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  #1  
Alt 23.10.2007, 13:28
Mon Mon ist offline
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Registriert seit: 22.07.2007
Beiträge: 13
Standard AW: Verloren

Hallo meine liebe Bienchen,

Ich habe so oft an Dich denken muessen in letzter Zeit, wie es Dir und Deinem Paps wohl geht. Das tut mir unendlich leid, dass er von Euch gehen musste. Bei mir war es ja auch letzten Monat soweit, dass wir unsere Ma verabschieden mussten. Unbeschreiblich ist es wieviel Leid man erfaehrt in dieser Zeit. Mir geht es genauso wie Dir, dass es alles ganz unrealistisch ist, ich kann immer noch nicht glauben und akzeptieren, dass meine Ma nicht mehr da ist. Aber ich glaube es wird sich ueber den Lauf der Jahre bessern, hoffe ich jedenfalls, da der Schmerz der Trennung so gross ist.

Lass Dich ganz lieb druecken. Ich denke ganz fest an Dich!

Mon
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  #2  
Alt 31.10.2007, 18:57
Dodgi Dodgi ist offline
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Registriert seit: 22.01.2006
Ort: Bayern
Beiträge: 16
Standard AW: Verloren

Hallo Bienchen,

ich wahr lange nicht hier im forum... Es tut mir sehr leid für dich! Und ich weiss wie du dich fühlst. Ich habe am 21 Februar dieses Jahr mein Papa (57) an diesem miesen vieh verloren. Auch bei ihm waren die letzten stunden nicht schoen. Aber nun geht es ihm besser.
Es wird seine zeit brauchen bis du es realisierst bzw kapierst... Selbst nach 8 monaten warte ich immer noch auf papa´s "kontroll" anruf... Es ist sehr schwer!
Ich wünsch dir all die kraft und unterstützung die du brauchst!
Fühl dich gedrückt!

Alles liebe
Dodgi
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  #3  
Alt 01.11.2007, 08:34
Bienchen 07 Bienchen 07 ist offline
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Registriert seit: 27.05.2007
Beiträge: 20
Standard AW: Verloren

Hallo Ihr Lieben,
vielen Dank für Eure Anteilnahme. Es tut in dieser Zeit gut wenn man weiß man ist nicht alleine. Am Montag habe ich wieder angefangen zu arbeiten. Mein Chef hat mich gleich mit einem Blumenstrauß überrascht und meinte damit mein Tag ein bißchen schöner beginnen würde. Vorher hat er jeden Tag gefragt wie es meinem Vater geht, heute fragt er jeden Tag wie es mir geht. Auch meine Arbeitskolleginnen und Freundinnen sind für mich da. Aber ich denke wer es nicht selber miterlebt hat, kann es sich gar nicht vorstellen wie einem zumute ist.
Meine Freundin sagte die Tage zu mir, wann willst du es denn endlich glauben, das dein Vater nicht mehr zurückkommt. Das war nicht böse von ihr gemeint, sie versucht nur mir klarzumachen das ich die Realität nicht verdrängen darf. Sie wollen mich auch immer wieder zu irgendwelchen Aktivitäten animieren aber bisher möchte ich das nicht wobei es mir wahrscheinlich gut tun würde.

Viele Grüße
Bienchen
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  #4  
Alt 05.11.2007, 13:14
Tina1980 Tina1980 ist offline
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Ort: Hennef
Beiträge: 57
Standard AW: Verloren

Liebes Bienchen,

ich kann Dich so gut verstehen. Diese Endgültigkeit ist wirklich schlimm. Ich kann auch an nichts anderes denken. Diese heimtückische Krankheit, vorallem weil bei meinem Dad der Tumor kleiner geworden war, und dann haben die Nieren versagt. Trotzdem kann man es nicht begreifen. Ich hoffe so sehr, dass e´s bald nicht mehr so weh tut. Liebe Grüße,

Tina
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  #5  
Alt 05.11.2007, 15:30
Bienchen 07 Bienchen 07 ist offline
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Registriert seit: 27.05.2007
Beiträge: 20
Standard AW: Verloren

Hallo Tina,
das der Tumor sich verkleinert hatte war entweder wunschdenken des Arztes oder einfach nur um uns zu beruhigen. Dieser Arzt hatte auch zu mir gesagt wenn ihr Vater sterben würde würde uns das sehr verwundern. Ein paar Tage später bekamen wir dann ja von den anderen Ärzten gesagt das es sehr schlecht steht. Einen Klatskin-Tumor können man so schlecht erkennen, das man gar nicht sagen könne ob er gewachsen wäre oder nicht. Zumal er je im ganzen Körper Metastaten hatte. Alle OPs und sonstige Behandlungen waren eigentliche von Anfang an fast Umsonst. Ein paar haben ihm manches etwas erleichtert und trotzdem war sein Todeskampf ganz extrem. Im Prinzip haben wohl so nach und nach alle möglichen Organe versagt. Mein Vater hat sich bis zum Schluß an jeden Strohhalm geklammert und hat immer weiter gehofft, obwohl er wahrscheinlich wußte das es keine Hoffnung mehr gibt. Er hat ja bis zum Schluß bzw. solange er noch dazu in der Lage war nicht mit uns darüber gesprochen und von uns war auch keiner in der Lage dazu ihm zu sagen das es keine Hoffnung mehr gibt.

Viele Grüße
Bienchen
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  #6  
Alt 06.11.2007, 14:46
Tina1980 Tina1980 ist offline
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Registriert seit: 12.10.2006
Ort: Hennef
Beiträge: 57
Standard AW: Verloren

Hallo liebes Bienchen,

ja es ist auch bei uns von Anfang an hoffnungslos gewesen, aber dennoch versucht man alles. Das der Tumor geschrumpft war, ist Fakt, aber alle anderen Organe- wie Du schon sagst- haben sich buchstäblich verabschiedet. Nachher waren alle Organe wie Lunge und Herz voller Wasser etc. Einen Todeskampf hatte mein Dad nicht, er ist einfach eingeschlummert- aber leider für immer. Es ist eine harte Zeit. Fühl Dich gedrückt. Deine Tina
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  #7  
Alt 21.11.2007, 22:50
Benutzerbild von Uwe-Klaus
Uwe-Klaus Uwe-Klaus ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 02.09.2006
Ort: Ketsch (an der Knatter)
Beiträge: 82
Standard AW: Verloren

Hallo Bienchen
gerade zurück von meiner onkologischen Nachsorgekur lese ich Deinen Beitrag.
Deshalb auch von mir ein aufrichtiges Beileid,fühl Dich gedrückt. .
Es ist immer schwer einen lieben Menschen zu verlieren.
Behaltet ihn gut in Erinnerung
__________________
Uwe, Klaus
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