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  #1  
Alt 13.03.2007, 19:32
Max2 Max2 ist offline
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Registriert seit: 29.09.2005
Beiträge: 20
Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo Kirsche72,
ich spritze mir nun schon seit etwa 2,5 jahren Pegintron (50 mikrogramm). Die Nebenwirkungen waren anfangs mit Schüttelfrost, Fieber, Übelkeit, Gelenkschmerzen, Reizbarkeit eigentlich gut mit Paracetamol in den Griff zu kriegen. Nach nem halben Jahr spritzen wurden die Nebenwirkungen deutlich weniger. Heute nehme ich noch prophylaktisch 2 Benuoron zu meiner Spritze. Bis Ende November darf ich mich noch interferieren , dann höre ich hoffentlich!!! nie mehr etwas von meinem MM. (Diagnose Okt. 2004: MM 1,8 mm, Cl IV, Sentinel-Node negativ ) Keine weiteren Vorkommnisse und ich bin erfreue mich bester Gesundheit!

Ich würde die Interferon-Therapie an deiner Stelle machen. Du bist während der Therapie in ärztlicher Behandlung, und die Therapie hilft, davon bin ich absolut überzeugt!!!
Viele Grüße
Max2
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  #2  
Alt 13.03.2007, 21:15
Benutzerbild von sunny23
sunny23 sunny23 ist offline
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Registriert seit: 06.06.2006
Ort: oberösterreich
Beiträge: 84
Standard AW: Interferon-Therapie

hallo kirsche

hab mich auch dafür entschieden, werde am 21.3. damit beginnen, langsam werde ich nervös.
bekomm 3x 3MIO einheiten roferon, bin irgendwie schon gespannt bis neugierig, wie was das alles wird..
ich stehe dem ganzen mal positiv gegenüber, andere bekommen viel höhere dosen, mal sehen, wie ich es vertage

lg sunny
__________________
die wahre kraft besteht darin, dass man einmal mehr aufsteht, als man umgeworfen wurde..
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  #3  
Alt 14.03.2007, 15:26
Benutzerbild von Kirsche72
Kirsche72 Kirsche72 ist offline
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Registriert seit: 25.11.2006
Ort: Bamberg
Beiträge: 34
Standard AW: Interferon-Therapie

Hallöchen @ Alle,
vielen Dank für eure Meinungen, hat mich echt gefreut.
Ich bin auch fest davon überzeugt, daß es etwas hilft... bin halt ein riesiger Optimist
Ich wünsche euch anderen auch alles, alles erdenklich Gute weiterhin, und daß euch diese Erkrankung nicht entmutigt. -> Immer positiv DENKEN!!!!!
Liebe Grüße aus Bamberg
Marion
__________________
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  #4  
Alt 14.03.2007, 22:38
Ostsachse Ostsachse ist offline
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Registriert seit: 24.12.2006
Ort: Zittau
Beiträge: 47
Standard Hochdosisteraphie--Hat jemand damit Erfahrung?

Hallo
Im Januar wurden mir in Dresden 3 Lymphknotenmetastasen entfernt. Nachdem ich bis jetzt (nach 6 Wochen) trotz Ankündigung bei der Entlassung(wir rufen sie an wie es weiter geht) keinen Kontakt mit Uniklinik bekam,hat man mir nun bei meiner Nachfrage eine Hochdosisinterferonteraphie angeboten. Dabei sollen ca 40 mill IE einen Monat lang intravenös verabreicht werden.Dann sollen 11 Monate mit einer geringeren Dosis per Spritze folgen.
Massive Nebenwirkungen werden gleich vorausgesagt.Im schlimmsten Fall Muskelzerfall.
Ich habe mir da erst mal Bedenkzeit erbeten und wollte nun hier mal nachfragen ob es jemanden gibt der eine ähnliche Therapie durchführt. Außerdem würde mich interessieren ob zu diesem Behandlungsschema Prognosen gibt.
Ich bin hin und hergerissen. Einerseits möchte ich jede Gelegenheit nutzen andererseits möchte ich mich auch nicht mit einer unsinnigen Therapie unnötig belasten.
Dieter
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  #5  
Alt 14.03.2007, 23:47
Bigfather Bigfather ist offline
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Registriert seit: 25.10.2005
Ort: Apen,Niedersachsen
Beiträge: 47
Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo Dieter,

Mir wurde im Juli 2005 ein MM mit einer TT von 5,5 mm unterm rechten Fuß und gleichzeitig die LK`s der rechten Leiste entfernt!Da ich eine Hautverpflanzung bekam,die erst verheilen musste,wurde mit der vierwöchigen HD auch erst im September begonnen!Danach sollte ich 1 Jahr 3X18 Mill.Einh.wöchentlich spritzen!Meine Nebenwirkungen bestanden unter anderem aus Haarausfall,Schüttelfrost,Nervenschmerzen etc..,aber das schlimmste war das ich fast nichts essen konnte und ich dadurch 10 kg abnahm!Die Dosierung wurde dann am 25.12.05 auf 3X12,und am 19.02.06 auf 3X3 Mill.Einh.herab gesetzt!Danach ging es mit mir wieder bergauf,und ich konnte im April 06 sogar wieder anfangen zu arbeiten!Diese Therapie muss ich jetzt noch bis zum Oktober durch halten,dann habe ich es geschafft!Ob Du mit den einzelnen Nebenwirkungen klar kommst,(die auch bei jedem anders ausfallen können)kann ich Dir nicht sagen,aber ich habe die Therapie im Grunde auch nur deswegen bis jetzt gemacht,weil ich für mich auch keine wirkliche Altenative gesehen hatte,und ich natürlich auch Angst hatte,das wenn ich sie nicht mache wieder etwas auftaucht!Die IF-Therapie ist eine Studie,und keiner kann Dir sagen,das sie Dich oder mich vor weiteren Metastasen schützt,aber bis jetzt sind meine NS-Untersuchungen immer gut ausgefallen,und deswegen mache ich sie weiter!Wie gesagt die Nebenwirkungen können schon heftig sein!Aber 100% Sicherheit kann Dir keine K-Therapie geben!

LG Didi
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  #6  
Alt 18.03.2007, 16:22
sami sami ist offline
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Registriert seit: 04.01.2007
Ort: bei Stuttgart
Beiträge: 57
Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo zusammen,

wollte mich auch mal wieder melden. Letzten Freitag habe ich nun endlich auch meine IF-Therapie begonnen. Ich habe mich für die Teilnahme an einer Studie am UK-Tübingen entschieden, da hier die Nachsorgeuntersuchungen zumindest zu Beginn der Therapie in kürzeren Abständen erfolgen. Zudem wird die komplette Nachsorge innerhalb der ersten zwei Jahren (?) in der Hautklinik gemacht. Das gibt mir zumindest psychologisch etwas mehr Sicherheit.
Ich hatte Losglück und wurde in den Studienarm mit dem pegyliertem Interferon gelost . Ich muß also nur einmal in der Woche meinen „Schuß“ setzen (180ug/Woche). Die erste Dosis scheine ich sehr gut zu vertragen. Zur ersten Spritze sollte/mußte ich zur Vorbeugung 2x2 Paracetamol einnehmen – zwei sofort und zwei ein paar Stunden später. Ich konnte bisher eigentlich keinerlei Nebenwirkungen feststellen. Gestern war ich etwas schlapp und müde . Das könnte aber auch an der Nacht im Krankenhaus gelegen haben. Ich hatte wegen der fremden Umgebung nicht sonderlich gut geschlafen. Zudem habe ich ständig auf das Einsetzen von Nebenwirkungen gelauert. Die langfristigen Auswirkungen muß ich natürlich noch abwarten.
Im Studienzentrum der UK-Tübingen und in den entsprechenden Fachabteilung fühle ich mich bislang optimal betreut und aufgehoben. Alle Ärzte und auch das klinische Personal nehmen sich viel Zeit, erklären alles ganz genau und stehen auch für Fragen zur Verfügung.

Viele liebe Grüße
Michael
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  #7  
Alt 20.03.2007, 20:49
Ostsachse Ostsachse ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 24.12.2006
Ort: Zittau
Beiträge: 47
Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo
Silvana
Ich habe mich nochmal kundig gemacht wegen der Hochdosisinterferontherapie.es ist schon wie du geschrieben hast 20 mill einheiten pro m² Körperoberfläche.Meine Ärztin meinte nur bei meiner Größe (1,90) könnten da bis 40mill IE rauskommen. Ich muß eben überlegen ob ich mir das antue wegen einer um ca 10% höheren 5 Jahres-Überlebensrate. Ich habe mich noch mal kundig gemacht wegen Impfung mit dentritischen Zellen. Das hängt wohl unter anderem auch von meinen Blutwerten ab. Da sind die Erfolgsaussichten wohl auch ungewiß. Dafür gibt es kaum (keine)Nebenwirkungen.
Dieter
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