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#1
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AW: Weiß nicht wirklich was ich tun soll
Hallo,
ja es ist wie schon geschriebn eine Situation,die unbeschreibbar ist und doch zum handeln drängt. Wenn er zum sterben heim kommt,dann wird er wahrscheinlich ja von einem Pflegedienst unterstützt oder einem ambulanten Hospizverein,vieleicht kannst du da nahchören,ob dich jemand zum Haus begleitet und unterstützt,klar,man kann im Vorfeld alles und "überhaupt2abklären,nur,ob sie ,die Schwiema,sich dran hält,wenn sie dich sieht und ihr Sohn dort im sterben liegt,es werden Gefühle hochkommen,sie sucht einen "Schuldigen",verbiete es dir,so mit dir zu reden,drum denke ich,wäre es gut,wenn du für dich jemanden dabei hättest,es kann ja auch ein Seelsorger sein,frag doch mal nach . Deine Kinder werden mit der Sit,klarkommen,bestimmt,Kinder gehen viel ungezwungener als wir "Erwachsne"mit der Sit.um,du wirst sehen,es wird ihnen sogar guttun,sich vom Vater persönlich verabschieden zu können. Ich wünsche euch viel Kraft udn jemanden,der euch Halt gibt in dieser schweren Zeit,Susanne |
#2
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AW: Weiß nicht wirklich was ich tun soll
Liebe Jessy
von der Seite der Familie deines Mannes hast du nichts zu erwarten - und seit der Scheidung, als du die Therapie allein durchziehen musstest, sollten die Fronten eigentlich geklaert sein. Ein Mann, der dich in schweren Stunden haengenlaesst und dir dann noch indirekt die Schuld in die Schuhe schiebt, als er selbst erkrankte.. ist es nicht wert, dass du dir Sorgen machst ! Wenn die aelteren Kinder ihren Vater noch einmal sehen wollen, so hindere sie nicht daran. Die Juengeren wuerde ich da raushalten, wie ich annehme, haben sie keine innige Beziehung zum Vater. Ich habe schon viel hier im Forum gelesen, doch so eine Geschichte noch nicht. Mir (auch Gebaermutterhalskrebs) straeuben sich die Nackenhaare. Lass dir bloss nicht irgendwelche Schuldzuweisungen aufs Auge druecken ! Weder dir, noch deinen Kids ! Ich wuensche dir alles alles Gute, dir und deinen Kindern, Gesundheit, dass die Kinder den Verlust des Vaters ueberwinden und vielleicht mal einen Partner, der dich liebt und dich in schweren Stunden nicht haengenlaesst.
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Liebe Grüße Nikita Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen. George Patton Geändert von nikita1 (23.08.2007 um 22:15 Uhr) |
#3
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AW: Weiß nicht wirklich was ich tun soll
Hallo zusammen
Vielen Dank für die netten Worte. Erstmal sollte ich kurz die Fragen beantworten. Die "älteren" Kids sind 13 und 15 Jahre alt. Beide mitten in der Pubertät und haben an der Situation leider schwer zu knabbern. Sie mussten sich Vorwürfe ihrer Oma anhören sie ließen ihren Vater im Sterben im Stich. Meine Tochter hat schrecklich geweint weil sie "ihrem Vater nicht beim Verrecken" zu schauen kann. Ich hatte mittlerweile die Chance kurz mit meinem Exmann am Telefon zu sprechen um abzuklären wie der Besuch der Kinder ablaufen soll. Er möchte nicht das die Kinder ihn im Krankenhaus sehen. Dort wird er dieses WE entlassen und wird dann zu Hause bei seiner Mutter gepflegt. Diese hatte bestimmt das ihr Mann die Kinder bei mir abholt und sie dann alleine ohne mich ihren Vater besuchen sollen. Damit gebe ich mich nicht zufrieden. ICh werde auf jeden Fall mitfahren und vor der Haustür stehen bleiben. Wenn ein Kind nicht möchte oder den Besuch abbrechen möchte werde ich da sein. Schwierig wird es den kleineren zu erklären was da jetzt wirklich passiert. Hoffentlich ist es wirklich so das Kinder mit der Situation besser umgehen wie Erwachsene. Das schlimmste wird für sie sein das die Oma sich nicht um sie kümmert sondern immer nur daran denkt auf mich zu schimpfen und kein gutes Wort an mir zu lassen selbst noch jetzt in dieser Situation. Noch mal vielen Dank für die netten Worte Jessy |
#4
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AW: Weiß nicht wirklich was ich tun soll
Hallo Jessy,ganz ehrlich,in deiner Haut möcht jetzt wohl keiner stecken....Ich lass e smal so stehen,bin vom Verhalten der "Oma"mehr als sprachlos,es sind ihre Enkel und egal,was war,sie sind es,die ihr Sohn gezeugt hat und sie leben in ihm weiter..
Was du machen kannst,stimmt,dasein,aber,werden sie es zulassen??Schützt euch vor den Anfeindungen,die grossen werden es schaffen,aber,ihnen Vorhaltungen zu machen,sie würden ihren Pa jetzt im Stich lassen.bitte,verbiete sie ihr und versuche jemanden zu finden,der dich begleitet,wirklich,ich denke sie wird ihren ganzen "Hass "rauslassen und du darfst die Kinder nachher trösten,viel mehr als das,ihnen wird etws eingeredet,das weder der Wahrheit entspricht,noch die Oma etwas angeht,du hast wirklcih einen mehr als schweren Gang vor dir,ich versuche dir Kraft zu geben und viele andere hier auch,hoffe sehr,es gelingt,wir stehen dir bei!!!!susanne |
#5
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AW: Weiß nicht wirklich was ich tun soll
Hallo Jessy,
Du hast Dir ja reichlich Gedanken gemacht, natürlich, es geht immerhin um Deine Kinder! Das Du vor der Tür warten möchtest, ist sicher eine gute Idee. Was mir nur "sauer" aufstößt ist, dass Deine Schwiegermutter einfach bestimmt und entscheidet, ohne Deine Meinung zu diesem heiklen Thema zu hinterfragen. Vielleicht solltest Du die "Kleinen" schon einmal ein wenig auf das Gespräch mit der Oma vorbereiten, nicht das Du später als Schuldige bei den Kindern angesehen wirst. Ich wünsche Dir und Deinen Kindern, dass der Tag einigermaßen beendet wird, ohne große Probleme! Herzliche Grüße Sanne |
#6
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AW: Weiß nicht wirklich was ich tun soll
Hallo Jessy,
du hast ja schon verschiedene Antworten bekommen. Ich kann dich sehr gut verstehen, das ist eine vertrackte Situation. Viele Emotionen spielen da hoch. Erst mal ist es eine Frechheit von der Ex-Schwiegermutter es sei deine Schuld, na Klasse hauptsache es hat jemand Schuld! Vermutlich ist sie total verzweifelt. In so einer Situation sind alle verzweifelt, durcheinander und hilflos. Das weißt du ja sicherlich am Besten. Deine Kinder sollten die Möglichkeit bekommen sich von dem sterbenden Vater zu verabschieden. Das die Eltern des sterbenden Vater dabei ihre Emotionen nicht im Griff haben sollten die Kinder erklärt bekommen. Es muss unglaublich schrecklich sein, einen Menschen den man liebt beim Sterben zu zu sehen. Wenn man dann "Unschuldige" als Blitzableiter benutzten kann... Ich möchte nicht, dass du glaubst du müsstest Verständnis für deine Schwiegereltern und deinen Ex haben, nachdem sie nicht mit deiner Situation fertig wurden. Aber erkläre ihnen dass sie jetzt nicht klar denken können, und böse und gemeine Dinge sagen. Sterben bedeutet Abschied nehmen. Und es bedeutet einen großen Verlust. Damit kommt kaum jemand klar, am allerwenigsten Kinder. Lass sie selbst entscheiden, erkläre ihnen was passiert. Kinder, auch kleine Kinder von 6, 7 Jahren können sehr wohl verstehen was passiert. Sie sollten die Chance bekommen, ihren Vater ein letzes Mal zu sehen, denn sonst wird ihnen eines Tages etwas fehlen und sie könnten später sehr wütend sein, wenn du ihnen nicht die Wahl lässt. So wie du es vor hast, vorbei fahren, draussen warten, falls ein Kind doch nicht möchte, so ist es meiner Meinung nach richtig. Hast du daran gedacht, dich trotz alledem was passiert ist, von deinem Ex zu verabschieden? Ich weiß dass klingt jetzt ganz krass, aber nicht jeder Mensch ist so stark einen 'sterbenskranken' zu begleiten. Ich drücke dich ganz fest, du wirst dass mit deinen Kindern schaffen. Und hole die nach dem Tod deines Ex Hilfe von aussen, Kinderpsychologe oder auch Trauerbegleiter vom Jugendamt. Mein Sohn ist sieben und weiß von meiner Erkrankung. Ich habe GIST, da gibt es keine Heilung, nur ein Aufschub von Zeit. Er weiß dass ich vor ihm sterben werde. Und er weiß dass der Tod das Ende bedeutet. Hier noch ein Buchtipp hat mir sehr geholfen: (Vielleicht hast du es ja schon) -Plötzlich ist alles ganz anders - wenn Eltern an Krebs erkranken- von Sylvia Broeckmann ISBN 3-608-94324-2 Alles Gute Wünsche ich euch, dass ihr die Kraft habt dies alles durch zu stehen. Britta |
#7
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AW: Weiß nicht wirklich was ich tun soll
Hallo
es ist passiert. Mein Ex ist gestern gestorben. Die beiden großen Kinder hatten noch ein paar mal Gelegenheit in vorher zu sehen. Der 10 jährige war vorgestern zusammen mit einer Frau von der Schule noch bei seinem Vater. Er war geschockt aber froh ihn gesehen zu haben. Er sagt sein Vater hätte ihn erkannt und seine Hand gedrückt. Mein Jüngster hatte seinen Vater vorher schon fast ein Jahr nicht gesehen und er war bei unserer Trennung 2 Jahre alt, daher habe ich den Vorschlag meiner Großen angenommen ihm diesen Gang nicht zuzumuten. Wenn das ein Fehler gewesen ist, dann nehme ich ihn auch später auf meine Kappe. Es war für meine Kinder nicht leicht Abschied zu nehmen, denn die Exschwiegermutter hat sie nie alleine mit ihrem Vater gelassen und die ganze Zeit nur auf mir herumgehackt. Das hat meine Kinder zusätzlich belastet. Wie es jetzt weitergeht weiß ich nicht. Wir haben nur durch mehr oder weniger Zufall erfahren das er verstorben war, denn der Große wollte seinen Vater gestern nachmittag besuchen hat seine Oma angerufen und die hat ihm nur gesagt er wäre tod. Er rannte zu mir gab mir den Hörer (ich wusste nicht wer am Apperat ist) und die Oma fragte wer dran sei und als ich mich meldete legte sie gleich auf. Wir wissen nicht wann und wo die Beerdigung sein soll und so weiter. Vielen Dank noch mal für die Unterstützung durch dieses Forum Jessy |
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