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  #1  
Alt 03.03.2007, 09:04
tanja37 tanja37 ist offline
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Liebe Gisela,
nochmal zur Beruhigung bez. der Mistel. Ich habe meine Homöopathin bereits vor Monaten darauf angesprochen. DIe Firma Wileda hat extra ein Mistelpräparat für den Nierenkrebs entwickelt, welches Lektinol heisst und mein Mann auch einnimmt. Viele andere hier nehmen auche andere Mistelarten und habe Erfolg damit, dieses Lektinol wurde aber wohl speziell gegen diesen Krebs entwickelt. Gruss Tanja
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  #2  
Alt 03.03.2007, 12:27
Benutzerbild von Rudolf
Rudolf Rudolf ist offline
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Standard AW: Neu dabei

Hallo Tanja,
leider muß ich Dir ein wenig widersprechen.
Die Firma Weleda stellt nur Iscador her, aus verschiedenen Mistelarten. In verschiedenen Stärken. Iscador ist ein Präparat der anthroposophisen Medizin.
Lektinol wird von der Fa. Madaus hergestellt, also von der "Schul"pharmazie für die "Schul"medizin. Die Indikation lautet: "Palliativ-Therapie (unterstützende Behandlung) im Sinne einer unzpezifischen Reiztherapie bei malignen Tumoren." Es wurde nicht speziell für den Nierenkrebs entwickelt.
Möglicherweise hat aber Deine Homöopathin beim Nierenkrebs Erfolge mit Lektinol gesehen, so daß sie es auch Deinem Mann verordnet hat.
Lektinol wird auch nicht eingenommen, sondern gespritzt.
Ich wünsche Deinem Mann viel Erfolg!

Von welcher Theorie sprichst Du? Ich habe keine Theorie aufgestellt. Ich berichte über meine persönlichen Erfahrungen.
Im übrigen werden Wunder- oder Spontanheilungen vom Patienten gemacht, nie vom Arzt. Aber der Patient könnte wohl selten oder nie beschreiben, wie er es gemacht hat.
Wenn ein Grund nicht erkennbar ist, heißt das ja nicht, daß es keinen Grund gibt.
Liebe Grüße
Rudolf
__________________
Ich habe Krebs - aber ich bin gesund!
(Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt)

Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben.
Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe!
Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen.
Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele.
Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . .

Geändert von Rudolf (27.03.2007 um 08:47 Uhr)
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  #3  
Alt 03.03.2007, 12:42
tanja37 tanja37 ist offline
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Hallo Rudolf,

stimmt mit Madaus, hab mich vertan und sicher, er spritzt das präparat zweimal die Woche. Meinst . Das mit den antroposphischen und phytoerzeugnissen wusste ich. Ich habe meine Heilpraktikerin extra darauf angesprochen hat das so gesagt. hm. wo ist denn dann der unterschied zwischen iscador und lektinol, weisst du das?

Mit Theorie meinte ich Deine persönlichen Erfahrungen und deinen Mut hinter Deinen eigenen Vorstellungen zu stehen und damit so guten Erfolg erzielt zu haben.

gruss, tanja
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  #4  
Alt 03.03.2007, 13:21
chriselis chriselis ist offline
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Zitat:
Zitat von tanja37 Beitrag anzeigen
Viele andere hier nehmen auche andere Mistelarten und habe Erfolg damit, dieses Lektinol wurde aber wohl speziell gegen diesen Krebs entwickelt.
Hallo Tanja,
finde Deine Aussage ein bisschen problematisch !
Ich denke, wir alle hier im Forum sollten nur von unseren eigenen Erfahrungen berichten und darüber natürlich auch diskutieren. Aber die Erfolge, die andere mit einer bestimmten Therapie erzielt haben sind deren Erfolg und nicht auf jeden einfach so zu übertragen. Jeder muß seinen eigenen Weg suchen und hofft natürlich den richtigen gefunden zu haben. Das dieses auch tatsächlich manchesmal klappt, kann man dann auch schon als Wunder bezeichnen.
Nur:
Wunder - oder Spontanheilungen auf Rezept , das gibt es leider noch nicht.
Nichts für ungut
LG
Christa
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  #5  
Alt 03.03.2007, 16:54
tanja37 tanja37 ist offline
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hallo Christa,
ja, damit hast Du natürlich recht, aber irgendwie versucht man sich ja an alles zu klammern was man nur positives hört. ICh habe selbst viel Erfahrung mit der Homöopathie gemacht (u.a. Neurodermitis und Psoriasis damit weg bekommen) und finde die Grundlage der Ursachensuche und nicht nur Sympthombekämpfung sehr einleuchtend. Es gab eine Ursache warum der Krebs gekommen ist und wenn man diese Ursache findet hat man vielleicht die beste Chance ihn im Griff zu behalten oder gar wegzubekommen. (zumindest einen Rückfall zu vermeiden). Aber eine Garantie gibt es bei dieser Krankheit wohl für nichts....deswegen macht sie einem wohl auch solche Angst.
Gruss Tanja
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  #6  
Alt 06.03.2007, 11:43
Gisela_Ffm Gisela_Ffm ist offline
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hallo nochmal alle zusammen!

Ich habe es endlich geschafft nachdem ich die Ärzte schon fast angebettelt habe, dass bei meiner Mutter abschließend noch ein Lungen CT, ein Schädel-MRT und ein Knochenzinti gemacht wird bevor Sie Anfang nächster Woche entlassen wird. Bisher habe ich diese Zusage jedoch nur mündlich, hoffentlich muss ich den Ärzten nicht weiter hinterherrennen und fragen, wann die Untersuchungen stattfinden etc. Ich bin langsam müde und wünsche mir so sehr, dass die Ärzte auch mal von alleine auf mich und meine Mutter zukommen. Aber das wird wohl nicht passieren... Laut den Befunden nach der OP ist der Tumor ein Hypernephrom Stufe 2. Den genauen Code erhalte ich wahrscheinlich erst mit den Entlassungspapieren. Hoffentlich können die Unetersuchungen und die Auswertungen noch rechtzeitig vor Reha bEginn stattfinden. Die Reha soll voraussichtlich ab dienstag (13.3) beginnen, die Ärtze wollen meine Mama aber schon am Donnerstag entlassen... das hört sich im ersten moment zwar gut an, aber meine Mutter kann unmöglich die insg.35 Treppenstufen zu Ihrer Wohnung zurücklegen. Am besten wäre der direkte Weg von Krankenhaus in die Reha. Kann ich das den Ärzten so schildern, dass sie meine Mutter noch über´s Wochenende im Krankenhaus lassen? Oder wird meine Mutter dann mal wieder zu einem unangenehmen Kostenfaktor???

Danke für eure Antworten, ihr helft mir wirklich weiter! Gruß, Giesela
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  #7  
Alt 06.03.2007, 19:57
*gerhard* *gerhard* ist offline
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Hallo tanja37,


zum Thema Lebensqualität contra Lebensquantität möchte ich Dir zustimmen. Du hast da genau das Thema angesprochen, das mich schon Monate lang beschäftigt hat - und jetzt aktuell wieder tut.

Aber man sollte das vielleicht alles nicht so bierernst sehen. "It´s life and life only...", hat Bob Dylan mal gesungen. Jedenfalls hast Du mich mit dem folgenden Satz doch sehr erheitert (entschuldige - wahrscheinlich hast Du den Doppelsinn gar nicht bemerkt):

Zitat:
ich habe soviele menschen im bekanntenkreis die trotz chemo gestorben sind und nacher gesagt haben, wenn sie das vorher gewusst hätten, hätten sie die lebensqualität der lebensquantität vorgezogen
Ja, wenn wir doch nur vorher wüssten, wie das hinterher aus der Rückschau aussieht! Dann wären wir alle erheblich schlauer, oder?

Apropos: Für ganz schlau hält sich jedenfalls ManfredM. Der Arme fühlt sich hier völlig in seiner Botschaft missverstanden. - Bravo, michael78 für Deinen Beitrag dazu! - Scheinst ja selber aus der Zunft der Mediziner zu sein?! - Das gilt auch Dir, lieber Rudolf. - Nein, ich glaube wir haben ManfredM schon recht verstanden. Mit seinem letzten Satz hat er ja noch mal zusammengefasst, was er meint: Er erlaubt uns zwar Gedankenaustausch, unterstellt uns aber pauschal Voreingenommenheit und abergläubische Überzeugungen. Und an sowas kann er als seriöser Fachmann ...

Also mir persönlich ist eine "allgemeine Verunsicherung" durch so viele unterschiedliche Erfahrungen lieber als die alleinige Meinung eines so einseitig voreingenommenen Fachmannes. - Wie seht Ihr das?

Gerhard
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  #8  
Alt 06.03.2007, 20:19
tanja37 tanja37 ist offline
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Hallo Gerhard,
ich sehe das genauso. Hätte ich mich in meinem leben immer nur auf die Diagnose von Schulmedizinern verlassen, hätte ich meine Schuppenflechte und Neurodermitis niemals wegbekommen und wäre wahrscheinlich vom Cortison aufgedunsen. ICh nehme nun Arganöl und die NEurodermitis ist weg, Schuppenflechte 70 % weg. erzähl das mal einem hautarzt, der lacht dich aus und glaubt du phantasierst. jeder mensch muss auf sein inneres hören, was für ihn das beste ist, an welche therapie er glaubt und im endeffekt wird dieser glaube helfen eine besserung oder im bestfall heilung zu erzielen. man darf ja auch nie vergessen, dass eine grosse pharmalobby im hintergrund der schulmedizin steht, die ja nun auch ihre medikamente absetzen müssen und dafür werden die ärzte ja auch mal gerne belohnt. schwarze schafe gibt es natürlich überall aber wir leben mit und in der natur und in vielen ländern wird ausschliesslich mit der natur geheilt, dort sind doch die wurzeln von allem.

liebe gisele,
es freut mich, dass du weitergekommen bist. lass dich nicht abwimmeln. natürlich müssen die ärzte deine mama noch im krankenhaus behalten wenn sie alleine zu hause nicht zurecht kommt. meine mama wurde nur deswegen entlassen weil ihr mann zu hause ist, sonst wäre sie auch noch geblieben. seitdem sie sich gegen die chemo und für die alternative therapie entschieden hat, geht es ihr plötzlich viel besser, ihr kampfgeist ist zurück.
ich fühle mich auch sehr geschwächt im moment , dazu noch arbeitsstress ohne ende und mein mann liegt mit grippe im bett. wir müssen weiterkämpfen, nieschen suchen in denen man sich was gutes tut, es hilft ja niemandem, wenn man selbst daran kapputt geht..dann kann man erst recht nicht mehr zur seite stehen und helfen. wenn deine mama einen gesunden kampfgeist hat und sonst körperlich fit ist, wird sie es ganz bestimmt schaffen.

liebe grüsse, tanja
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  #9  
Alt 12.03.2007, 20:59
Gisela_Ffm Gisela_Ffm ist offline
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Hallo alle miteinander,

ich habe schon gestern probiert euch zu schreiben aber dann ist auf der Seite ein Fehler aufgetreten und der ganze Text war plötzlich weg. Daher hier erst einmal ein Versuch ob´s klappt:
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  #10  
Alt 12.03.2007, 21:14
Gisela_Ffm Gisela_Ffm ist offline
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... ok hat funktioniert.

Also meine Mutter erholt sich nach der OP die bereits 2 1/2 Wochen her ist sehr gut. Sie kann immer besser und länger laufen, geht mittlerweile sogar wieder bis zu 30 Treppenstufen! Wir freuen uns sehr, dass sie das alles sotapfer gemeistert hat. Mittlerweile sind auch die Ergebnisse der Untersuchungen da und es gibt positive Nachrichten: keine Metastasen in Kopf und Knochen! Beim Lungen-CT wurden zwei kleine Punkte entdeckt, diese sind jedoch noch so klein, dass sie nicht einmal als Metastasen gedeutet werden können. Denn wegen der minimalen Größe kann auch kein Gewebe entnommen werden um zu überprüfen um was es sich da handelt...? Trotzdem will die Ärtztin meiner Mutter nach der Reha in Bad Nauheim (die hoffentlich nächste Woche beginnt) mit Sutent behandeln. Ich frage mich ob das denn überhaupt notwendig ist, wenn noch nicht einmal feststeht ob es sich hierbei tatsächlich um Metastasen handelt? Während ich das hier schreibe muss ichgrade an Rudolf denken, der auch mit Lungenmetastasen nach Bad Nauheim in die Reha gekommen ist. Rudolf, wie sind die Metastasen bei dir behandelt worden? Nur mit der Mistel-Iscador-Therapie oder auch mit anderen Medikamenten? Für mich ist in erster Linie auch wichtig, dass das Immunsystem von meiner Mutter nach der anstrengenden Zeit aufgebaut und stabilisiert wird. Laut dem Blutbild hat sie wenig Hämoglobin (10,2) und Creatinin (1,2) Habt ihr bereits erfahrungen mit Immunstärkenden Therapien die auch einfach umzusetzen sind?

Vielen Dank schon mal im Voraus für eure Hilfe, Anteilnahme und Antworten. Ich habe durch dieses Forum viele gute Informationen und Anregungen bekommen, die mir geholfen haben das Beste für meine Mutter von den Ärtzten einzufordern. Und so langsam geht´s wieder bergauf...

Viele liebe Grüße aus Frankfurt, Gisela
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