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  #1  
Alt 31.05.2007, 09:19
flyyy flyyy ist offline
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Standard AW: Krebs und Studium

danke für die Glückwünsche!
Auf Karriere habe ich im Moment noch keine Lust. Zuerst gibt es jetzt Entspannung und Ferien! Vor September fange ich sicher nicht an zu arbeiten.
Werde mich nächste Woche aber trotzdem noch durch die Stelleninserate durchschauen um herauszufinden, was auf dem Arbeitsmarkt an Stellen vorhanden ist. Anscheinend gibt es im Moment viele gute (und gutbezahlte) Stellen für Leute, welche die Uni fertig haben. Hatte noch Kontakt mit einem Arbeitsvermittlungsbüro die IT-Stellen vermitteln. Die würden gerne meine Unterlagen weitergeben, aber brauchen ein aktuelles Foto. Die letzten Fotos dich ich habe sind meine Glatzenfotos, und ich denke irgendwie sind die nicht das Richtige für eine Bewerbung
Wünsche euch allen einen guten Tag
Christina
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  #2  
Alt 31.05.2007, 21:52
J2K J2K ist offline
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Standard AW: Krebs und Studium

Zitat:
Zitat von flyyy Beitrag anzeigen
Anscheinend gibt es im Moment viele gute (und gutbezahlte) Stellen für Leute, welche die Uni fertig haben.
Jep, dies trifft für die Schweiz und vor allem für Leute mit Berufserfahrung im IT-Bereich mehr als zu. Ist auch der Grund, warum ich dorthin ausgewandert bin.

Aber dein Optimismus in allen Ehren: Hast du dir mal überlegt, wie eine 50-Stunden-Woche während der Probezeit sich mit Chemo & Metastasen-Op's vereinbaren lassen? Das Risiko einer folgenschweren Lücke im Lebenslauf ist mit der Doktoranden-Stelle wohl geringer. Das Gehalt zwar auch, aber dafür hast du eine Sorge weniger.

Die Stellenagebote im IT-Bereich werden in den nächsten Jahren eher noch zunehmen, da sich die Zahl der eidg. Absolventen in dem Bereich laut Prognose innerhalb von 5 Jahren halbieren wird. Und da die Schweiz ja ohnehin nicht soviele arrogante "dütsche" IT-Spezialisten verträgt, wie wir spätestens seit der Blick-Kampagne wissen, wirst du als gebürtige Schweizerin bei jedem schweizer Arbeitgeber auch in ein paar Jahren noch mit offenen Armen empfangen werden.

Wenn du trotzdem unbedingt in die Privatwirtschaft willst: In einer Backoffice-Funktion ohne Kundenkontakt wird niemanden die Glatze stören. Bei den grossen Banken & Konzernen sind mittlerweile ohnehin englische CV's ohne Foto üblich.

Gruss,
J2K

P.S.: fand damals diese Suchmaschine bei der Jobsuche ganz hilfreich http://job.speed.ch/index.php
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  #3  
Alt 31.05.2007, 22:51
flyyy flyyy ist offline
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Standard AW: Krebs und Studium

Hallo J2K
Die Gedanken wegen dem Job habe ich mir auch schon gemacht.
Solange ich noch Chemo/OPs habe kommt es für mich sowieso nicht in Frage, mir einen Job zu suchen. Ich habe mich schon mit Studium, Job (den ich dann aufgegeben habe) und Chemo ziemlich an die Grenzen gebracht.
Den Stress, einen neuen Job anzufangen während einer Chemo würde ich mir nicht antun. Das Risiko eines Rückfalls bleibt natürlich, aber damit muss ich (und mein späterer Arbeitgeber) wohl leben.

Wie du sagst, eine Doktorandenstelle hätte hier grosse Vorteile. Die meisten Leute mit denen ich zusammenarbeiten würde wissen von meiner Krankheit und haben mich die ganze Zeit unterstützt. Ausserdem würde es sicher weniger Probleme geben, wenn ich eine Weile lang ausfallen würde. Einer der jetzigen Assistenten war auch länger krank und er hat mir gesagt, dass dies überhaupt kein Problem war.

Naja, nächste Woche habe ich Nachbesprechung meiner Diplomarbeit mit dem Professor und ich denke dann werde ich auch mehr erfahren wegen der Diplomandenstelle.


Aus deinem Eintrag nehme ich an, Du bist auch in der Schweiz? Wo in der Schweiz? Ich bin aus Zürich...
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  #4  
Alt 01.06.2007, 00:31
J2K J2K ist offline
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Standard AW: Krebs und Studium

Zitat:
Zitat von flyyy Beitrag anzeigen
Aus deinem Eintrag nehme ich an, Du bist auch in der Schweiz? Wo in der Schweiz? Ich bin aus Zürich...
Meinem Profil nach zu urteilen, wohne ich auch in Zürich
Zitat:
Registriert seit: 13.03.2006
Ort: Zürich
Beiträge: 104
Wohne aber in Wirklichkeit ein bisschen ausserhalb, weil mir Zürich zu teuer ist...

Das mit der Doktorandenstelle hat übrigens noch einen weiteren Vorteil: Man hält seine grauen Zellen auf Trab. Damit kann man wunderbar dem Chemo-Brain vorbeugen.
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  #5  
Alt 03.06.2007, 21:15
Benutzerbild von Kerstin22
Kerstin22 Kerstin22 ist offline
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Standard AW: Krebs und Studium

Hallo ihr Lieben!

Da melde ich mich mal wieder. Ich habe heute die Oma mit einem "Wer-wird-Millionär-Spiel" unterhalten. Im Moment habe ich einen Gewissenskonflikt. An zwei Tagen nächste Woche wollen sich Komillitonen mit mir treffen. Ich habe ja noch Arzttermine und ich will die Oma nicht aus egoistischen Gründen so lange alleine lassen. Auf der anderen Seite weiß ich nicht, ob ich vielleicht übernächste Woche schon für die Hochdosis "einsitze". Da will ich vorher eigentlich mein Leben noch genießen.
Liebe Grüße
Kerstin
__________________
Morbus Hodgkin, II B mit Riskofaktor, ED 4/06, 8x BEACOPP eskaliert,Bestrahlung, 1. Rezidiv 03/07, 2x Chemo mit DHAP, 20.06.07 SZT; Bestrahlung;Reha, 2. Rezidiv, 18.04.08 allogene SZT, 03.06.08 komplette Remission , 2019: Knoten im Brustkorb, 03/19 ED Peripherer Nerventumor, 6 Zyklen Chemo, Bestrahlung, OP, bestätigte Remission 01/20
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  #6  
Alt 04.06.2007, 13:25
flyyy flyyy ist offline
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Standard AW: Krebs und Studium

Hey, Deine Familie besteht ja nicht nur aus Dir! Also versuch die Zeit noch ein wenig zu geniessen!
Habe immer noch kein Internet zu Hause, bin jetzt an der Uni für eine Übungsbesprechung. Eigentlich wollte ich noch in die Vorlesung sitzen, aber ich bin im Moment sooo müde, dass ich wohl in der Vorlesung einschlafe, und das macht sich nicht sooo gut ;-)
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  #7  
Alt 05.06.2007, 18:02
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Kerstin22 Kerstin22 ist offline
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Standard AW: Krebs und Studium

Hallo ihr Lieben!
Meine Oma ist heute wieder ins Krankenhaus gekommen. Sie hat einen Harnweginfekt. Ich bin richtig sauer auf meinen Vater, weil er einen Aufstand gemacht hat, als er mit meiner Oma mitfahren sollte. Meine Mutter hatte einen wichtigen Termin und ich war beim Fäden ziehen. Er ist richtig ausgetickt, weil er seinen Schlüssel nicht gefunden hat und Briefe im Büro abschicken wollte. Er erzählt immer was von Familie und wenn er mal was machen soll tickt er aus. Ich war ja gleich wieder da und bin dann mitgefahren. Meine Mutter kam dann hinterher. Mittags haben sich dann meine Eltern gestritten, weil meine Mutter das Verhalten meines Vaters auch nicht richtig fand. Wenn er auch mal was machen soll, ist er ja auch wirklich nicht zu gebrauchen.

@flyyy: Gönne dir auch Ruhe, wenn dein Körper es braucht. Ich sehe das auch immer schwer ein, aber der Körper fordert, was er brauch.

Liebe Grüße
Kerstin
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Geändert von Kerstin22 (05.06.2007 um 18:07 Uhr)
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