Erste,zweite bald dritte Lungenoperation.

[Silvia Z.]

Liebe Marita und alle anderen Leser,

ich bin zwar schon seit dem 17. Dezember nach meiner jetzt dritten Lungenoperation wieder zu Hause, ich brauche aber immer etwas länger, bis ich mich an den PC setze.

Habe die Operation verhältnismäßig gut überstanden. Die zwei im CT sichtbaren Metastasen konnten am 4. Dezember entfernt werden und ich hoffe, dass ich jetzt vorerst mal Ruhe habe. Mit den Schmerzen bin ich dieses Mal leider nicht so gut zurecht gekommen. Der Narkosearzt hat mir erklärt, dass der Körper bei so kurz aufeinander folgenden Operationen - meine letzte Operation war ja erst im Oktober - die Schmerzmedikation anders verarbeitet. Ich hatte also die ersten fünf bis sechs Tage nach der OP dauernd leichte bis mittelschwere Schmerzen. Leider bin ich auf sehr viele Schmerzmedis allergisch, so dass ich nicht vieles ausprobieren kann.

Mit Sutent habe ich nach Rücksprache mit meinem Urologen sofort am 17.12. wieder angefangen. Da bin ich jetzt im 4. Zyklus. Die Nebenwirkungen halten sich in Grenzen. Am schlimmsten ist die 4. Woche. Aber in der zweiwöchigen Pause war bei mir alles wieder in Ordnung.

Das nächste CT ist in 10 Wochen. Dann wissen wir wieder mehr.

Liebe Marita, deine dritte OP steht doch auch bald an. Ich wünsche dir dafür alles Gute.

Liebe Grüße
Silvia

[Marita P.]

Liebe Sylvia,

ich war jetzt fast 2 Wochen nicht am PC, mit dem ganzen Stress und Besuch an den Feiertagen und danach. Mir ging es auch nicht so gut. Durchfall, keinen Appetit, Übelkeit. Am liebsten würde ich nur liegen. Aber das geht ja nicht.

Schön, dass Du dich wieder erholt hast. Als ich las, dass Du mehr Schmerzen hattest als im Oktober wurde mir schon ganz komisch. Ich hatte ja beim letzen Mal im Okt. schon Morphium bekommen, da ich die Schmerzen kaum ausgehalten habe. Ich lass mich überraschen.
Bin nur noch am überlegen, ob ich anschließend mich noch eine Woche zur Erholung in eine andere Klinik verlegen lassen soll. Das hatte mir der Prof. beim letzten Mal angeboten. Wenn man nach 2 Wochen heim kommt und sich alles selber kochen muss, ist das nicht so einfach. Ich war damals ganz kaputt. Ich muss abwarten wie es kommt.

Diese Woche habe ich noch Stress, meine Tochter hat Geburtstag, da wird Freitag groß gefeiert. Samstag dann aufräumen und Sonntag Koffer für die Klinik packen. Im Krankenhaus habe ich ja dann Zeit zum Schlafen.

Am 14.1. habe ich dann erst noch ein CT. Bin schon gespannt, wie es in der li. Lunge aussieht, ob wirklich alles weg ist.

Mit dem Nexavar habe ich heute aufgehört, fange dann 12 Tage nach der OP wieder an.
Bei Sutent war es bei mir ähnlich wie bei Dir. Ich hatte auch die meisten Probleme in der 4.u.5. Woche. Aber man darf nicht jammern. Irgendwie muss man froh sein, dass es noch ein Medikament gibt, was man noch nehmen kann.

Nu n wünsche ich Dir ein schönes Wochenende.
Ich melde mich dann nach dem Krankenhaus wieder.

Liebe Grüße
Marita

[flora]

Liebe Marita!
Für Deine OP wünsche ich Dir viel Kraft und wenig Schmerzen !!
Liebe Grüße - Flora

[Elke001]

Hallo liebe Marita,

für deine bevorstehende OP drücken wir dir ganz fest die Daumen, damit du alles gut und mit wenig Schmerzen überstehst.

Elke und Werner

[Big Sister]

Liebe Marita,
erst einmal drücke ich Dir für den morgigen Tag die Daumen und dies wie immer beidseitig !
Und damit die Däumchen gar nicht erst aus dem Takt kommen, natürlich erst recht für Deine OP!

Anbei noch eine kleine Rose. Leider klappt es mit dem dazugehörigen "Duftsignal" noch nicht.
Aber , Du bist ja voller Phantasie und so überlasse ich es Dir, welche Duftnuance Dir bei dem Betrachten um Dein Näschen weht!
Sei lieb gegrüßt von Rika

Wenn einer eine Blume liebt,
die es nur ein einziges Mal gibt
auf allen Millionen und Millionen Sternen,
dann genügt es ihm völlig, dass er zu ihnen
hinaufschaut, um glücklich zu sein.

Antoine de Saint-Exupèry

[Marita P.]

Hallo Ihr Lieben,

zuerst möchte ich mich bei Euch für die Wünsche bedanken, bei diesen vielen Wünschen muss ja wieder alles klappen.

Ich hatte die letzte Woche nur noch Stress. Die Vorbereitung für den Geburtstag unserer Tochter, dann noch ein paar Arztbesuche. Ausserdem stelllte ich an der Schulter vor etwa 3 Wochen fest, dass da ein Pickel oder etwas ähnliches wuchs. Ich wartete immer, dass er weh tat, aber dem war nicht so. Aber er vergrößerte sich. Also ging ich am Mittwoch diese Woche zum Hautarzt. Er sagte sofort, das gefällt mir nicht, das muss bei meiner Vorgeschichte sofort entfernt werden. Also bekam ich am Donnerstag einen Termin. DEr Knoten war 1,5 cm groß. Nun machte ich mich langsam verrückt, dachte an Gerhard seine Schulter, sah mich auch schon bald irgendwo wieder beim bestrahlen. Nebenbei kochte ich und machte mehrere Torten und Kuchen für den Geburtstag am Freitag. Es waren 20 Pers. eingeladen. Ich machte Spätzle, Rinderlende mit Pfifferlinge, Rosenkohl,Bohnen und Erbsen und Karotten. Nachtisch gab es Rote Grütze mit Vanillesoße und natürlich Küchen. Es war eine schöne Feier, es ging bis 2/30 Uhr. Am nächsten Tag habe ich dann mit den Resten zu tun gehabt. Aber es sind immer einige Nachbarn dankbar dafür.
Nachdem der Keller wieder sauber war, habe ich mich noch über die Wäsche gestürzt und 3 Stunden gebügelt. Nachher will ich noch einen kleinen Rest bügeln, der gerade noch im Trockner ist.
Heute habe ich wieder fürs Krankenhaus meine Taschen gepackt. Vorher habe ich aber in Großhadern angerufen, was für ein Zimmer ich bekomme. Es ist alles prima, bekomme ein Einzelzimmer, also kann ich meine Kühltasche mitnehmen. Habe mir wie immer einige Lebensmittel verschweist, Rote Grütze habe ich noch eingeweckt damit sie mir da nicht gleich schlecht wird.
Gerade habe ich noch eine Torte für die Schwestern gemacht.
Mein Mann ist froh, wenn ich mal ein paar Tage weg bin, da ihm die Kocherei zuviel ist.

Ich wünsche Euch allen auch alles Liebe, bleibt alle gesund.

Liebe Grüße
Marita

[*gerhard*]

Liebe Marita,

wenn ich das so lese, muss ich an meine Mutter denken. Die hat ihr ganzes Leben mit ihren Händen gearbeitet. Ihr Fleiss war grenzenlos, und ich glaube, sie hätte wohl am liebsten ihre Beerdigungsfeierlichkeiten selbst ausgerichtet, einschließlich Kochen, Bedienen und Abräumen beim Leichenschmaus.

Da braucht es ja schon Naturgewalten oder Krankheit, um dich mal ruhig zu stellen. - Also nun lehn Dich mal zurück, lass den Dingen ihren Lauf und - komm gesund wieder heim.

Liebe Grüße und die besten Wünsche

Gerhard