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  #1  
Alt 20.02.2007, 14:54
Eva B. Eva B. ist offline
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Standard AW: Gelenkschmerzen nach der Chemo

Hallo Kirsche,
bei mir wurde das Taxol im normalen dreiwöchigen Intervall trotz massiver Nebenwirkungen gegeben. Erst hinterher habe ich erfahren, dass die Nebenwirkungen von der Höhe der Einzeldosis abhängig sind. Man kann Taxol oder Taxotere auch mit einer entsprechend verminderten Dosis jede Woche geben, aber das ist natürlich teurer. Falls du noch weitere Infusionen bekommst, kannst du den Arzt ja darauf ansprechen. Einige Frauen haben berichtet, dass sie jeweils vor der Chemo eine Vit B Infusion bekommen haben, um die Nerven zu schützen. Wenn die Schäden erst einmal da sind, kann man wohl nicht mehr viel machen und nur hoffen, dass mit der Zeit eine Besserung eintritt.
Viele Grüße
Eva
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  #2  
Alt 20.02.2007, 19:04
Kirsche Kirsche ist offline
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Standard AW: Gelenkschmerzen nach der Chemo

Zitat:
Zitat von Eva B. Beitrag anzeigen
Hallo Kirsche,
bei mir wurde das Taxol im normalen dreiwöchigen Intervall trotz massiver Nebenwirkungen gegeben. Erst hinterher habe ich erfahren, dass die Nebenwirkungen von der Höhe der Einzeldosis abhängig sind. Man kann Taxol oder Taxotere auch mit einer entsprechend verminderten Dosis jede Woche geben, aber das ist natürlich teurer. Falls du noch weitere Infusionen bekommst, kannst du den Arzt ja darauf ansprechen. Einige Frauen haben berichtet, dass sie jeweils vor der Chemo eine Vit B Infusion bekommen haben, um die Nerven zu schützen. Wenn die Schäden erst einmal da sind, kann man wohl nicht mehr viel machen und nur hoffen, dass mit der Zeit eine Besserung eintritt.
Viele Grüße
Eva
Hallo Eva,
ich habe die letzten 3 Chemos Taxol bekommen und gleich auf die Nebenwirkungen hingewiesen, da hat die Ärztin gesagt, daß mein Tumor klein aber sehr intensiv gewesen sei und daher meine Chemo daher etwas stärker sein mußte. Aber die war auch immer gestreßt, wenn ich da war.
Bin ja seit 31.8.06 fertig mit Chemo aber meine Nerven auch.
viele grüße
kirsche
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  #3  
Alt 20.02.2007, 20:01
regba regba ist offline
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Rotes Gesicht AW: Gelenkschmerzen nach der Chemo

Hallo Kirsche,
meine letzte Chemo war im Juni 06, die letzten 3 waren auch Docetaxel. Auch ich plage mich mit Schmerzen herum und hatte sehnlichst erhofft, dass es irgendwann mal besser werden würde. Sah auch erst so aus, seit 2 Wochen ist es wieder massiver geworden. Ich hatte eine lange Zeit Schmerzmittel genommen. Aber es ist nicht das Mittel 1. Wahl und macht auch wieder irgendwelche Nebenwirkungen. Ich bekam während der Chemos Spritzen, die meine Leukos nicht so sinken ließen und jetzt noch alle 3 Monate ein Biophosphonat, was alles auf die Knochen gehen soll. Ich hoffe, dass es mal besser wird. Nachdem, was ich hier so lese, kann es wohl noch eine Weile dauern.
Zu den Haaren kann ich noch ergänzend erwähnen, es vielleicht mit Kieselerde zu versuchen. Es wäre eine Möglichkeit. Ich nehme es auch. Meine Haare sind zwar wieder gekommen, aber nicht mehr in der vollen Pracht, dafür lockig.
V.l.G.
Regba
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  #4  
Alt 21.02.2007, 09:34
Benutzerbild von monkeponke
monkeponke monkeponke ist offline
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Standard AW: Gelenkschmerzen nach der Chemo

Hallo Kirsche,

auch ich gehöre zu den Geschädigten von Taxotere. Seit meiner letzten Chemo werden die Schmerzen immer schlimmer. Wobei ich sagen muss, dass die Schmerzen arg differenzieren.

Morgens wache ich ich mit eingeschlafen, dicken und kraftlosen Händen auf, ebenso Füßen. Ich habe das Gefühl, das ein Bus auf mir draufliegt, so Schmerzen alle meine Muskeln.
Über Tag kommen dann langsam Knochenschmerzen in den Schienbeinen und Unterarmen dazu...ein unerträglich Druck und ein bohrendes Gefühl...dazu kommen dann Gelenkschmerzen- und versteifungsgefühl....so wie total Ermüdung der Muskeln, so als ob ich den K2 bestiegen hätte....Irgendwann bin ich dann nicht mehr fähig zu stehen oder sitzen (dabei schlafen mir die Beine ein und werden taub), dann kann ich mich nur noch hinlegen.....Irgendwann wirken dann alle Schmerzen zusammen...Muskel-, Knochen-, Gelenke und Erschöpfung und dann winde ich mich nur noch umher.

Ich renne von Arzt zu Arzt, aber erklär mal solche Schmerzen...die Standart anwort ist dann, dass ich wahrscheinlich Psychische Probleme habe...ich kann das schon nicht mehr hören....ich bekomme jetzt Morphine und ne Menge anderer Tabletten, aber auf die Ursachensuche hat sich noch kein Arzt begeben....ein Arzt sagte mir, dass ich verstehen müsse....da es keine Langzeitstudien über die Wirkung von Chemos geben...gäbe es auch ihre keine Erfahrungswerte und die Schmerzen, die ich hätte, die wären nicht typisch...!

Ich gehe heim, fühle mich schlecht und habe noch Schuldgefühle, weil ich nicht nach Plan reagiere....morgen gehe ich wieder zum Arzt und dann wieder, aber ich bin dabei zu resignieren, weil ich das Gefühl habe, dass kein Arzt sich in die Verantwortung genommen fühlt, mir zu helfen...wozu auch Tabletten ist ja so schön einfach zu geben. Ich bin 38 Jahre und habe Kinder...und kann nur noch mit Morphinen meinen Alltag ein klein wenig bestreiten, aber die Ärzte bekommen das ja nicht mit.

Ich bin oft verzweifelt und manchmal möchte ich am liebsten aufgeben...ich habe einfach keine Kraft mehr....mir fehlt Kraft und Schlaf, denn jede Nacht gehe ich kaputt vor Schmerzen....!!

Ich habe alles versucht, Osteopat, Homöopathie...Akupunktur, Yoga, Meditation, Krebsernährung,etc....ich wünsche mir einen Arzt, der diese Langzeitschäden der Chemo untersucht, Bescheid weiß und mir zu Seite steht mit Offenheit und Information.

Monkeponke
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  #5  
Alt 22.02.2007, 17:14
Kirsche Kirsche ist offline
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Standard AW: Gelenkschmerzen nach der Chemo

Hallo Monkeponke,
wenn ich deine Schmerzen lese, kann ich dich gut verstehen. Da sind ja meine Probleme nichts gegen deine Schmerzen. Aber du hast Recht, die Ärzte haben ja keine Ahnung und schieben es nur auf die Chemo.
Ich habe seit 1 Woche noch Gelenkschmerzen in 2 Fingern dazubekommen, die sind wie meine anderen Gelenke morgens steif und wenn ich mich dann viel bewege, mindern sich die Schmerzen und das Steifheitsgefühl ein wenig.
In der Nacht wache ich oft auf, weil ich Schmerzen habe
Wenn ich arbeite nehme ich Schmerztabletten, dass ich über Runden komme.
Es gibt doch jetzt Schmerzkliniken, wäre das nicht ein Versuch bei dir wert ?
Du bist ja auch noch so jung. Ich bin ja schon 53 da sind die Gelenke eh nicht mehr so gut. Du darfst dich nicht unterkriegen lassen. Meine Schmerzen waren auch schon schlimmer. Ich bewege mich viel, mache schon morgens bissel Gymnastik dann gehe ich 1-2mal zur Damengymnastik und wenn das Wetter so schön ist fahre ich mit meinem 5 jährigen Enkel an der ISAR Fahrrad . Am Anfang kamen mir beim Radfahren vor Schmerzen die Tränen und jetzt geht es schon ohne.
Also kämpfe und gebe die Hoffnung nicht auf.
Tschüss und liebe Grüße Kirsche
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  #6  
Alt 22.02.2007, 19:42
Benutzerbild von Felgi
Felgi Felgi ist offline
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Daumen hoch AW: Gelenkschmerzen nach der Chemo

Hallo Kirsche,
auch bei mir ist das so mit den Schmerzen. Ich hatte 2006 bis Ende April Docetaxel (Taxotere) und habe die gleichen Taubheitsgefühle und seit ich Femara nehme wird es mit den Schmerzen noch zunehmender. Ich hoffe auch immer auf ein paar Tipps. So habe ich schon Ibuprofen, Vit.B, Zink, Sport (eigentlich nur Spazierengehen mit Hund)...ausprobiert. Wichtig ist aber, die Stunden, in denen es nicht so schlimm ist, und die gibt es bei mir, zu genießen und sich was Gutes zu tun. Dann lassen sich die Schmerzen dann besser ertragen. Gib die Hoffnung nicht auf und kämpfe weiter. Vielleicht findet ja doch ein Arzt ein Mittel für uns Betroffene!
Lass Dich umarmen
Liebe Grüße Reinhild
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  #7  
Alt 22.02.2007, 20:49
regba regba ist offline
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Frage AW: Gelenkschmerzen nach der Chemo

Hallo,

ich glaube die einzige Möglichkeit wäre noch evtl. eine Entschlackungskur zu machen, um dem Gift den Garaus zu machen. Ich habe Bedenken, dass sich das gesamte Gift in den Gelenken absetzen und es zu Arthrose, Gicht oder anderen Unannehmlichkeiten führen könnte. Keiner kann sagen, wie das mal alles enden wird. Seit wann werden Taxotere u. ä. eingesetzt? Weiß das hier jemand?

V.G. Regba
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  #8  
Alt 22.02.2007, 21:10
Kirsche Kirsche ist offline
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Standard AW: Gelenkschmerzen nach der Chemo

Zitat:
Zitat von Felgi Beitrag anzeigen
Hallo Kirsche,
auch bei mir ist das so mit den Schmerzen. Ich hatte 2006 bis Ende April Docetaxel (Taxotere) und habe die gleichen Taubheitsgefühle und seit ich Femara nehme wird es mit den Schmerzen noch zunehmender. Ich hoffe auch immer auf ein paar Tipps. So habe ich schon Ibuprofen, Vit.B, Zink, Sport (eigentlich nur Spazierengehen mit Hund)...ausprobiert. Wichtig ist aber, die Stunden, in denen es nicht so schlimm ist, und die gibt es bei mir, zu genießen und sich was Gutes zu tun. Dann lassen sich die Schmerzen dann besser ertragen. Gib die Hoffnung nicht auf und kämpfe weiter. Vielleicht findet ja doch ein Arzt ein Mittel für uns Betroffene!
Lass Dich umarmen
Liebe Grüße Reinhild
Hallo Reinhild,
meine Nervenärztin sagt ja, dass das Taubheitsgefühl bis zu 2 Jahre dauern kann. Sie hat bereits eine Patientin mit diesen Symtomen gehabt.
Sie sagt, dass man nur Vitamin B nehmen kann und hoffen, dass sich alles wieder regeneriert. Und das glaube ich auch. Ich nehme jedenfalls keine Medikamente deswegen ein.Meine Fußballen und Fingerspitzen sind nur taub und schmerzen aber nicht.
Mein größtes Problem sind ja die Gelenkschmerzen. Auch ich habe das Gefühl die Chemo hat sich in den Gelenken breit gemacht. Also Rheuma hätte ich nich lt. Bluttest.
Ich geb auf keinen Fall die Hoffnung auf
Alles Gute und lb. Grüße Marlies
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  #9  
Alt 16.02.2010, 09:55
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ängel ängel ist offline
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Standard AW: Gelenkschmerzen nach der Chemo

Liebe Monkeponke,
du tust mir soooo leid!
Ich habe 2008 4xTaxotere im 3 wöch Abstand bekommen und hatte auch sehr mit Nebenwirkungen zu tun.
Am 3. Tag habe ich immer gedacht man hätte mir in der Nacht einen Sack über den Kopf gestülpt und mit Küppeln auf mch eingeschlagen.

Jetzt habe ich immer wieder hier und da Gelenkschmerzen und nachts wenn ich im Bett liege fängt es auch wieder in den Beinen an, als ob irgendwer sie länger und breiter ziehen will. ich wälz mich von links nach rechts.

Natürlich ist das nicht mi dir zu vergleichen, aber ich kann mir deine Verzweiflung mit den Årzten gut vorstellen.
Auch ich empfinde es so, nun bin ich zu Ende therapiert, jetzt darf ich wieder leben und arbeiten wie vorher, egal ob man kann oder nicht. Keiner fühlt sich verantwortlich, die Folgen der Chemo anzuerkennen und zu behandeln.
Manchmal habe ich schon ganz fest überlegt einen Beitrag in eine Krebszeitung reinzusetzen...
Ich wünsch dir dass du ganz schnell Hilfe bekommst.
Ängel
__________________
Ängel
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  #10  
Alt 05.03.2010, 21:41
regba regba ist offline
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Standard AW: Gelenkschmerzen nach der Chemo

Hallo an alle,

bei mir ist die OP nun schon vier Jahre her, ich bekam auch das volle Programm FEC/Gemzar+Docetaxel, 40 Bestrahlungen, 2 Jahre Zometa + Zoladex + Tamoxifen, jetzt nehme ich Exemestan. Die Probleme sind kaum besser geworden, leide unter Polyneuropathie, sekundärer Fibromyalgie und diverser Gelenkschmerzen. Nach so langer Zeit gehen endlich meine Zehnägel aus. Ich bekam auch des öfteren Spritzen vom Orthopäden, die nicht ohne waren. Jetzt nehme ich Lyrica 150 mg 1 - 2mal am Tag und Arcoxia nach Bedarf. Ich kann jetzt wenigstens alle 2 Tage nachts schlafen. Ich gehe 3 mal im Jahr in eine ganzheitliche Klinik und lasse mich dort aufbauen, hochdosierte Vitamine B u. C auf i.V.-Basis, Selen und Zink, Calcilac D (nehme ich auch zu Hause weiter), Lymphomyosotsaft für mein Lymphödem sowie Interferenzstromtherapie und noch diverse andere Sachen. So kann ich einigermaßen den Tag überstehen. Wenn es mir gut geht, jogge ich und mache Gymnastik, im Sommer gehe ich schwimmen. Die Bewegung kostet mich jedes mal Überwindung, tut mir hinterher meistens gut. Die Ernährung sollte man wohl auch nicht außer acht lassen. Ich denke, wenn man schon so lange Schmerzen hat, wird sich das kaum ändern, abgespeichert im Gehirn!!!

LG.
Regba
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  #11  
Alt 19.05.2010, 19:00
waternat waternat ist offline
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Standard AW: Gelenkschmerzen nach der Chemo

Hallo,
ich kann allen hier nur beipflichten.
Habe am 29.04.2010 meine letzte Chemo erhalten ( 6x TAC). Meine Beschwerden haben sich wirklich in Grenzen gehalten. Die Muskel- bzw. Gelenkschmerzen fingen bei mir erst ca. nach dem 4 Zyklus an. Nun 3 Wochen nach der letzten Chemo fühle ich mich wie 100. Es geht gar nicht mehr. Ich habe Ganzkörperschmerzen, d.h. Gelenke und Muskel, teilweise habe ich das Gefühl der Muskel im Schulterbereich wäre etwas geschwollen. Und ich bin überhaupt nicht mehr belastbar.................schrecklich!!!!! Und ich dachte ich hätte alles überstanden



Inv. dukt. Mammakarzinom re., pt1c ( 16mm), G3, pN3a( 11/19), L1, V0, M0, ER neg., PE neg, HER 2 neg.,OP am 10.12.2009, Chemo 6x TAC, jetzt Bestrahlung.
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  #12  
Alt 12.09.2010, 19:47
Benutzerbild von monkeponke
monkeponke monkeponke ist offline
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Standard AW: Gelenkschmerzen nach der Chemo

Liebe regba,

ich kann dich so gut verstehen und mitfühlen!!!

Am meisten geholfen hat mir im Februar dieses Jahres, dass ich Bisphophonate erhalten habe und noch ein Antiepileptikum. Seither sind zum ersten mal meine Muskel- und Knochenschmerzen unter dem Schmerzwert 4. Nur wenn ich über meine Kraft oder mein mir vom Körper gesetztes Limit gehe, dann bekomme ich die Quittung dafür.
Ich nehme morgens Cymbalta, 20 mg Targin, 200 mg Armantadin,
mittags 300 mg Garbapendin (Antiepileptikum), abends 20 mg Targin, Cymbalta, 300 mg Garbapentin, 1 mg Arimidex, 22.00 Uhr 300 mg Garbapentin.

Jetzt habe ich bis 5:00 Uhr morgens immer öfter meinen Schlaf und wälze mich nicht hin und her.

Das Bisphophonat hat meine Knochenschmerzen und den starken Knochendruck gemindert.

Ich fühle mich erstaunlich gut und hoffe, dass zukünftig und solchen Nebenwirkung leidende Frauen schneller und besser behandelt werden.

Ich glaube, wenn ich eher dieses Antiepileptikum erhalten hätte und die Bisphosphonate, dann hätte ich eher mehr am Leben teilnehmen können.

Doch ich glaube wie du, dass die schmerzen mich nie wieder verlassen werden, dafür waren sie zu lange und zu stark da.

Aber regba wir leben und ich spüre zumindest wieder etwas davon. Vielleicht kann Dir ein Neurologe weiterhelfen. Vielleicht gibt es ein Antiepileptikum für dich.
Ich wünsche dir, dass es dir bald auch gelingt, weniger die Schmerzen und dafürdas Leben zu spüren. Gib niemals auf!

Monkeponke

Zitat:
Zitat von regba Beitrag anzeigen
Hallo an alle,

bei mir ist die OP nun schon vier Jahre her, ich bekam auch das volle Programm FEC/Gemzar+Docetaxel, 40 Bestrahlungen, 2 Jahre Zometa + Zoladex + Tamoxifen, jetzt nehme ich Exemestan. Die Probleme sind kaum besser geworden, leide unter Polyneuropathie, sekundärer Fibromyalgie und diverser Gelenkschmerzen. Nach so langer Zeit gehen endlich meine Zehnägel aus. Ich bekam auch des öfteren Spritzen vom Orthopäden, die nicht ohne waren. Jetzt nehme ich Lyrica 150 mg 1 - 2mal am Tag und Arcoxia nach Bedarf. Ich kann jetzt wenigstens alle 2 Tage nachts schlafen. Ich gehe 3 mal im Jahr in eine ganzheitliche Klinik und lasse mich dort aufbauen, hochdosierte Vitamine B u. C auf i.V.-Basis, Selen und Zink, Calcilac D (nehme ich auch zu Hause weiter), Lymphomyosotsaft für mein Lymphödem sowie Interferenzstromtherapie und noch diverse andere Sachen. So kann ich einigermaßen den Tag überstehen. Wenn es mir gut geht, jogge ich und mache Gymnastik, im Sommer gehe ich schwimmen. Die Bewegung kostet mich jedes mal Überwindung, tut mir hinterher meistens gut. Die Ernährung sollte man wohl auch nicht außer acht lassen. Ich denke, wenn man schon so lange Schmerzen hat, wird sich das kaum ändern, abgespeichert im Gehirn!!!

LG.
Regba
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  #13  
Alt 12.09.2010, 19:35
Benutzerbild von monkeponke
monkeponke monkeponke ist offline
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Beiträge: 80
Standard AW: Gelenkschmerzen nach der Chemo

Liebe Ängel,

das mit dem Artikel in einer Zeitschrift wie z.b. Mama mia, ist eine tolle Idee, wenn Du unterstützung brauchst, dann sag Bescheid!

stehe zur Verfügung

Monkeponke


Zitat:
Zitat von ängel Beitrag anzeigen
Liebe Monkeponke,
du tust mir soooo leid!
Ich habe 2008 4xTaxotere im 3 wöch Abstand bekommen und hatte auch sehr mit Nebenwirkungen zu tun.
Am 3. Tag habe ich immer gedacht man hätte mir in der Nacht einen Sack über den Kopf gestülpt und mit Küppeln auf mch eingeschlagen.

Jetzt habe ich immer wieder hier und da Gelenkschmerzen und nachts wenn ich im Bett liege fängt es auch wieder in den Beinen an, als ob irgendwer sie länger und breiter ziehen will. ich wälz mich von links nach rechts.

Natürlich ist das nicht mi dir zu vergleichen, aber ich kann mir deine Verzweiflung mit den Årzten gut vorstellen.
Auch ich empfinde es so, nun bin ich zu Ende therapiert, jetzt darf ich wieder leben und arbeiten wie vorher, egal ob man kann oder nicht. Keiner fühlt sich verantwortlich, die Folgen der Chemo anzuerkennen und zu behandeln.
Manchmal habe ich schon ganz fest überlegt einen Beitrag in eine Krebszeitung reinzusetzen...
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  #14  
Alt 24.02.2007, 11:19
Kirsche Kirsche ist offline
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Standard AW: Gelenkschmerzen nach der Chemo

Zitat:
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Hallo Kirsche,
meine letzte Chemo war im Juni 06, die letzten 3 waren auch Docetaxel. Auch ich plage mich mit Schmerzen herum und hatte sehnlichst erhofft, dass es irgendwann mal besser werden würde. Sah auch erst so aus, seit 2 Wochen ist es wieder massiver geworden. Ich hatte eine lange Zeit Schmerzmittel genommen. Aber es ist nicht das Mittel 1. Wahl und macht auch wieder irgendwelche Nebenwirkungen. Ich bekam während der Chemos Spritzen, die meine Leukos nicht so sinken ließen und jetzt noch alle 3 Monate ein Biophosphonat, was alles auf die Knochen gehen soll. Ich hoffe, dass es mal besser wird. Nachdem, was ich hier so lese, kann es wohl noch eine Weile dauern.
Zu den Haaren kann ich noch ergänzend erwähnen, es vielleicht mit Kieselerde zu versuchen. Es wäre eine Möglichkeit. Ich nehme es auch. Meine Haare sind zwar wieder gekommen, aber nicht mehr in der vollen Pracht, dafür lockig.
V.l.G.

Regba


Hallo ,
ich war gestern beim Hautarzt,weil ich Schuppenflechte habe. Habe gleich mal wegen meinen Haaren gefragt. Er hat mir eine Zinkkur mit zusätzlich Vit. H aufgeschrieben. Die geht über ein viertel Jahr und stärkt Haare und Nägel.
Nun halt dich fest: Der Apotheker hat 100 € verlangt. Da hat es mir die Sprache verschlagen. Da bin ich ja auf den Erfolg gespannt.
Viele lb. Grüße MARLIES
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  #15  
Alt 24.02.2007, 14:30
Stefanie E. Stefanie E. ist offline
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Standard AW: Gelenkschmerzen nach der Chemo

Hallo,

vor einer Woche bekam ich die 3. Chemo, Carboplatin und Paclitaxel. Bei den ersten beiden Malen hatte ich einen Tag leichte Knochenschmerzen und einmal an beiden Zehen etwas Taubheit.
Jetzt nach der 3. Chemo habe ich sehr starke Knochen- und Gliederschmerzen. Dies die ganze Zeit. Ungewöhnlich, da es vorher nicht so war. Ich denke mit jeder weiteren Chemo wird es mehr?.

Ich nehme Paracetamol, was nicht wirklich hilft. Dieses Kribbeln, das Stechen überall, mal hier mal da im ganzen Körper schafft mich. In der Klinik haben sie mir Neurontin aufgeschrieben. Nun bin ich unsicher wann der richtige Zeitpunkt ist, es zu nehmen. Beim Kribbeln in Händen und Füßen oder wenn allgemein diese Schmerzen da sind? Im Grunde ja ein blöder Gedanke, wo ich doch genug Gift in mir trage, wäge ich noch ab, bloß nicht noch mehr zu nehmen.

Mit diesen Schmerzen die anhalten, merke ich erst Recht sehr deutlich, welches Teufelszeug in mir ist. Manchmal möchte ich weglaufen.
Doch es geht nicht, es muss sein.

Stefanie
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