitat:
habe mich vorher auch jahrelang selber belogen, hatte immer einen grund, weswegen ich gerade nicht aufhören konnte...... man kann immer, man muß es nur wollen jeannette
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"Denken ist schwer, darum urteilen die meisten". |
#23
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AW: Rauchen nach BK-Op
Liebe Barbara, liebe Raucher/innen,
danke, Barbara, für diesen köstlichen Beitrag! Besser kann man es nicht ausdrücken! Ein Freund sagte schon vor Jahren zu mir, man solle das Wort "Zigarette" in der Argumentation doch mal ersetzen durch Haschisch, oder Heroin, oder Valium, oder gar Alkohol - schon klingen die ganzen Argumente von "Genuß" und nicht aufhören-können/wollen ganz anders.....und man suchte sich besser gleich einen Termin in der Drogenberatung...! Aber - da es so "normal" ist, zu rauchen (aber "alle tun's doch" gilt nicht mehr; die Nichtraucher sind LANGE in der Überzahl!), findet man halt nix dabei.... Meine Sucht brachte mich sogar dazu, nach 7! Jahren (aufgehört wg Schwangerschaft) wieder anzufangen! Und obwohl es mir nicht mehr schmeckte! und ich nach jedem Zug einen Schluck nehmen mußte!, hab ich erst vor 4 Jahren den Ausstieg geschafft, weil ich eine Lungenentzündung mit Bronchial-Asthma bekam..... Heute ärgert mich am meisten die Ignoranz mancher Raucher, die mich beschimpfen, wenn ich nicht möchte, daß neben mir geraucht wird! Im Bushäuschen behaupten die glatt, sie seien doch an der frischen Luft und ich solle mich nicht so anstellen..! Ich hab dann ein paarmal mein Deospray gezückt und auf die Kleidung und Richtung Atemwege der Raucher gerichtet: wenn dir diese Duftnote nicht paßt, Pech! Mir gefällt deine auch nicht! Allemal nicht so giftig wie Rauch mit-einatmen! Mein Mann hat mir die Nummer dann "verboten", bevor ich eins auf die Schnüß kriege! Bin auch gegen den Begriff Passiv-Rauchen (hört sich nach Schmarotzen an! Als wenn ich mir selbst keine kaufen wolle); ich bevorzuge Zwangs-Mitrauchen! Ein Freund von mir hatte letztes Jahr eine seltene Virusinfektion (langsam von den Füßen hochsteigende Lähmung!); da sein Allgemeinzustand wg seines Kettenrauchens aber so schlecht war, mußten sie ihn erst mühsam aufpäppeln, damit die Medikation anschlägt! Er hatte gute Chancen, weil er direkt auf einen Arzt traf, der sofort die richtige Diagnose parat hatte, aber sein Rauchen hat eine vollständige Heilung verhindert! Und die Lähmung war schon bis oben ins Gesicht vorangeschritten! Aber Tatsache ist, alles unterstützende Reden etc. hilft nicht! Es ist wie mit jeder Sucht: erst wenn sie als solche erkannt wird, und erst wenn die dadurch entstandenen Nachteile WIRKLICH erkannt sind - ist ein Ausstieg möglich! Also mich würde heute am meisten nerven, wenn ich weiterhin diese korrupte, arrogante Zigarettenindustrie mit gutem Geld unterstützen würde! Ach, noch was: die Rückstände , die sich an der Kleidung derjenigen befinden, die netterweise auf dem Balkon rauchen, lassen sich noch eine ganze Zeitlang später im Blut von Kleinkindern nachweisen! Kann man nur sagen: Schleuse einbauen; wie im Atomkraftwerk o.ä........... Alles Liebe, Amba Geändert von Amba (17.02.2007 um 08:29 Uhr) Grund: Ergänzung |
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AW: Rauchen nach BK-Op
Hallo,
ich habe Eure Artikel zum Rauchen gelesen, obwohl ich absoluter militanter Nichtraucher schon seit meines Lebens bin. In weiser Voraussicht, sonst hätte ich wahrscheinlich meine Lungenmetastasen nicht so gut in den Griff bekommen. Also, zufällig habe ich diese Woche bei meinem Onkologen eine wirklich interessante Schrift entdeckt (für meinen künftigen Schwiegersohn, der Raucher) sie heisst Aufatmen, Präventionsratgeber 4, Erfolgreich zum Nichtraucher und wurde von der Deutsche Krebshilfe e.V., Buschstraße 32, 53113 Bonn herausgegeben. Innitiert wurde diese Schrift, ich würde es als Broschüre mit wirklich genauen Erklärungen, warum brauche ich eine Zigarette um Glücksgefühle zu haben bezeichnen, in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum. Erhältlich bei Onkologen oder Geschäftsstellen der Deutsche Krebshilfe und kostenlos. Lass Dir helfen und opfere deine Gesundheit nicht für kriminelle Machenschaften von Zigarettenindustrie, Verkäufer und staatliche Steuereinnahmen. Wie würde man diese Wirtschaftimperium im kriminellen Bereich titulieren??? Viel Kraft zum aufhören wünscht Dir und allen Lesern dieses Beitrages Gaggi |
#25
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AW: Rauchen nach BK-Op
Für alle, die nicht glauben, daß Rauchen Brustkrebs verursachen kann:
http://www.brustkrebs-web.de/aktuell/01_04__rauchen.php |
#26
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AW: Rauchen nach BK-Op
Hallo Amba,
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Viele Grüße, Stefan |
#27
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AW: Rauchen nach BK-Op
Hallo zusammen.
Stefans, Du benutztest den Ausdruck "Abhängige". Das finde ich prima, denn ich hatte es vergessen. Viele reden von Abhängigkeit, wenn es um Alkohol oder Nikotin geht. Damit wird das Problem verharmlost und völlig falsch bezeichnet. Es gibt keine Abhängigkeit vom Nikotin. Abhängig bedeutet, dass der Körper den Stoff braucht. Das tut er aber nicht. Die Sucht spielt sich nur im Kopf ab. Ein Diabetiker braucht Insulin zum Leben... Er ist abhängig. Der Asthmatiker braucht sein Spray, der Herzkranke seine Pillen usw. Der Raucher braucht einfach nur mehr Verstand und Willen. Nikotin braucht er nicht. Da gibt es auch nichts abzugewöhnen. Eine Sucht ist eine Sucht und keine Gewohnheit. Sprache kann so viel verharmlosen. Amba, ich danke für den Zwangs-Mitraucher. Das trifft es wirklich. Was mich ärgert, sind diese Schwachsinnigkeiten wie Nikotinkaugummis und Nikotinpflaster. Das Zeug ist gefährlich und völlig unnötig. Der Körper braucht kein Nikotin. Wer trotz Pflaster raucht, kann sehr schnell eine Nikotinvergiftung bekommen. Schrittweise Entwöhnung von diesem Nervengift ist absoluter Schwachsinn und nützt nur dem Hersteller und dem Apotheker. In "meiner" Apotheke gibt es das deshalb auch nicht zu kaufen. Da scheint Verstand und Verantwortung noch vor Profit zu stehen. Wer also mal nachdenkt und die Unsinnigkeit versteht, wird sowas auch nicht brauchen. |
#28
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AW: Rauchen nach BK-Op
Hallo Barbara,
Körperlich zumindest nur sehr begrenzt. Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich irgendwo mal gelesen, dass der physische Nikotin-Entzug nur eine Frage von wenigen Tagen ist. Insofern sind diese Nikotin-Pflaster, -Kaugummis usw. wirklich völliger Blödsinn. Die nutzen nur den Firmen, die sowas verkaufen. Zitat:
Viele Grüße, Stefan |
#29
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AW: Rauchen nach BK-Op
Also ich sehe die psychische Abhängigkeit schon gleichwertig neben der physischen, Sucht ist einfach Sucht, aufhören ist bestimmt nicht einfach - egal worum es sich handelt, wovon man süchtig ist. Was mich einfach nur noch ankotzt, wenn ich (z.B. heute in AOL) die allgemeine Diskussion über das bundesweite Rauchverbot in deiv. Räumlichkeiten verfolge, wie die Raucher argumentieren! Hier bei euch sind sich alle einig, daß Raucher rauchen können sollen - solange sie niemand anderen damit behelligen. Aber das ist leider nicht die übliche Sichtweise! Da werden Nichtraucher konsequent als intolerant dargestellt, weil sie sich nicht vollqualmen lassen wollen!
Ach, ich laß mich gerade hinreißen! Soll nicht sein! Eigentlich war dem Beitrag von Barbara nichts mehr hinzuzufügen. Allen, die aufhören wollen, weil sie gesünder sein wollen und nicht mehr abhängig von IRGENDWAS wünsche ich Kraft und Durchhaltevermögen! Die anderen mögen bitte weiterhin rücksichtsvoll sein. Schönen Sonntach! Alles Liebe, Amba |
#30
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AW: Rauchen nach BK-Op
Zitat:
Wäre er abhängig, dürfte er auch keinen Entzug machen. Das wäre so, als wollte ein Diabetiker einen Entzug vom Insulin machen. Vom Spiel hängt sein angebliches Wohlbefinden ab. Nicht sein Leben. Jede Sucht ist psychisch. Aber eigentlich sind das nur Korinthenkaxxereien um Wörter. Völlig belanglos. Amba, die Argumentationen kenne ich auch. Ich habe selbst mal so geredet. Heute weiß ich erst, dass nicht ich sondern die Sucht gesprochen hat. Ein gesunder Mensch gibt normalerweise nicht solchen Schwachsinn von sich. Raucher glauben, tausend gute Gründe zu haben. Nach dem Entzug fällt ihnen kein einziger mehr ein. Manchmal, wenn ich eines meiner alten Bücher aufschlage, kommt noch der Gestank von altem Qualm hoch Deshalb kaufe ich bei eBay auch nur Bücher aus Nichtraucherhaushalten. Das Raucherbuch, das ich dort mal erstanden habe, mußte ich mir neu kaufen. Es hat mich so geekelt. |
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