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#1
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AW: Alltag nach der Darm-OP
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naja, die rente alleine reicht nicht ... aber ich habe noch eine private BU Rentenversicherung, zusammen ist das dann ausreichend. Zumindest ist dann kein Druck da, sofort wieder arbeiten zu gehen; ich kann mir einen Monat mehr Zeit (=Reha/Erholung) geben und muss auch nicht sofort wieder Fulltime arbeiten. Ja, Arbeitslosen geld müsstest du bekommen. das Arbeitsamt zahlt üblicherweise in solchen Fällen - ich habe mich da erkundigt (beim VDK). der Jurist hat das Beispiel des LKW Fahrers mit Rücken/Bandscheibenproblemen angeführt, der kann seinen Job nicht mehr ausüben weil er nicht Laden/Entladen kann. da sei es üblich dass nach 6 Monaten Arbeitslosengeld gezahlt wird, in der Hoffnung dass sich das bei ihm bessert. prinzipiell liegt ja beim krebs auch ein solcher Fall vor. Und wenn du die letzten Jahre in die Rentenversicherung eingezahlt hast, kannst du (zeitlich begrenzte) Erwerbsminderungsrente beantragen; beides zusammen geht aber glaube ich, nicht. Diese Rente wird ab dem 7. Monat gezahlt, ab Diagnosedatum. Die Höhe kannst du jetzt schon anhand des jährlichen Rentenauszugs der BfA erfahren, da steht das drauf. Ich war auch überrascht, dass mir bis ende 2009 bewilligt worden ist. Die Antragsstellung ist total easy, einfach zur BfA Beratungsstelle gehen und die füllen das online aus, nimm gleich die Befunde mit ! Dann schickt die das online weg und das dauert knapp 2 Monate dann. Gruss Ulli |
#2
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AW: Alltag nach der Darm-OP
Liebe Luna!
Mensch, das tut mir aber leid, daß Du so heftige Nebenwirkungen hast! Ich hoffe, Du findest einen Weg, um es erträglich zu machen, Du Liebe! Und daß der Termin beim Gastro sich so schwer gestaltet, ist ja auch wirklich unnötig . Finde ich den Patienten gegenüber sehr unfair oder besser gesagt, schlecht organisiert, denn die müssen ja mit ihren Problemen so lange warten... @Meliur: Heute ist Dein Jahrestag, nicht wahr? Ich wünsche Dir einen schönen Tag und bin mir sicher, daß es gerade Dir gelingen wird, daraus einen positiven zu machen. Wahnsinn, wenn man ein Jahr Revue passieren läßt, nicht wahr? Ich war letztes Jahr gerade fertig mit der Chemo und der Bestrahlung... Ja, ich finde auch, daß wir uns auf die Schulter klopfen sollten! Ich denke viel an Norbert. Wenn ich Radio höre, weil wir denselben Sender hörten. Und ich denke viel an sein unfertiges Buch... Das hat mir den Ansporn gegeben, mein eigenes mit mehr Nachdruck weiterzuschreiben. Ich sende Euch allen ganz liebe Grüße und Dir, liebe Bobby, einen guten Umzug ! Eure Leena |
#3
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AW: Alltag nach der Darm-OP
Zitat:
diese Info hat mich gerade angeregt mal genauer bei dir nachzufragen, denn du scheinst dich ja gut auszukennen. Ich war vor 2 Jahren ca 10 Monate lang krank geschrieben. In der Zeit vor der Krankschreibung war ich in Teilzeit beschäftigt. Da mein Krankengeld sehr wenig war (wurde anhand er letzten 3 Arbeits-Monate berechnet in denen ich Steuerklasse 5 hatte) habe ich nach den besagten 10 Monaten wieder angefangen zu arbeiten. Mit dem wenigen Krankengeld kam einfach nicht mehr kam. Mein Hausarzt war davon nicht begeistert, aber mir blieb keine andere Wahl (dachte ich). Ich war nämlich in der Zwischenzeit alleinerziehend und somit Steuerklasse 2, was dann einen erheblichen Unterschied (80 %) zwischen Krankengeld und meinem Steuerklasse 2-Einkkommen machte. Nun aber endlich zu meiner Frage Hätte ich nach 6 Monaten Rente wegen voller Erwerbsminderung beantragen können??? Das wäre dann sogar noch mehr gewesen, als ich zum damaligen Zeitpunkt mit meinem Halbtagsjob verdient hatte. Scheint so, nicht wahr? Wenn ja, kann ich mich ja fast darüber ärgern, dass ich mir nicht die Zeit genommen habe wieder richtig fit zu werden, bevor ich wieder in den Job einstieg. @all Wo und wie kann man sich eigentlich erkundigen welche Möglichkeiten man hat? Es ist doch manchmal zum Mäuse melken wie wenig Infos man von den Ärzten bekommt, oder? Sind es nicht diejenigen, welche uns weiterleiten sollten an die zuständigen Beratungsstellen? Welche Erfahrungen konntet ihr bislang machen? Fühltet ihr euch gut beraten? Wäre vielleicht sogar ein Thema für einen neuen Thread?!
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glg Sabine Rektum CA Nov. 2004, OP im Feb. 2005 mit Anlage eines endständigen Colostomas, Chemo bis Sept. 2005. Es geht mir gut |
#4
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AW: Alltag nach der Darm-OP
Hallo Luna,
Mensch, was für ein Mist mit den Xeloda-Nebenwirkungen. Ich hatte sooooo gehofft, das es dir damit so gut gehen würde wie mir. Es ist bestimmt schwer zu unterscheiden, ob deine Darmprobleme mit dem Xeloda zu tun hat, oder andere Ursachen hat. Tatsache ist aber, dass du ja schon von Anfang an nach der OP nicht zufrieden gewesen ist. Das lässt doch annehmen, dass die Probleme auch trotz Xeloda besser werden können. Ich denke viel an dich und wünsche mir, dass bei dir endlich mal eine Wende eintritt und es wieder bergauf geht.
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glg Sabine Rektum CA Nov. 2004, OP im Feb. 2005 mit Anlage eines endständigen Colostomas, Chemo bis Sept. 2005. Es geht mir gut |
#5
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AW: Alltag nach der Darm-OP
Zitat:
Am ehesten sich immer an die wenden, von denen man Geld erwartet und sich darüber im Web informieren (Krankenkassen, Rentenversicherungsträger (DRV), sozialer Dienst, Amt für soziale Angelegenheiten). Die Ärzte können da ggf. Tipps geben, soweit sie selbst involviert sind, z.b. bei Begutachtungen, aber mehr erwarte ich dort auch nicht. |
#6
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AW: Alltag nach der Darm-OP
Zitat:
deshalb schrieb ich ja auch, dass die Ärzte uns "weiterleiten" sollten. Ich habe damals nicht mal einen Tipp für die Krebsfürsorge vor Ort bekommen. Davon erfuhr ich auch erst viel später, leider.
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glg Sabine Rektum CA Nov. 2004, OP im Feb. 2005 mit Anlage eines endständigen Colostomas, Chemo bis Sept. 2005. Es geht mir gut |
#7
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AW: Alltag nach der Darm-OP
Hallo Ihr,
@Ulli ich habe auch eine Private BU Rentenversicherung....zum Glück ! Musstest du die bei der Rente nicht mitangeben ? Ich weiß was ich als rente bekommen würde und das ist nicht gard viel.....eher sehr wenig. Ich habe jetzt 18 Monate (August mitgerechnet) Krankengeld bekommen was ja viel höher ist als Rente. Das Arbeitslosengeld bekomme ich aber nur so lange bis die Rente durch ist. Ich würde leiber das Arbeitslosengeld nehmen da es über 300 € mehr ist! Die beim Arbeitsamt hat mir auch gesagt ich soll erst wieder richtig gesund werden und dann wieder arbeiten gehen also ruhig Zeit lassen ! Das ist ja lieb gemeint aber von Luft und Wasser alleine kann man nun leider nicht leben!! Die beim Arbeitsamt hat mir aber auch ein wenig Angst gemacht , denn sie meinte das mein Antrag auch der Rentenantrag abgelehnt werden könnte wenn der Arzt beim Amt meint ich könnte in einem anderen Beruf arbeiten gehen. Dann müsste ich das annehmen !!!! Kennst du dich auch aus ob man Anspruch auf Mietzuschuss hat ? @Sabine die Darmprobleme waren auch schon vor dem Xeloda da aber ich ahbe das Gefühl das dass Xeloda die Darmprobleme verschlimmern ! Ich bin jetzt in der / Tätigen Pause und gestern Abend und auch schon heute musste ich nach dem Essen nicht auf`s Klo ! Ich muss das unbedingt mit meiner Onkologin abklären. Laufen kann ich aber noch nicht wieder richtig aber mein Fuß ist nicht mehr ganz so dick. @Leena ich hätte auch nicht gedacht das man als Patient wenn man solche Probleme hat , so lange warten muss. Der Doc aus dem Uke hat mir geschrieben das es nicht nach den normalen Gesetzen ist ! Was soll ich jetzt noch tun ? Ich weiß mir absolut kein Rat mehr ! Das andere KH ( der Prof.) meldet sich auch nicht mehr....hat wohl keine Lust mehr auf mich !!!!! Liebe Grüsse Luna-Tina |
#8
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AW: Alltag nach der Darm-OP
Hallo Luna,
äh...bevor ich jetzt nochmals die alten Postings durchsehe...hast Du schon einen Antrag auf Anerkernnung einer Schwerbehinderung gestellt? Normalerweise solltest Du dann sofort 80% auf 5 Jahre bekommen (siehe hier http://www.bmas.bund.de/BMAS/Redakti...e,rwb=true.pdfunter 26.10, Seite 80). Damit dürften sich viele Frage bez. des Wiederarbeitens schonmal erledigen. Gruß Jimbo Geändert von Jimbo (04.07.2007 um 19:23 Uhr) |
#9
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AW: Alltag nach der Darm-OP
Hallo Jimbo,
ja , ich habe schon seit März o6 mein Schwerbehinderten-Ausweis mit 100 % ! Ich kann mir auch nicht vorstellen das der Amtsarzt entscheidet das ich arbeitsfähig bin ! Lg Luna-Tina |
#10
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AW: Alltag nach der Darm-OP
hi luna-tina,
das mit dem mietzuschuss (wohngeld ?) - probiere es einfach aus und beantrage es. da musst du aber wahrscheinlich alles an einnahmen angeben; evtl auch sparvermögen.... kenne mich da nicht so recht aus. könnte auch sein dass die sagen, deine wohnung ist eh zu gross oder zu teuer .... aber probiers ! und das mit dem rentenantrag ... bei krebs ist das mit der verweisung in einen anderen beruf nicht so einfach denke ich. die rentenversicherung schreibt den onkologen an, um ein medizinisches gutachten einzuholen; da ist es natürlich geschickt, wenn der arzt umgänglich ist und es im rahmen des legalität zu deinen gunsten verfasst. viel glück mit allem ! Gruss ulli |
#11
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AW: Alltag nach der Darm-OP
Ihr Lieben - Luna-Tina, Moni, Rosemarie, Peter
wie gut zu wissen, dass Ihr an mich denkt! Heute hatte ich übrigens einen Anruf der Klinik auf dem AB, dass der Termin um einen Tag verschoben wird - ich geh da jetzt also am Di, 31.7. um 11:00 hin. Ich möchte sie bitten, ein genaues und differenziertes Bild meiner Hormonwerte zu machen, um zu wissen, was Sache ist, obs noch Hoffnung gibt, was ich tun kann... So haben wir aber alle den Montag noch frei, um an Birgit, Moni, Jelly, Peter und all die anderen Lieben zu denken, die es gerade besonders nötig haben. Peter, Dir ein besonderes Willkommen in diesem Thread, ich glaube, Du hast hier noch nie geschrieben und ich hab mich sehr gefreut, von Dir zu lesen! Außerdem entnehme ich dieser Tatsache, dass es Dir wieder ein bisschen besser geht - immerhin gut genug zum im Forum herumstöbern und ein bisschen schreiben. Das ist schön, denn Du warst ja eher schweigsam in der letzten Zeit und hast mir leidgetan mit Deinen SChmerzen... Ich finde es wunderbar, Ferien zu haben. Blöderweise muss ich grad auch ohne Schule jeden Morgen früh aufstehn, weil ich sonst die 1000 Sachen alle gar nicht schaffe, die anstehen! Die Zahnärztin hat ein paar Füllungen erneuert, die Hausärztin versucht in 10 Sitzungen, meine fette Narbe am Bauch weicher zu kriegen, indem sie da jedesmal Procain reinspritzt (und zwar bis zu 10ml, d.h. alle paar mm ein Stich, ich sag Euch, da hör ich manchmal die Engel singen, so fies tut das weh), dann hagelt es Chorproben - morgen ist Konzert - und dazwischen gibts Verabredungen, Einkäufe, Haushalt, Joggen, Spanienfahrt organisieren... und wupps, sind schon wieder 3 Tage um. (Um mit Tom und Jerry zu sprechen: Wer hat an der Uhr gedreht, ist es wirklich...). Umso besser ist es, bald ins Allgäu zu kommen. Da klingelt dann nicht das Telefon für mich, und außer dem Garten und den Tieren will auch fast niemand was von mir. Und ins Internet zu kommen ist sooo umständlich und langsam (analog über den Telefonanschluss), dass ich mir das nicht oft geben werde Peter, Du hast also Recht: es warten wunderbare Zeiten auf mich! In Barcelona waren wir übrigens schon mal, ich bin völlig begeistert von dieser STadt. Unsere Freunde wohnen mitten in der Stadt, und von denen aus ist es gar nicht weit an den Strand. So, jetzt mach ich mal SChluss hier! Euch allen einen lieben Gutenachtgruß, meliur |
#12
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AW: Alltag nach der Darm-OP
Hi teddy,
ja das wäre bei dir möglich gewesen mit der erwerbsminderungsrente. leider hat es dir wohl niemand gesagt ... bei mir war es so dass ich das gar nicht beantragen wollte - bin halt einfach mal aufs geratewohl zur BfA beratungsstelle und da wurde mir mitgeteilt, dass mir evtl . ein Krankenkassenzuschuss zusteht, weil ich privat krankenversichert bin. den rentenantrag hat die beraterin mit ausgefüllt und weggeschickt aber gemeint, das geht wahrscheinlich eh nicht durch .... war dann selbst überrascht als der bescheid kam ! schon erschreckend dass selbst die Bfa-Tussi (sorry, war so) sich nicht recht auskennt >Wo und wie kann man sich eigentlich erkundigen welche > Möglichkeiten man hat? ja , das ist sehr unbefriedigend, dass keiner zeit und lust hat und wahrscheinlich auch nicht das wissen um dem patienten mitzuteilen was ihm wo zusteht an zuschüssen usw. Eine sehr gute Adresse hierzu ist der VDK. da bekommst du sowohl beratung, als auch die Rechtsvertretung von im sozialbereich spezialisierten rechtsanwälten falls es zu steitereien mit versicherungen kommt. (war bei mir bei der krankenkasse der fall, alleine die erwähnung dass man sich eine rechtsberatung beim VDK geholt hat, beschleunigt die sache dann plötzlich sehr) des weiteren gibts einen blauen ratgeber von der dt. krebshilfe über sozialleistungen ... da steht evtl auch einiges drin. also denn, dann wünsche ich dir mal weiterhin frohes schaffen und gute gesundheit ! gruss ulli Zitat:
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#13
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AW: Alltag nach der Darm-OP
Hallo Ulli,
danke für deine Tipps. VDK kannte ich auch noch nicht. Das Ding ist doch, dass ich gar nicht auf die Idee gekommen bin, dass in meiner Situation die Erwerbsunfähigkeitsrente überhaupt eine Rolle gespielt hätte. Ich komme mir schon unglaublich dumm vor, wenn ich zugebe das ich dachte eine EUR sei nur möglich, wenn man endgültig nicht wieder in den Beruf zurück kann. Ich war zu dem Zeitpunkt so was von unwissend, dass es schon peinlich ist . Auch wenn ich hoffe, dass ich meine neuen Kenntnisse nicht selbst anwenden muss, so bin ich doch immer wieder dankbar wenn ich etwas dazu lerne.
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glg Sabine Rektum CA Nov. 2004, OP im Feb. 2005 mit Anlage eines endständigen Colostomas, Chemo bis Sept. 2005. Es geht mir gut |
#14
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AW: Alltag nach der Darm-OP
hallo zusammen!
komme gerade vom doc, ct-besprechung. und es sieht so aus, als wenn es besser geworden wäre, auf jeden fall nicht schlimmer. hört sich wirr an, ich weiß, aber ich hatte innerlich so damit gerechnet, das der krebs in mir explodiert sei, das ich über diese nicht wirklich aussagekräftige aussage glücklich bin. mach jetzt noch nen block mit 6 chemos, dann hab ich die 18 voll, dann wieder kontroll-ct und dann vorstellung bei den chirurgen. das krieg ich auch noch hin! so, gleichzeitig verabschiede ich mich fürs wochenende, fahre nach mannheim. heute abend ist konzert der "söhne mannheims". bin sonntag abend wieder zurück! bis dahin |
#15
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AW: Alltag nach der Darm-OP
Hallo Zusammen,
mal wieder Zeit für eine gute Nachricht. Ich hatte gestern nach 4 Zyklen und der OP ein "Screening". Es wurde Ultraschall vom Bauch gemacht, Lunge wurde geröntgt und ein CT; danach Besprechnung beim Prof. Vom Krebs her war alles OK, es war nichts zu finden und die Tumormarkerwerte sind im o-ton "stinknormalen" Bereich. Jedoch habe ich wegen meinen Rückenschmerzen beim CT die Lendenwirbelsäule mitmachen lassen und dabei kam raus dass ich in der Zeit nach der OP einen Bandscheibenvorfall hatte. Das viele rumliegen, der Muskelabbau und das Stoma (Körperhaltung ändert sich dadurch) haben wohl dazu beigetragen. Das ist echt ärgerlich; so langsam gehört man echt auf den Schrott. bis denn, Gruss Ulli |
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