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  #1  
Alt 02.01.2004, 19:27
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Standard mein papa ,ein tapferer mensch

Hallo zusammen!

Haben den "Rutsch" in 2004 ganz besinnlich überstanden. Unsere Kid's waren aushäusig und Holger und ich haben gelesen, ferngesehen, geredet, um Mitternacht eine Flasche Sekt geöffnet und unsere Raketen in den Himmel geschossen. Ich glaube, es war noch nicht halb zwei, da lag ich schon im Bett, war total alle irgendwie.

Heute musste ich wieder arbeiten. Die nächsten zwei/drei Wochen wird's haarig, da ich mit Bilanzen/Abschlussarbeiten zu tun habe. Und die müssen bis etwa Mitte Januar fertig sein. Vielleicht ist Arbeit im Moment auch das richtige, um mich irgendwie abzulenken.

Vor einem Jahr war Papa im Krankenhaus und wurde an der Blase operiert. Danach gings ihm wieder richtig gut. Zu der Zeit hatte ich auch angefangen, einmal die Woche einen Nachmittag bei meinen Eltern zu verbringen. Immer Dienstag bin ich mittags nach Feierabend zu ihnen, war von der Arbeit nicht weit weg. Habe dann Essen mitgebracht, damit's nicht immer "Fertigfutter" gab. Papa rief dann immer den Abend vorher an und fragte, ob er Kartoffeln schälen sollte oder was ich überhaupt mitbringe. Meistens hab ich mehr gekocht und die beiden haben sich dann was eingefroren oder am nächsten Tag nochmal davon gegessen. Wenn das Wetter schön war, haben wir auf dem Balkon gefuttert. Danach haben wir alle ein Mittagsschläfchen gehalten.

Papa hatte uns zum Kaffee immer ein Stück Kuchen besorgt. Ich habe dann bei den beiden noch was sauber gemacht, was ihnen schwer fiel; Fenster putzen, Gardinen waschen oder auch mal Staub saugen.

Als unsere Große dann im Sommer nach Bremen zur Schule wechselte, haben wir diesen Tag auf Montag verlegt zwischen ca. halb zehn bis 15 Uhr.

Jetzt bin ich richtig froh, dass ich das die letzten Monate gemacht habe. Papa und auch Mama haben sich immer gefreut das ich da war und das ist jetzt für mich eine schöne Erinnerung.

So einen festen Tag werde ich jetzt auch wieder bei Mama anfangen. Zwar nicht mit kochen oder putzen, aber 4x die Woche ist dort "Beschäftigung" für die Bewohner. Singen, basteln, Gymnastik oder auch mal backen, und Angehörige sind dort auch gern gesehen. Also werde ich mal mitmachen.

Heute war Mama richtig gut drauf. Habe ihr saubere Wäsche gebracht. Sie war gerade am puzzeln. Es dauert zwar, aber immerhin kommt sie weiter. Es treibt sie ja auch niemand an und sie kann sich Zeit lassen. Zusammen waren wir dann noch etwas spazieren. Das Laufen fällt ihr aber doch etwas schwer. Wahrscheinlich muss ich öfter mir ihr laufen, damit sie Übung bekommt.

So, ich glaube, mit meinem Geplänkel reichts. Ich wünsche Euch auch, dass Ihr mit einem neuen Jahr einen kleinen Schritt machen könnt, von der Leere und Traurigkeit weiter wegzukommen. Zusammen können wir es vielleicht schaffen.

Liebe Grüsse an Euch
Ulrike
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  #2  
Alt 02.01.2004, 23:21
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Standard mein papa ,ein tapferer mensch

hallo ulrike,

es erleichtert immer ein bisschen ,wenn man sich ein wenig was von der seele schreiben kann...

ich finde es schön das du dich um deine mutter kümmerst, das machen nicht viele. manche kinder stecken sie ins heim, und das war es auch schon. ich finde in solchen situationen kann man sehen wie sehr eine familie zusammen hält.

bei uns zu hause ist wie immer die hölle los... meine oma spinnt rum, wir würden sie tyranisieren, keiner will sich mit ihr unterhalten, sie langweilt sich und ist ja so alleine. sie macht uns alle fertig, unsere nerven liegen schon blank und dann muß man sich sowas noch anhören. ich habe meine mutter gesagt sie soll nächste woche mit dem hausarzt sprechen. die medikamente zum ruhiger stellen haben nichts gebracht(die dosis wurde schon erhöht). vieleicht weiß der hausarzt adressen, wo ältere kranke(damit meine ich leute mit altersdemenz und schlaganfall) menschen zusammen sitzen und basteln oder malen etc. so ne art beschäftigungs-therapie. aber sie soll wenigstens 2 mal die woche dorthin gehen. meine mama und mein opa sind fix und alle, die brauchen mal wenigstens einen halben tag ohne meine oma. meine oma wird sich zwar dagegen sträuben, aber da muß sie jetzt durch. sie sagt ja selber sie langweilt sich und hat niemanden. ansonsten weiß ich nicht weiter. sie will sich immer umbringen, und sagt immer:"wie gerne wäre ich bei deinem papa!"
na toll.....wie gerne hätte ich meinen papa wieder zurück, aber das interessiert sie nicht. sie macht wirklich vieles mit absicht. ich hatte mal verständniss für sie, weil ich sagte , ok sie krank da müssen wir durch...aber sie reizt einen, sie bringt einen zur weißglut, sie macht einen einfach irre. ihr könnt euch das garnicht vorstellen. ist vieleicht auch besser so.

ansonsten habe ich mir für dieses jahr einiges vorgenommen. versuche dies alles umzusetzen...aber ein komisches gefühl bleibt immer, weil ich meinen papa nicht habe. ist irgendwie alles so anders. die zeit rennt immer schneller. wahnsinn ,ein neues jahr hat begonnen.

zusammen schaffen wir das schon, ich muß sagen das ihr mir wirklich und ehrlich geholfen habt.
dafür möchte ich mich bei euch bedanken.
Danke fürs zuhören/lesen, ohne euch wäre alles noch viel schwerer. hier sind menschen die einen verstehen, die nicht die augen verdrehen wenn man traurig ist...nochmals danke danke danke!

eine dicke umarmung an euch alle

liebe grüße
tina
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  #3  
Alt 04.01.2004, 19:37
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Standard mein papa ,ein tapferer mensch

hallo an alle,

heute geht es mir einigermaßen gut, habe mit meiner mama über papa geredet, ein wenig gelacht ein wenig geweint. ich muß für mich sagen das ich auf meinem papa soooo stolz bin, er hat immer alles für uns getan, er war für mich der beste und liebste mensch auf erden, und ist es immer noch in meinem herzen. er ist mein vorbild und ich versuche immer alles so zu machen wie er es vieleicht gemacht hätte.

ich will dir nur noch mal sagen papa, das wir dich alle vermissen und dich ganz doll lieb haben.
und ich bin stolz deine tochter zu sein.

grüße an alle und einen guten start in die woche
tina
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  #4  
Alt 05.01.2004, 21:11
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Standard mein papa ,ein tapferer mensch

hallo an alle,

heute habe ich erfahren , das mein papa mit jemanden gesprochen hat, warum er uns nichts erzählt hat. er wollte uns nicht belasten, er wollte das alles so weiterläuft. ihm war nur sehr wichtig, das wenn er stirbt, es zu hause passiert. und das ist ja geschehen. es hat mich ein wenig beruhigt, das mein papa es geschafft hat. irgendwie kommt es mir so vor, als hat mein papa alles genau durchgeplant. er hat gesagt das er uns nicht zur last werden wollte uns nicht beunruhigen wollte, vor allem seine kinder meiner mama und auch mich, weil wir hatten zusammen was besonderes was nicht jeder hatte,
einerseits tat es mir ein biischen weh, aber andererseits bin ich so stolz auf ihn, er hat in seiner letzten schwierigster zeit nicht an sich gedacht ,sondern an uns.

MEIN PAPA IST EIN TAPFERER MENSCH,
UND MEIN GRÖßTER HELD.


PAPA ich hab dich ganz doll lieb



gruß
tina
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  #5  
Alt 06.01.2004, 10:47
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Standard mein papa ,ein tapferer mensch

Hallo Tina, hallo Ulrike,

wie geht es euch? Mir eigentlich recht gut, von gelegentlichen Tiefs abgesehen. Gestern Abend ging es mir nicht gut. Mir sind mal wieder die ganzen Bilder im Kopf rumgesprungen, die ich einfach nicht loswerde. Ich glaub auch fast, dass es mehr als nur ein Zufall war, dass mein Papa am Tag bevor er gestorben ist, ins Krankenhaus gekommen ist. Wir haben ja erst an dem Tag, an dem er ins Krankenhaus kam, erfahren, wie es um ihn steht. Aber selbst dann denkt man noch, dass ihm noch Zeit bleiben würde. Ich glaube, mein Papa wollte das auch so, im Krankenhaus meine ich. Wenn er nicht ins Krankenhaus gekommen wäre, dann wäre er zu Hause gestorben, und meine Mutter wäre allein gewesen und das hätte sie nicht verkraftet.

Ich hab mich daran erinnert, wie ich ihn von der letzten Chemo aus dem Krankenhaus abgeholt hatte. Er war schon viel früher fertig als geplant und ich bin zum Krankenhaus geheizt, damit er nicht noch länger warten muss. Er saß schon in der Empfangshalle und wartete auf mich. Er meine, komm, setzt Dich n bischen zu mir. Dann haben wir noch zwanzig Minuten Hand in Hand in der Empfangshalle gesessen und das Treiben um uns rum beobachtet. Auf der Rückfahrt im Auto sagte er dann zu mir, der Arzt könnte ihm nicht viel Hoffnung machen. Ich war total geschockt. Irgendwie stand für mich immer fest, dass er wieder gesund werden würde und ich glaube, einem anderen Gedanken habe ich in meinem Gehirn auch keinen Platz gegeben. Wie anders würde ich heute reagieren...aber damals ging es einfach nicht. Ich habe versucht ihm Mut zu machen mit so dummen Sätzen wie "jeder Arzt sagt was anderes, hör da nicht drauf" und so. Er hat es ja schon längst gewusst und wollte mit mir vielleicht darüber sprechen, aber ich konnte es damals einfach nicht.
Ich bin auch sehr stolz auf meine Schwester, sie ist immer, wenn es ging, mitgegangen zu den Terminen und sie war auch bei der Besprechung dabei, als der Arzt meinem Vater gesagt hat, dass die Chemo nicht angeschlagen hat. Sie ist meine Schwester und ich kann mir ausrechnen, was wohl in ihrem Kopf vorgegangen ist. Sie war nach aussen hin viel stärker als ich, aber in ihr sah und sieht es vermutlich auch so aus wie in mir.

Sie hat mir zu Weihachten ein ganz schönes Foto von unserem Papa geschenkt. Darüber hab ich mich sehr gefreut. Er sieht darauf so fröhlich aus und es hilft mir, mich zu erinnern, wie es früher einmal war.

Das sind all solche Gedanken und das Karussel im Kopf deht sich und hört einfach nicht auf. Es sind Momente, wo man sich wieder fragt, was man hätte anders machen sollen u.s.w. Aber in letzter Zeit dauern diese "Momente" nicht mehr nächtelang, darüber bin ich ganz froh!

Tina, manchmal ist es merkwürdig, wenn man sowas hört, oder? Das kann ich verstehen. Aber es ist doch gut, dass er sich jemandem anvertraut hat. Und jetzt weisst Du, dass er es genauso wollte.

Ulrike, das ist sehr schön, dass ihr diesen Tag für euch hattet. Diese Zeit, die man miteinander hatte, ist durch nichts zu ersetzten.

Ihr Lieben, ich denke an euch!
Viele liebe Grüsse
Alex
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  #6  
Alt 06.01.2004, 12:04
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Standard mein papa ,ein tapferer mensch

hallo alex,

ich kann dich gut verstehen, ich denke auch immer viel darüber nach :"was hätte man alles anders machen können?"
aber ich glaube wir haben alle das richtige gemacht. ich denke mal das wir nur das richtige hätten machen können. die situation war für uns alle fremd, in dem moment wissen wir nicht was falsch und was richtig ist. wir haben alle versucht unseren vätern mut zu zusprechen und ihnen zu zeigen das wir für sie da sind. und das wir sie lieb haben. ich denke mal das dies das wichtigste ist.
zur zeit beschäftigt mich das so sehr, was die bekannte uns erzählt hat. er wollte uns nicht belasten...ich denke immer das er uns nie belastet hat, im gegenteil. eigentlich wußten wir ja das es irgendwann soweit ist. aber wie du schon auch geschrieben hast, egal wie schlecht es der person ging, wir haben immer ein wenig hoffnung gesehen. irgendwie waren wir aussenstehende totsl blind. wir haben es einfach alles nicht richtig gesehen, erst hinter her fällt einem alles auf. ich denke das mein papa mir die hoffnung nicht nehmen wollte. er wollte wohl das es alles so weiter läuft wie es war. er war manchmal ein wenig angenervt, wenn er gehustet hat, und wir dann immer besorgt fragten:"alles ok?, geht es dir gut?" er wollte uns nicht erzählen was bald passieren würde, dann wären wir ihm nur noch auf die nerven gegangen, und zu hause wäre das absolute chaos ausgebrochen. wahrscheinlich hätten wir ihn zu anderen ärzten geschickt, weil wir ihn ja nicht verlieren wollen. das alles wollte mein papa wohl nicht mehr. er konnte aber auch nicht mehr.

ich schreib ein bisschen alles durcheinander, sorry.

bin seid dem gespräch mit der bekannten , total durcheinander, könnte irgendwie nur los weinen...man er fehlt mir so sehr...

ich wünsche dir einen schönen tag, trotz des regens.
liebe umarmung
tina
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  #7  
Alt 06.01.2004, 17:12
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Standard mein papa ,ein tapferer mensch

Liebe Tina, liebe Alex!

Mich gibt's noch. Habe Eure letzten Einträge nach und nach gelesen, war aber zu bequem, was zu schreiben. Jetzt hab ich jedoch Lust dazu.

Tina, ich finde es ist gut, dass Du von jemandem erfahren hast, was die letzte Zeit in Deinem Papa vorgegangen ist. Aus Deinen Erzählungen habe ich so etwas schon vermutet, dass Dein Papa Euch alle nicht belasten wollte. Wolltest Du nicht auch im Krankenhaus mit dem Arzt reden, der Deinen Papa behandet hatte? Vielleicht hilft es Dir, wenn Du noch mehr erfährst. Ich hatte doch geschrieben, das ich in eine Obduktion eingewilligt hatte. Danach habe ich auch noch mit der Stationsärztin gesprochen und sie hat mir erzählt, was dabei herauskam. Ich habe es nicht als schlimm oder gar ekelig empfunden; nein, mir wurde klar, dass es keine Hoffnung mehr geben konnte. Mir hat es geholfen, wenigstens hinterher Bescheid zu wissen.

Im Nachhinein glaube ich, dass das bei meinem Papa auch so war, dass er viele Dinge mit sich selbst abmachen wollte. Nur das es sich etwas anders geäußert hatte. Irgendwann im Frühsommer fing er an, alles mögliche aufzuräumen oder wegzuwerfen. Dabei fing er auch an, in den Sachen von Mama rumzukramen. Da ist mir allerdings mal die "Hutschnur" hochgegangen. (Ich hoffe, Ihr kennt den Ausdruck). Und als Mama damals hier zusammengeklappt war und im Krankenhaus lag, da meinte er zu ihr, sie könnte ja im Pflegeheim wohnen. Daraufhin brach sie in Tränen aus - der Elefant im Krankenhaus! Das Betreute wohnen, dass ich ihnen vorgeschlagen hatte und von dem sie beide zu Anfang auch positiv angetan waren, wollte Papa urplötzlich nicht mehr. Vielleicht hat er geahnt, dass es sich für ihn nicht mehr lohnt und er wollte meiner Schwester und mir die "Arbeit" mit Mamas Unterbringung abnehmen.

Ich glaube, dass unsere Papa's bis zuletzt ganz fürsorglich mit uns umgegangen sind, auch wenn es manchmal nicht so wirkte. Hin und wieder hat sich meiner in der Art und Weise vertan. Und eigentlich stehen wir Kinder schon auf eigenen Füßen, was hin und wieder vergessen wird. Aber Eltern sind eben so, dass merke ich hin und wieder auch schon bei mir!

Alex, das mit dem Bild ist wirklich toll von Deiner Schwester. Schwestern oder überhaupt Geschwister sind was ganz besonderes. Gott sei Dank haben Holger und ich ein tolles Verhältnis zu unseren Geschwistern, aber es soll nicht überall so sein. Von meiner Schwester habe ich auch eines bekommen. Da sind unsere Eltern beide drauf. Ist vom letzten August an Mama's Geburtstag. Und dann habe ich noch eins, da sitzt Papa auch hier bei uns auf der Terasse mit unserem Hund zusammen. Das ist allerdings schon vom September 2001. Auf dem Foto vom letzten Jahr sieht Papa aber anders aus. Traurig ist nicht ganz der richtige Ausdruck, aber irgendwie nachdenklich. War er wahrscheinlich auch zu der Zeit schon.


Gestern war die Beerdigung von unserem Onkel. Fand ich schrecklich, hätte mich gerne vor gedrückt. Aber Holger ist die ganze Woche von der Firma unterwegs im Harz und das konnte er auch nicht absagen. Also blieb mir nichts anderes übrig. Die Trauerfeier war in einer der beiden Friedhofskapellen. Ist der größte in Bremen. Dieses Bauwerk find ich absolut schrecklich. Ist wohl schon alt, aber "dreckig-grau" von innen. Also dem Anlass entsprechend. Da fand ich die Trauerfeier von Papa in unserer kleinen hellen Kirche doch besser.

Irgendwie wird unsere Familie, bisher mehr meine, jetzt aber auch Holgers, immer kleiner. Viel Verwandtschaft hatten wir eigentlich noch nie gehabt; früher waren es doch oft fünf, sechs oder mehr Geschwister in einer Familie, so viel konnten wir nie aufweisen. Aber jetzt, habe keine Onkel mehr, keine "eigenen" Tanten, "nur" noch meine Schwiegertante, keine Omas und Opas, keinen Papa....

Aber ich habe einen sehr lieben Schwiegerpapa. Versteht es bitte nicht so, als wenn ich mir "Ersatz" suche. Ein Elternteil kann man nicht ersetzen. Aber zu meinen Schwiegereltern habe ich ein ganz tolles Verhältnis und daran klammer ich mich ab und zu.

Morgen hole ich meine Mama nachmittags mal wieder zu uns. Hatte sie beim Frisör angemeldet, jedoch vorhin im Heim erfahren (telefonisch), dass sie heute dort beim Putzer war. Na ja, dann halte ich meinen Kopf hin, der kann's auch gebrauchen. Heute ist meine Mama übrigens mit anderen Bewohnern im Kino! Das finde ich richtig toll, dass sie das mitmacht.

So, das reicht wohl heute von mir. Hoffentlich ist morgen besseres Wetter, heute dieses trübe schlägt mir echt aufs Gemüt.

Seid beide ganz lieb gedrückt von mir,
Ulrike
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  #8  
Alt 07.01.2004, 22:29
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hallo ulrike,

ich wollte nächsten montag im krankenhaus anrufen und mir einen termin holen. den wenn man immer auf gut glück los fährt, ist nie einer da.

das mit deiner mama find ich ja klasse, das sie mit ins kino geht, in was für einem film waren die denn? würd mich mal interessieren.
so wie es wohl aussieht hat sich deine mama da richtig eingelebt. ist ihr ja auch zu gönnen.

du hast deinen papa nach dem tot noch mal aufmachen lassen?!
bei meinem papa war das nicht nötig, man konnte ja nichts mehr machen. der krebs war ja überall im körper. aber es beruhigt dich ja bestimmt, wenn man weiß das es wirklich nicht mehr ging.

heute geht es mir einigermaßen gut, fahre morgen ins centro/oberhausen mit meiner mama, sie will sich ne hose kaufen. mal schauen wie es wird.

ich wünsch euch allen und dir ulrike einen schönen tag.

lieben gruß
tina
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  #9  
Alt 08.01.2004, 16:26
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Liebe Tina!

Das mit einem festen Termin in Krankenhaus ist bestimmt besser, dann fährst Du nicht umsonst hin. Ich habe Papa auch nur obduzieren lassen, weil mich die Ärztin danach gefragt hat. Und weil Papa mich schon vor längerer Zeit mal gefragt hat, ob vielleicht Medizinstudenten noch was mit ihm anfangen könnten, wenn er tot ist und wo er sich danach erkundigen kann; da dachte ich, das er nichts dagegen hat. Außerdem trug er immer einen Organspenderausweis mit sich herum. Es hat den Ärzten insofern geholfen, dass ihre Diagnosen bestätigt wurden. Und wenn sie daraus lernen können, vielleicht profitiert dann ein anderer mal davon.

Von einer Betreuerin aus dem Heim habe ich gehört, dass sie sich "Julius Cäsar" angesehen haben. War aber wohl nicht so berauschend. Sie hätten sich mal lieber "Findet Nemo" anschauen sollen. Hast Du ihn schon gesehen. Ich geh vielleicht am Sonntag hin. Soll ja ganz nett sein.

Das nächste Kino hier ist in Hoya/Weser. Ist nur ein kleines Kino bzw. zwei Filmräume und nicht zu vergleichen mit Cinemax oder so wie in Bremen. Aber es laufen auch hier auf dem Lande die großen Filme! Außerdem ist der Weg nicht so weit, knapp 15 Minuten.

Irgendwie geht meine Stimmung heute allmählich runter. Meine Kollegin war schon den ganzen Vormittag am Motzen, dass so viel zu tun ist und sie hätte viel mehr Arbeit als ich uns so weiter. Manchmal glaube ich, dass sie schlecht organisieren kann. Sie ist schon viel länger in diesem Job; ich habe mich da so vor 3 1/2 Jahren reingefummelt. Eigentlich müsste sie viel mehr Routine haben.

Wollte heute mal unsere Bude sauber machen, ist dringend notwendig. Aber auch das klappt nicht so richtig. Es läuft nur eine Waschmaschine, habe unten Staub gesaugt und unseren Kamin angeschmissen. Ich glaube, ich gehe noch mal etwas spazieren. Frische Luft tut bestimmt gut.

Ich hoffe, Du hattest einen angenehmen Einkauf mit Deiner Mama. Dieses Centro, ist das so ein riesiges Einkaufzentrum? Habe mal von einem Bekannten gehört, das es irgenwo im Ruhrgebiet so etwas gibt, weiss nur nicht, ob es Oberhausen ist. Oder ist vielleicht noch so eins in der Gegend?

So, will dann mal raus. Ich wünsche Dir noch einen erholsamen Abend.

Liebe Grüße, auch an alle anderen und bis demnächst
Ulrike
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  #10  
Alt 08.01.2004, 16:58
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Hallo Ihr Lieben,

ich wollte mich doch mal wieder melden. Ich hab im Moment leider viel zu tun, daher fehlt mir meist die Zeit.

Liebe Tina, ich hoffe, Du hattest einen schönen Tag mit Deiner Ma im Centro und der Ausflug hat euch ein wenig auf andere Gedanken gebracht. Und ich hoffe, der Besuch beim Arzt wird Deine Fragen klären, die Dir immer noch im Kopf rumspuken. Ich hoffe sehr, dass Du Dich danach besser fühlst.

Liebe Ulrike, das Deine Ma im Kino war finde ich schön. "Findet Nemo" ist übrigens echt ein schöner Film, mir hat er gut gefallen.

Das mit der Beerdigung kann ich Dir nachfühlen, ich war nach der Beerdigung meines Vaters auch noch auf einer Beerdigung und hatte das Gefühl, das alles nochmal durchzumachen.

Ich wollte euch noch was erzählen. Ich hatte letztens so einen richtig miesen Abend. Ich hatte wieder Bilder im Kopf, Gedanken, die nicht verschwinden wollten und hab irgendwann vor Wut und Verzweiflung nur noch geheult. Und da hatte ich plötzlich so ein warmes Gefühl, als ob mir jemand die Hand auf die Schulter legt. Kann ja sein, dass das Einbildung oder Wunschdenken war, aber ich habe mich sehr getröstet gefühlt.

So, ich muss noch was tun. Ich wünsche euch noch einen ganz schönen Abend und viele liebe Grüsse
Alex
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  #11  
Alt 10.01.2004, 18:48
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hallo ulrike,

der film "findet nemo" find ich auch ganz nett. und das centro ist in oberhausen ein riesiges einkauszentrum, für mich nix dolles. kannst ja mal ins internet schauen wie das centro aussieht.www.centro.de
das mit deiner arbeit kenne ich auch all zu gut. erst seid dem mein papa nicht mehr da ist, rege ich mich nicht mehr über kleinigkeiten auf. dies ist mir auch auf der arbeit aufgefallen. ich merkte wie sich die leute über dinge aufgeregt haben und beschwert haben , die eigentlich ganz harmlos sind. ich denke dann immer" man haben die probleme, es gibt viel schlimmeres" ich habe erst jetzt gemerkt was wirklich wichtig im leben ist, leider. das man sich nicht für jede kleinichkeit aufregen muß. und wie wichtig doch familie ist, das doch eigentlich nur zählt das jeder für jeden da ist, und nicht nur materielle sachen. ist doch so, oder? sicher das wußte ich auch als mein papa noch da war, aber jetzt wird es erst einem so richtig bewußt.
vieleicht ist das gerade ein wenig durcheinander geschrieben, sorry.
komme gerade von der arneit und habe mächtige rückenschmerzen, und bin hundemüde.
vieleicht nimmst du deine mama mit ins kino(nemo)? vieleicht findet sie den besser?
ich find das rictig toll das deine mama so alles mitmacht, hut ab!

und sonst,wie geht es dir so? wie kommst du jetzt mit der situation klar?
es ist schwer ,ich weiß das...
ich wünsche dir trotzdem kraft für die nächste zeit.

lieben gruß
tina
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  #12  
Alt 10.01.2004, 18:56
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hallo alex,

als du dein tief hattest, war bestimmt dein papa bei dir. ich glaube auch daran, daß sie vieleicht uns mal besuchen kommen. und ich glaube das sie uns auch trösten wenn wir ganz traurig sind. ich bilde mir immer ein(hört sich vieleicht ein bisschen seltsam an), wenn ich weine, das mein papa nehmen mir sitzt und meine hand hält und mir zuhört ,wenn ich mit ihm rede.
dann hatte ich auch mal so einen merkwürdigen traum, der so in der art nie wieder vorgekommen ist. ich habe meinen papa ganz deutlich gesehen wie er im wohnzimmer auf der couch saß. er sah so jung und frisch und gesund aus. ich fragte ihn wie geht es dir jetzt? er sagte (und ich hörte es klar und deutlcih)" jetzt geht es mir gut ,ich könnte bäume ausreissen!"
ich habe nach dem tod 2 mal von papa geträumt, aber jedesmal, konnte ich ihn nicht richtig sehen, und er hat nie zu mir gesprochen. dies war das einzige mal. wenn ich jetzt mal von ihm träume, dann ist er immer so weit weg und sagt nie was. ich glaube papa hat mir bescheid gesagt, das er oben im himmel angekommen ist und das es ihm jetzt gut geht.
komisch oder?

halte daran fest, glaube ruhig das dein papa da gewesen ist. das tröstet einen immer ein wenig.

lieben gruß
tina
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  #13  
Alt 11.01.2004, 21:30
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Hallo, Ihr zwei!

Wähle mal diese Anrede, da in letzter Zeit anscheinend nur wir hier eintragen. Natürlich grüße ich auch alle anderen, die hier lesen.

Irgendwie beneide ich Euch, dass Ihr von Euren Papa's träumt oder das Gefühl habt, dass sie zumindest zeitweise auf irgendeine Art und Weise bei Euch seid. Nein, ich glaube nicht, das es Einbildung ist, wenn Ihr das Gefühl habt, dass Eure Papa's Euch berühren oder neben Euch sitzen. Natürlich kann man es nicht "beweisen", dass es so ist. Aber wer kann uns denn beweisen, dass es NICHT so ist? Viele Wissenschaftler glauben doch auch an ein Leben nach dem Tod. Warum soll derjenige nicht bei uns sein; zwar unsichtbar für's Auge, aber für unsere Seele doch "sichtbar".

Ich hatte diese Erlebnisse leider noch nicht, obwohl ich ganz oft an ihn denke und an alle möglichen Erlebnisse, die wir hatten. Na ja, kommt vielleicht ja noch.

Gestern waren wir in der Wohnung, meine Schwester war auch hier. Haben noch sehr viel sortiert, einiges davon auch weggeworfen und manches behalten. Ein Teil liegt noch in Kartons, die wir dann in den nächsten Monaten durchsehen, was weg kommt und was nicht.

Ich weiss nicht, ob ich schon mal erzählt habe, dass Papa Schiffsmodelle gebaut hat. Er war doch Bootsbaumeister. Viele Modelle sind in Museen ausgestellt. Einige sind auch bei Bekannten von ihm und wir haben auch ein paar hier.

In seiner Werkstatt im Keller fanden wir noch zwei angefangene Modelle und viel Zubehör, wie Masten, Aufbauten, Bullaugen, Steuerräder usw.. Einen Freund von Papa aus alten Zeiten und einen guten Bekannten vom Museum in Brake haben wir gefragt, ob sie Interesse an diesen Sachen und den vielen "Schiffs"-Büchern haben. Ist alles weg, das finden wir richtig gut! Die Modelle werden wohl noch fertig gebaut und der Rest ist bei Leuten, die damit etwas anfangen können. Das ist bestimmt auch in Papa's Sinn.

Jetzt versuchen wir noch, einige von den Möbeln loszuwerden. Teilweise sind sie noch nicht alt und unsere Eltern haben sich immer gute Sachen gegönnt. Aber wenn wir keine Abnehmer finden, bleibt uns leider nichts als der Sperrmüll übrig.

Wollte doch eigenlich in's Kino, hat aber zeitlich nicht geklappt. Habe meine Schwester heute Nachmittag noch zum Bahnhof gefahren, da sie wieder zurück mußte. Gestern Abend haben wir noch lange bei einer Flasche Wein gequatscht, über Mama, Papa, die letzten Wochen und Monate. Sei meinte heute, dass wir die letzte Zeit so viel erzählt haben wie sonst nicht mal in einem Jahr. Kam mir auch so vor. Jeder erzählt seine Gedanken und ganz oft merken wir, das es die gleichen sind.

Wir meinen auch, dass es Mama gut findet, wenn wir einige Möbel von den Eltern nehmen. Dann sieht sie wenigstens, dass etwas davon "weiterlebt" und nicht alles weg ist.

So, werde wohl bald im Bett verschwinden und versuche noch ein bischen zu lesen. Bin aber irgendwie müde. Ich wünsche Euch einen schönen Wochenanfang.

Seid lieb gegrüsst von mir,
Ulrike
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  #14  
Alt 12.01.2004, 20:33
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hallo ulrike,

ist bestimmt nicht einfach die wohnung auszuräumen, oder?
also mein papa war ein eisenbahnfan. ich kann seine modelle und alles andere nicht abgeben, ich denke immer das ist ein stück von meinem papa. ich habe ne kleine wohnung, und da frag ich mich auch wo soll ich das alles hinstellen. aber ich habe eine lösung gefunden. ich werde den keller ausmisten und leer räumen und werde dann papa´s eisenbahn aufbauen und zu ende bauen. ich kann mich nicht von den sachen trennen, lieber stell ich meine wohnung mit den ganzen sachen zu.
aber ihr müßt ja die wohnung bestimmt auflösen, dann ist es ja was anderes. meine mutter lebt ja noch in der wohnung, da brauchen wir um diese dinge gott sei dank keine sorgen machen. meine mama hat ja auch noch nicht mal die kleidung von meinem papa aus dem schrank geräumt. ich habe gesagt das sie das nicht braucht. es stört ja niemanden.
wir haben immer das gefühl wenn wir was vom papa wegschmeißen oder weg geben wollen, werfen wir ein teil von papa weg. das schlimmste war als ich an meinem geburtstag seinen wagen verkauft habe und den wagen noch selber zum autohaus gebracht habe. das war sehr schrecklich, er fuhr so gerne auto...ich hatte das gefühl als würde ich noch ein teil von meinem papa verlieren.
ist alles so kompliziert.ind alles so schwierig. wir haben alles so gelassen wie es war.

ich finde es schön das deine schwester dich dabei so unterstützt. sowas ist bestimmt auch selten.

bevor du den sperrmüll rufst , kannst du doch die caritas rufen, die freuen sich immer über die sachen. dann werden wenigstens die sachen nicht weg geschmissen. nur so ´ne idee.....


lieben gruß und eine dicke umarmung
tina
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  #15  
Alt 14.01.2004, 12:16
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Hallo ihr 3!
Wollt mich doch auch mal wieder melden!
Mir gehts zur Zeit ganz gut, zerre noch von meinem Urlaub auf Fuerteventura...(Und das mit 3 Männern... ;-))

Weihnachten haben wir eigentlich super überstanden!Waren mit Mama und Bruder bei Oma & Opa!Mein Opa hatte dieses Jahr auch seine Krebsdiagnose bekommen (Darmkrebs). Er war aber total gut drauf gewesen!
das erste Weihnachten seit Jahren, das die beiden mal daheim verbracht haben!
Also mir hats gut gefallen, war halt etwas anderes dieses Jahr, aber kann nicht sagen das Weihnachten "der Horror" war!

Jetzt bin ich froh das das Jahr 2003 überstanden ist und blicke voller Zuversicht auf dieses Jahr!

Liebe Grüße von

July!
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